Wunder,Gwunder,Wundersames...hier gehts weiter

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Moderator: conny85

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danci
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Re: Wunder,Gwunder,Wundersames...hier gehts weiter

Beitrag von danci »

Yardena hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 17:22
conny85 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:54 Ich hatte sogar mal das vergnügen mit einer Mutter die ihrem 6! Jährigen Sohn kein Messer zum essen gab
Also ich gebe sogar meinen Teens keine Messer zu essen... :mrgreen: (sorry, musste sein :lol: )
:lol: :lol: :lol: :lol:
Spoiler:
Ich muss mich dafür immer richtiggehend zusammennehmen, wenn der 2-jährige Sohn meiner Freundin mit dem scharfen Schnitzerli hantiert und sie seelenruhig daneben sitzt. Nicht, weil ich es objektiv betrachtet schlimm fände, meine haben das in dem Alter auch gemacht, aber ich glaube ich werde alt oder bin mir so kleine Kinder nicht mehr gewöhnt und ich habe ständig das Gefühl, ihn schützen zu müssen....wir haben zusammen 6 Kinder, verbringen wirklich sehr viel Zeit zusammen, mind. einmal die Woche und es ist amüsant, dass ich bei keinem der 5 anderen gehelikoptert habe, aber nun beim Kleinsten das tue....fragt mich nicht wieso, ich halte sie ganz sicher nicht für eine verantwortungslose Mutter....
@ Sonrie
sonrie hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:59 naja, wenn sie draussen wartet dann scheint das für sie ja ok zu sein ;-) (ich bin bei diesen Coiffeurfragen immer total überfordert, vor allem bei den Jungs :-)) .
Eben, ich dachte auch, ich hätte eigentlich klargemacht, dass es für mich ok ist. Aber scheint nicht so angekommen zu sein...
sonrie hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:59 Mich wundert übrigens immer noch die Abschiedsgeschenke-Organisation (still ongoing ;-))
Mich wundert, dass dieses Jahr von niemandem nichts kommt.....passt für mich gerade, so kann ich mit den Kindern für uns alleine ein hübsches Kärtchen inkl. Schöckeli machen und gut ist. :mrgreen:

@ Papa
Ja, den Satz mag ich auch gerne.
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Papa68
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Beitrag von Papa68 »

Es gibt aber auch die andere Seite. Hier im Dorf gibt es Kinder aus anderen Kulturen, die spielen direkt am der Hauptstrasse. Ich rede von zwei- bis dreijährigen Kindern. Da muss ich also immer leer schlucken! Und dann gibt es noch jene, welche selbständig sein müssen, weil es die Eltern eben nicht sind. Das ist auch nicht gut, wenn die Rollen vertauscht werden und die Kinder das Leben der Eltern regeln müssen.
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Papa68
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Beitrag von Papa68 »

@Rüstmesser: meine haben auch schon früh mit mir gekocht. Mit Messer. Da habe ich mehr Respekt vor kochendem Wasser.
Ich denke, eine Mutter weiss, was sie ihrem Kind zutrauen kann (nicht die Helikopterlis).
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naura
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Beitrag von naura »

Papa68 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:06 Es gibt aber auch die andere Seite. Hier im Dorf gibt es Kinder aus anderen Kulturen, die spielen direkt am der Hauptstrasse. Ich rede von zwei- bis dreijährigen Kindern. Da muss ich also immer leer schlucken! Und dann gibt es noch jene, welche selbständig sein müssen, weil es die Eltern eben nicht sind. Das ist auch nicht gut, wenn die Rollen vertauscht werden und die Kinder das Leben der Eltern regeln müssen.
Ja das stimmt und das war sicher auch ein Antrieb meinerseits, eher mehr Fürsorge zu geben.. ich war ab 8 quasi selbstständig, emotional gesehen war die Kindheit vorbei.. das wünschte ich mir für mein Kind nicht, trotzdem wollte ich nicht durch meine Geschichte ihre Selbstständigkeit durch Überfürsorge behindern. Da haben mir dann eben schon Vergleiche mit ganz unterschiedlichen Familienkulturen geholfen. Ich sage jetzt mal so bewusst verallgemeinert, mit einigen afrikanischen Erziehungsstilen möchte ich mich nicht vergleichen, die sind wirklich sehr weit weg von unserem und diese Kinder haben es auch wirklich oft schwer, weil sie dann in der Schule funktionieren müssten, wie wenn sie CH Background hätten... aber ansonsten habe ich wirklich das Gefühl die verschiedenen Kulturen könnten sehr voneinander profitieren und lernen.. Ich liebe z.B. dass in unseren Projekten die Kinder teilweise komplett altersdurchmischt Zeit verbringen und füreinander schauen, das könntest du mit einer Gruppe CH Teenager vergessen - die nerven sich ab jüngeren.

