Corona-Virus Teil 8
Moderator: conny85
Re: Corona-Virus Teil 8
Abgesehen davon, dass ein 12Jährigen kein Teenie ist, wo habt ihr denn gelesen, dass man den 12 Jährigen die Entscheidung lassen will????
Re: Corona-Virus Teil 8
Da stimme ich dir zu. Für mich ist einfach genau dein Satz „ bei neuen Erkenntnissen nochmals darüber nachdenken“ sehr wichtig. Und das mein ich nicht nur in Bezug auf die Impfung, sondern generell.tantchen hat geschrieben: ↑Sa 15. Mai 2021, 08:09
Meine Erfahrung ist, dass Menschen doch meist die Informationen bekommen/suchen, die mit ihrer Überzeugung/ihrer Wahrheit übereinstimmen. Grundsätzlich haben doch die meisten Menschen eine Grundhaltung nach der sie sich orientieren, Argumente hin oder her, oder mich überzeugen Argumente die meiner Überzeugung nach die „richtigen“ sind. Vielleicht gibt es dann ab und zu neue „Fakten“ die mich anregen nochmals darüber nachzudenken,
Offen bleiben, seine Entscheidungen immer wieder mal hinterfragen und auf sein Gefühl hören.
Mit trotzig bei seiner Haltung bleiben „du kannst sagen was du willst, das ist mir egal“ kann ich nicht viel anfangen.
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Re: Corona-Virus Teil 8
@Moreen: Es wäre m.E. sehr gefährlich, wenn man die Einwilligung von Minderjährigen "wegen" Covid ändern würde...
(Lehrpersonen in meiner Bubble nahmen kurzerhand eine Webcam mit und integrierten das Quarantäne-Kind. Das fand ich sehr vorbildlich. Ich hätte mir gewünscht, dass nach so langer Zeit soetwas von den Schulen mit organisiert wird.)
Es gab weder in der 5. Klasse noch im 1. Gymi Online-Unterricht... Die Grosse hat alles nachgeholt. Ich würde mir aber wünschen, dass die Aufgabenstellungen und die Arbeitenweitergabe nicht an den MitSUS hängen bleibt... 7 Tage sind dafür zu lange.Ondina hat geschrieben: ↑Fr 14. Mai 2021, 12:37iselle, das kann ich sehr gut verstehen. Wie geht es deiner Tochter mittlerweile? Konnte sie all das Verpasste nachholen?iselle hat geschrieben: ↑Do 13. Mai 2021, 21:51 @Ondina: Ich finde, dass SuS, die sich in Quarantäne befinden, die Möglichkeit haben müssten, online am Unterricht teilnehmen zu können. 1 Woche ohne Schule ist einfach sehr lange, v.a. im Gymi. Unsere Tochter war oft krank in der Probezeit und musste dann noch in die Quarantäne. Die Aussage, dass das ein Gymi-SuS "managen" muss finde ich gewagt...
Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht allen SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern behagt, wenn während des Unterrichts eine Webcam alles aufnimmt. Oder war die Webcam bei deinem 5.Kl.-Kind nur auf die Lehrperson gerichtet?
(Lehrpersonen in meiner Bubble nahmen kurzerhand eine Webcam mit und integrierten das Quarantäne-Kind. Das fand ich sehr vorbildlich. Ich hätte mir gewünscht, dass nach so langer Zeit soetwas von den Schulen mit organisiert wird.)
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Re: Corona-Virus Teil 8
Das stimmt eben nicht, dass Kinder bei "allen anderen medizinischen Fragen dem Einverständnis der Eltern bedürfen".
https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur ... hter-fehlt
und - etwas ausführlicher:
https://www.skmr.ch/de/themenbereiche/k ... nisch.html
Insofern: Wird da wirklich etwas "geändert"? Wenn ja, fände ich das nicht okay, aber ich vermute, dass da eher betont wird, was eigentlich sowieso schon ist, wie es ist.