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Moreen
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Beitrag von Moreen »

Yardena hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 17:22
conny85 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:54 Ich hatte sogar mal das vergnügen mit einer Mutter die ihrem 6! Jährigen Sohn kein Messer zum essen gab
Also ich gebe sogar meinen Teens keine Messer zu essen... :mrgreen: (sorry, musste sein :lol: )
Wie heisst es so schön? Gute Mütter lassen ihr Kind die Rührstäbe ablecken, perfekte Mütter schalten das Gerät vorher aus :mrgreen:
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.

Elen
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Beitrag von Elen »

naura hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:13
Papa68 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:06 Es gibt aber auch die andere Seite. Hier im Dorf gibt es Kinder aus anderen Kulturen, die spielen direkt am der Hauptstrasse. Ich rede von zwei- bis dreijährigen Kindern. Da muss ich also immer leer schlucken! Und dann gibt es noch jene, welche selbständig sein müssen, weil es die Eltern eben nicht sind. Das ist auch nicht gut, wenn die Rollen vertauscht werden und die Kinder das Leben der Eltern regeln müssen.
Ja das stimmt und das war sicher auch ein Antrieb meinerseits, eher mehr Fürsorge zu geben.. ich war ab 8 quasi selbstständig, emotional gesehen war die Kindheit vorbei.. das wünschte ich mir für mein Kind nicht, trotzdem wollte ich nicht durch meine Geschichte ihre Selbstständigkeit durch Überfürsorge behindern. Da haben mir dann eben schon Vergleiche mit ganz unterschiedlichen Familienkulturen geholfen. Ich sage jetzt mal so bewusst verallgemeinert, mit einigen afrikanischen Erziehungsstilen möchte ich mich nicht vergleichen, die sind wirklich sehr weit weg von unserem und diese Kinder haben es auch wirklich oft schwer, weil sie dann in der Schule funktionieren müssten, wie wenn sie CH Background hätten... aber ansonsten habe ich wirklich das Gefühl die verschiedenen Kulturen könnten sehr voneinander profitieren und lernen.. Ich liebe z.B. dass in unseren Projekten die Kinder teilweise komplett altersdurchmischt Zeit verbringen und füreinander schauen, das könntest du mit einer Gruppe CH Teenager vergessen - die nerven sich ab jüngeren.
Uiui nun pauschalisierst du im letzen Satz aber gerade sehr dünkt mich. Ich denke das ist sehr abhängig vom Umfeld, in dem man sich bewegt. Also bei den Teenager die ich kenne, wäre es enorm uncool nicht sozial und fürsorglich zu jüngeren zu sein. Da hab ich von Teenager ganz ein anderes Bild als du.
Du schreibst, dass du Meite die Termine alleine machen lässt, wenn sie das möchte. Ich bin fast sicher, dass wenn sie Termine nicht gerne alleine wahrnehmen würde, du kein Problem damit hättest, sie zu begleiten. Ich denke das ist von Kind zu Kind total verschieden. Alles zu seiner Zeit

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AnCoRoJe
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Beitrag von AnCoRoJe »