LGRU
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Re: Corona-Virus Teil 8
@Helena, nachzulesen auf der BAG-Seite unter der Rubrik "Covid-Impfung"
@Neonova, wie schon geschrieben: ich informiere mich durchaus; die Entscheidung GEGEN die Covid-Impfung ist nicht ein stures "ich_will_jetzt_einfach_nicht"! Um eine Situation neu zu beurteilen, braucht es doch erst einmal etwas Erfahrung. Was wissen wir aktuell über die Covid-Imfpung? Wir befinden uns ja noch mitten in der Testphase; Langzeitstudien fehlen. In ein paar Jahren denke ich vielleicht anders, bis anhin konnte mich einfach noch niemand davon überzeugen, dass dieser Impfstoff bedenkenlos injiziert werden kann.
@aryu, danke für den Link. Ich habe dir zwei Passagen davon rauskopiert; für mich fällt die Entscheidung für oder gegen die Covid-Impfung unter den Begriff "...hängt von der Tragweite ab"
Zitat Kassensturz:
Ab 13 Jahren sind Kinder und Jugendliche zwar noch minderjährig. Sind sie aber urteilsfähig, und geht es um sogenannt höchst persönliche Rechte wie die Gesundheit oder das körperliche Befinden, dann dürfen sie selber entscheiden. Das bedeutet: Der Arzt darf Karla nur dann Auskunft über die Behandlung ihrer Tochter geben, wenn diese damit einverstanden ist.
Zitat Kassensturz:
Allerdings bedeutet dieses Urteil nicht, dass Kinder und Jugendliche generell ab 13 Jahren in Bezug auf alle medizinischen Behandlungen urteilsfähig sind. Wann genau ein minderjähriger Patient urteilsfähig ist, hängt von seiner individuellen Reife, von der Schwierigkeit der Behandlung, ihrer Risiken und der Tragweite der Situation ab. Im Streitfall müsste dies von einem Gericht beurteilt werden.
@Neonova, wie schon geschrieben: ich informiere mich durchaus; die Entscheidung GEGEN die Covid-Impfung ist nicht ein stures "ich_will_jetzt_einfach_nicht"! Um eine Situation neu zu beurteilen, braucht es doch erst einmal etwas Erfahrung. Was wissen wir aktuell über die Covid-Imfpung? Wir befinden uns ja noch mitten in der Testphase; Langzeitstudien fehlen. In ein paar Jahren denke ich vielleicht anders, bis anhin konnte mich einfach noch niemand davon überzeugen, dass dieser Impfstoff bedenkenlos injiziert werden kann.
@aryu, danke für den Link. Ich habe dir zwei Passagen davon rauskopiert; für mich fällt die Entscheidung für oder gegen die Covid-Impfung unter den Begriff "...hängt von der Tragweite ab"
Zitat Kassensturz:
Ab 13 Jahren sind Kinder und Jugendliche zwar noch minderjährig. Sind sie aber urteilsfähig, und geht es um sogenannt höchst persönliche Rechte wie die Gesundheit oder das körperliche Befinden, dann dürfen sie selber entscheiden. Das bedeutet: Der Arzt darf Karla nur dann Auskunft über die Behandlung ihrer Tochter geben, wenn diese damit einverstanden ist.
Zitat Kassensturz:
Allerdings bedeutet dieses Urteil nicht, dass Kinder und Jugendliche generell ab 13 Jahren in Bezug auf alle medizinischen Behandlungen urteilsfähig sind. Wann genau ein minderjähriger Patient urteilsfähig ist, hängt von seiner individuellen Reife, von der Schwierigkeit der Behandlung, ihrer Risiken und der Tragweite der Situation ab. Im Streitfall müsste dies von einem Gericht beurteilt werden.
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Re: Corona-Virus Teil 8
@Moreen: ich hatte auch nicht dich persönlich gemeint und es geht auch nicht nur im die Covid Impfung.
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Re: Corona-Virus Teil 8
@Neonova, ach so
. Weisst du, ich lasse mich durchaus belehren, ich informiere mich gerne, ich wäge durchaus ab, ich halte nicht stur an einem Ding fest - generell, nicht nur in Gesundheitsfragen. Letztendlich aber entscheide ich immer so, wie es sich für mich richtig und stimmig anfühlt; beeinflussen lasse ich mich nicht, da bin ich sehr standhaft
. Mit meinen inzwischen fast erwachsenen Jungs diskutiere ich sehr gerne, höre mir gerne ihre Meinung an, lerne auch viel von ihnen. Für gewisse Entscheidungen bin derzeit aber noch ich alleine verantwortlich (der Papa der Kinder lebt nicht mehr). Meinem Grossen habe ich an seinem 18. Geburtstag gesagt: "Ab jetzt habe ich dir nichts mehr zu sagen
ich bin jedoch weiterhin gerne als deine Mutter und Beraterin an deiner Seite...
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Re: Corona-Virus Teil 8
@Moreen
Ja, ich sehe, was du meinst. Aber wenn sogar eine 14jährige im Extremfall eine Abtreibung vornehmen kann, ohne, dass ihre Eltern das erfahren, denkst du dann, dass Eltern, die gegen die Covid-Impfung vor Gericht mit dem Argument "Tragweite" argumentieren, einen Stich haben? Und wenn nein: Findest du es gerechtfertigt, wenn Eltern dann gegen den expliziten Willen ihres Kindes Kraft ihrer erzieherischen Autorität die Impfung verhindern? Oder umgekehrt: Das Kind will sich nicht impfen lassen, aber die Eltern wollen, dass es geimpft wird. Ist es dann in Ordnung, die Impfung durchzusetzen?
LGRU
Ja, ich sehe, was du meinst. Aber wenn sogar eine 14jährige im Extremfall eine Abtreibung vornehmen kann, ohne, dass ihre Eltern das erfahren, denkst du dann, dass Eltern, die gegen die Covid-Impfung vor Gericht mit dem Argument "Tragweite" argumentieren, einen Stich haben? Und wenn nein: Findest du es gerechtfertigt, wenn Eltern dann gegen den expliziten Willen ihres Kindes Kraft ihrer erzieherischen Autorität die Impfung verhindern? Oder umgekehrt: Das Kind will sich nicht impfen lassen, aber die Eltern wollen, dass es geimpft wird. Ist es dann in Ordnung, die Impfung durchzusetzen?
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Re: Corona-Virus Teil 8
@Moreen: der Vergleich hinkt, es ist ein Unterschied ob man etwas betont was man geleistet oder erreicht hat (sportliche oder berufliche Erfolge, erfolgreiche Diät etc.) r ob man sich einem Lager zuordnen muss, wo es darum geht was man glaubt oder nicht. Bei Corona haben alle das Gefühl dass das alle interessiert, davor war das anders; niemald lief herum und hat herunposaunt wen er NICHT wählt oder dass er nicht an Gott glaubt? Nicht oder?
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Re: Corona-Virus Teil 8
Bezüglich Impfung gibt es ein BG Entscheid bei getrennt lebenden Elternteilen, die sich nicht einig waren. Das Kind war nicht urteilsfähig. Und da wurde zu Gunsten des Impfens entschieden, weil die Situation keine Pattlösung bietet und das Gericht den offiziellen Empfehlungen folgt.
Die Gesetzeslage war bereits immer so, dass Kinder, die urteilsfähig sind, bei medizinischen Belangen selber entscheiden. Die Urteilsfähigkeit beginnt ab 10 Jahren, ab ungefähr 12 Jahren gelten die Kids als urteilsfähig. Vorher muss ein Arzt die Urteilsfähigkeit durch Gespräche abchecken. Dies soll auch bei der Coronaimpfung nicht anders sein.
Die Gesetzeslage war bereits immer so, dass Kinder, die urteilsfähig sind, bei medizinischen Belangen selber entscheiden. Die Urteilsfähigkeit beginnt ab 10 Jahren, ab ungefähr 12 Jahren gelten die Kids als urteilsfähig. Vorher muss ein Arzt die Urteilsfähigkeit durch Gespräche abchecken. Dies soll auch bei der Coronaimpfung nicht anders sein.