naura hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:13
Papa68 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:06 Es gibt aber auch die andere Seite. Hier im Dorf gibt es Kinder aus anderen Kulturen, die spielen direkt am der Hauptstrasse. Ich rede von zwei- bis dreijährigen Kindern. Da muss ich also immer leer schlucken! Und dann gibt es noch jene, welche selbständig sein müssen, weil es die Eltern eben nicht sind. Das ist auch nicht gut, wenn die Rollen vertauscht werden und die Kinder das Leben der Eltern regeln müssen.
Ja das stimmt und das war sicher auch ein Antrieb meinerseits, eher mehr Fürsorge zu geben.. ich war ab 8 quasi selbstständig, emotional gesehen war die Kindheit vorbei.. das wünschte ich mir für mein Kind nicht, trotzdem wollte ich nicht durch meine Geschichte ihre Selbstständigkeit durch Überfürsorge behindern. Da haben mir dann eben schon Vergleiche mit ganz unterschiedlichen Familienkulturen geholfen. Ich sage jetzt mal so bewusst verallgemeinert, mit einigen afrikanischen Erziehungsstilen möchte ich mich nicht vergleichen, die sind wirklich sehr weit weg von unserem und diese Kinder haben es auch wirklich oft schwer, weil sie dann in der Schule funktionieren müssten, wie wenn sie CH Background hätten... aber ansonsten habe ich wirklich das Gefühl die verschiedenen Kulturen könnten sehr voneinander profitieren und lernen.. Ich liebe z.B. dass in unseren Projekten die Kinder teilweise komplett altersdurchmischt Zeit verbringen und füreinander schauen, das könntest du mit einer Gruppe CH Teenager vergessen - die nerven sich ab jüngeren.
Also der letzte Satz geht ja gar nicht. :oops: Weisst du wieviele Teenies stunden-und tagelang mit kleineren verbringen zb in der Cevi? Weisst du wieviel Herzblut da drinsteckt und wie engagiert diese Mädels und Jungs mit den ihnen anvertrauten Kleinen umgehen? Da werden Ferien drangegeben undd und....Wohl nicht, sonst hättest dus nicht so geschrieben.
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naura
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Beitrag von naura »

@Elen
Ja da kennst du wirklich ganz besondere Jugendliche, wenn diese freiwillig ihre Freizeit mit Primarschul- und Kindergartenkindern verbringen. Das sozial sein war ja jetzt gar nicht der Fokus. Es ist mega schwierig über diese Unterschiede, die ich wahrnehme zu schreiben, ohne dass sich jemand betüpft fühlt oder es nach Schubladendenken aussieht.
Mir ist klar, dass ich überzeichne... in der sehr sozialen Gruppe Jubla Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt werden altersgetrennte Gruppen gemacht, aber an Scharanlässen in Lagern etc. treffen dann alle aufeinander, das ist dann meistens schön. Dort wird natürlich auch auf das Leiterwerden hingearbeitet. Aber auch da höre ich nun schon bei den Grösseren, dass die Kleineren nervig sind. Bei den "Schweizer" Gruppen Kids, die ich z.B. bei Sozialprojekten sehe, empfinde ich einfach eine sehr viel stärkere Selbstbezogenheit. Das ist wieder pauschal ausgedrückt, natürlich gibt es auch dort Ausnahmen. Trotzdem ist es doch interessant, dass es durch Kultur und Familienkultur und Erziehung Unterschiede gibt und dass das was uns vielleicht erst fremd und komisch vor kommt für die Kinder allenfalls ein riesen Paket an Geschenken für ihr Leben mit sich bringt.

Ja klar, alles zu seiner Zeit, ich sagte ja vor allem, dass es mich wundert, dass es als abnormal angesehen wird, wenn es mit 14 bereits alleine gemacht wird. Unsere Kids kommen in einem Jahr aus der Schule, da fängt die Lehre etc. an, ich denke schon, dass 14 ein gutes Alter ist um zu lernen einiges selbst zu meistern. Da Meite ein Einzelkind ist habe ich mich immer sehr geachtet auf das Thema Selbstständigkeit und ich habe schon das Gefühl, dass man als Eltern durch Fürsorge einiges abbremsen kann. Habe ich selbst erlebt. Gewisse Dinge loszulassen erfordert viel Vertrauen und Mut und hängt nicht immer nur vom Kind ab, so erlebe ich es jedenfalls.

@ancoroje
Dochdoch, meine Schwester leitet die Jubla Schar bei uns und meine Tochter ist auch dabei.
Ich hatte ein bestimmtes Thema im Kopf und habe den Satz darum so geschrieben. Entschuldige wenn ich damit jemandem auf den Schlips getreten bin. Ich schätze die Arbeit in diesen Freizeitvereinen sehr.

EDIT: und ich habe zu wenig spezifisch beschrieben was ich meine, entschuldigt. Ich finde es auch gerade schwierig die richtigen Worte dafür zu finden.