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Re: Corona-Virus Teil 8
@aryu, mir persönlich müsste mein Kind sehr, sehr gute Gründe bringen, weshalb es diese Impfung unbedingt will. Wäre es beispielsweise, weil eine Schul-Abschlussreise ins Ausland führt; ja, dann müsste ich wohl kapitulieren und meinem Kind das Einverständnis geben. Schliesslich wäre diese Abschlussreise mehr als verdient (fiel leider bei meinem Ältesten aufgrund Corona aus).
@sonrie, weshalb darf man nicht betonen, dass man sich nicht impfen lässt? Dieses Forum dient doch der pro/contra Diskussion, nicht? Und bezüglich Leistung: ich habe in meinem sehr engen Umfeld sowohl Akademiker als auch ehemalige Profisportler mit diversen Titeln und Auszeichnungen (Hockey, Radsport). Dass diese Personen sich gerne in ihrem Erfolg baden, erlebe ich kaum; eher das Gegenteil (möglichst nicht darüber reden)
@sonrie, weshalb darf man nicht betonen, dass man sich nicht impfen lässt? Dieses Forum dient doch der pro/contra Diskussion, nicht? Und bezüglich Leistung: ich habe in meinem sehr engen Umfeld sowohl Akademiker als auch ehemalige Profisportler mit diversen Titeln und Auszeichnungen (Hockey, Radsport). Dass diese Personen sich gerne in ihrem Erfolg baden, erlebe ich kaum; eher das Gegenteil (möglichst nicht darüber reden)

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Re: Corona-Virus Teil 8
Natürlich darf man, es ist einfach auffallend wie wichtig es seit der Pandemie zu sein scheint, sich zu positionieren.
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Re: Corona-Virus Teil 8
Das Thema ist brandaktuell

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Re: Corona-Virus Teil 8

Zuletzt geändert von sonrie am Sa 15. Mai 2021, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus Teil 8
Ich positioniere mich überhaupt nicht, werde aber sehr oft von Schülern und anderen Lehrpersonen gefragt, ob ich schon geimpft sei. Es ist halt zur Zeit DAS Thema für viele.
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Re: Corona-Virus Teil 8
Bezüglich Mitentscheidung der Kinder:
nein, es wird nicht s zu gunsten der Covid -Impfung abgeändert. Es wird nur hervor gehoben, was viele Eltern wohl einfach nicht gewusst ist.
Das Mitentscheidungs-Recht des Kindes.
Das viele Eltern mit dieser Tatsache wohl noch nie konfrontiert gewesen sind, werte ich als positiv.
Und doch ist das Mitspracherecht vorhanden, ab einem gewissen Alter. Sei es bei Impfungen, Chemo-Therapien, Operationen, Medikamenten etc.
In erster Linie sehe ich das Mitspracherecht auch darin, dass Eltern mit ihren Kindern in s Gespräch gehen. Ihnen Zugang gewähren sich auch andere Ansprechspersonen zu suchen und abzuwägen was sie wollen.
nein, es wird nicht s zu gunsten der Covid -Impfung abgeändert. Es wird nur hervor gehoben, was viele Eltern wohl einfach nicht gewusst ist.
Das Mitentscheidungs-Recht des Kindes.
Das viele Eltern mit dieser Tatsache wohl noch nie konfrontiert gewesen sind, werte ich als positiv.
Und doch ist das Mitspracherecht vorhanden, ab einem gewissen Alter. Sei es bei Impfungen, Chemo-Therapien, Operationen, Medikamenten etc.
In erster Linie sehe ich das Mitspracherecht auch darin, dass Eltern mit ihren Kindern in s Gespräch gehen. Ihnen Zugang gewähren sich auch andere Ansprechspersonen zu suchen und abzuwägen was sie wollen.
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Re: Corona-Virus Teil 8
Hmmm... Und was, wenn es mit seinem Bauchgefühl argumentiert?Moreen hat geschrieben: ↑Sa 15. Mai 2021, 11:58 @aryu, mir persönlich müsste mein Kind sehr, sehr gute Gründe bringen, weshalb es diese Impfung unbedingt will. Wäre es beispielsweise, weil eine Schul-Abschlussreise ins Ausland führt; ja, dann müsste ich wohl kapitulieren und meinem Kind das Einverständnis geben. Schliesslich wäre diese Abschlussreise mehr als verdient (fiel leider bei meinem Ältesten aufgrund Corona aus).
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Re: Corona-Virus Teil 8
@aryu, ein Arzt, der ein 12-jähriges Kind nur deshalb impft, weil dessen Bauchgefühl es ihm sagt, ist in meinen Augen nicht seriös. Ich als Mutter würde erwarten, dass mein Kind mir wenigstens eine pro und contra Liste präsentiert. So wie auch ich mich vor jeder Entscheidung gründlich informiere und abwäge und letztendlich nach meinem Bauchgefühl entscheide, so müsste dies auch mein Kind tun

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Re: Corona-Virus Teil 8
@Moreen
Ja, natürlich nicht NUR wegen dem Bauchgefühl, darum geht's mir doch nicht. Auch nicht konkret um dich und deine Kinder. Sondern um die ganz grundsätzliche Frage, und zwar egal, in welche Richtung: Ist es okay, wenn die Eltern ihren eigenen Willen durchsetzen, obwohl das Kind (sagen wir, es ist schulisch irgendwo im 3. Zyklus unterwegs) sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat und für sich persönlich zu einem wohlüberlegten Schluss gekommen ist, wie es mit der Impfung verfahren möchte, wobei eben das Bauchgefühl dann den letzten Ausschlag gegeben hat?
LGRU
P.S: Ist denn ein Arzt seriös, der ein Kind nur wegen dem Bauchgefühl der Eltern nicht impft?
Ja, natürlich nicht NUR wegen dem Bauchgefühl, darum geht's mir doch nicht. Auch nicht konkret um dich und deine Kinder. Sondern um die ganz grundsätzliche Frage, und zwar egal, in welche Richtung: Ist es okay, wenn die Eltern ihren eigenen Willen durchsetzen, obwohl das Kind (sagen wir, es ist schulisch irgendwo im 3. Zyklus unterwegs) sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat und für sich persönlich zu einem wohlüberlegten Schluss gekommen ist, wie es mit der Impfung verfahren möchte, wobei eben das Bauchgefühl dann den letzten Ausschlag gegeben hat?
LGRU
P.S: Ist denn ein Arzt seriös, der ein Kind nur wegen dem Bauchgefühl der Eltern nicht impft?
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Re: Corona-Virus Teil 8
@aryu, wenn sich das Kind/der Teenie gründlich mit der Thematik auseinandergesetzt hat und gute, überzeugende und wohlüberlegte Argumente liefern kann, ist alles gut; da wäre ich die Letzte, die da im Wege stehen würde. Selbstverständlich auch dann, wenn sich die Meinung nicht mit meiner decken würde
. Ich führe diese Diskussion derzeit übrigens mit meinem ältesten Sohn und auch mit meinem Partner; da herrscht dann im Fall nicht immer Friede Freude Eierkuchen. Aber solche Diskussionen gefallen mir, wir respektieren unsere jeweiligen Meinungen...
Zu deinem P.S.: Definitiv NEIN! Ein seriöser Arzt stellt Fragen, will wissen, was Eltern zum einen oder anderen Schlus gebracht haben. Es ist - wie immer im Leben - eine Frage der klaren, offenen Kommunikation. Wie das genau im praktischen (Ärzte)Alltag allerdings ausschaut, weiss ich natürlich nicht; muss ich auch nicht wissen

Zu deinem P.S.: Definitiv NEIN! Ein seriöser Arzt stellt Fragen, will wissen, was Eltern zum einen oder anderen Schlus gebracht haben. Es ist - wie immer im Leben - eine Frage der klaren, offenen Kommunikation. Wie das genau im praktischen (Ärzte)Alltag allerdings ausschaut, weiss ich natürlich nicht; muss ich auch nicht wissen

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