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iselle
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Beitrag von iselle »

@Danci: Meine Coiffeuse benötigte Jahre, bis sie meine Haare wieder "anständig kürzer" schnitt... Sie musste zuerst mal vergessen, dass mein Mann mal beiläufig sagte, dass er eigentlich lange Haare schöner fände... (mir hat er nie etwas über die Haarlänge gesagt...)
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naura
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Beitrag von naura »

Yardena hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 20:21
naura hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:13 das könntest du mit einer Gruppe CH Teenager vergessen - die nerven sich ab jüngeren.
Das erlebe ich in meinem Umfeld komplett anders. :wink: Sollte man besser nicht pauschalisieren.
Ja wie schon 2 anderen Usern beschrieben war das nicht schlau. Würds ja löschen, aber wär jetzt auch doof :wink:
Edit:Hab Fieber seit Montag, vielleicht schieben wir 20% meiner Unbedachtheit darauf?

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AnCoRoJe
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Beitrag von AnCoRoJe »

@naura
Gute Besserung! Und danke fürs „erklären“.
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Lilyrose
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Beitrag von Lilyrose »

Selbstständigkeit: ich hab an ner Hochschule gearbeitet. Da kams des öfteren vor, dass sMami angerufen hat,um sich für 18-21 jährigen Informationen einzuholen. Da haben wir jeweils gesagt,dass der Sohn doch bitte selber anrufen soll, da es um sein Studium geht.

Sternli05
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Beitrag von Sternli05 »

Ich mache ab und zu mal Termine für meine bald 18 jährige Tochter ab. Sie arbeitet meist während den Anrufzeiten.

sonrie
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Beitrag von sonrie »

Sternli05 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 21:39 Ich mache ab und zu mal Termine für meine bald 18 jährige Tochter ab. Sie arbeitet meist während den Anrufzeiten.
Wie auch alle Erwachsenen mit einem 100% Job 😀 Ich glaube meine Mama hat das letzte mal für mich wo angerufen als ich noch Schülerin war, mir wäre sowas total peinlich gewesen 😬
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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danci
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Beitrag von danci »

Papa68 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:06 Es gibt aber auch die andere Seite. Hier im Dorf gibt es Kinder aus anderen Kulturen, die spielen direkt am der Hauptstrasse. Ich rede von zwei- bis dreijährigen Kindern. Da muss ich also immer leer schlucken! Und dann gibt es noch jene, welche selbständig sein müssen, weil es die Eltern eben nicht sind. Das ist auch nicht gut, wenn die Rollen vertauscht werden und die Kinder das Leben der Eltern regeln müssen.
Und in der Schweiz laufen 4jährige alleine in den Kindergarten, was in vielen anderen Ländern ein Kopfschütteln auslöst. In Kroatien dürfen Vorschulkinder zum Beispiel nicht unbegleitet sein, die Begleitperson muss min 16 sein. Klar, gibt es immer Leute, die sich nicht daran halten (ich z.Bsp. ;-) ), aber grundsätzlich wäre es verboten.

Ich denke, eine Pauschalisierung ist immer schwer, auf alle Seiten. Und dich bin ich erstaunt, wenn mich eine Mutter oder ein Vater anruft, weil sich das 30-jährige „Kind“ scheiden lassen will. Und dann zum Gespräch mitkommen. Da frage ich mich schon, was genau bei der Ablösung schief lief....

@ naura
Gute Besserung.
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Beitrag von Moreen »

Wäre es bei mir bei einem Kind geblieben, hätte ich wohl geklammert "wie verruckt" und ihn wohl kaum zur Selbständigkeit erzogen :oops: . Zum Glück kamen dann die Zwillinge, die mich lehrten, dass man als Mutter seine Augen nicht überall haben kann :lol: . Meine Jungs müssen ihre Dinge, wie z.B. damals bei der Lehrstellensuche Anrufe tätigen etc. immer selber erledigen. Arzt- und Zahnarzttermine regle noch ich für die beiden jüngeren, der Grosse muss das selber machen...

@naura, ich wünsche dir gute Besserung, schau gut zu dir.
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Beitrag von enjel »

sonrie hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 22:02
Sternli05 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 21:39 Ich mache ab und zu mal Termine für meine bald 18 jährige Tochter ab. Sie arbeitet meist während den Anrufzeiten.
Wie auch alle Erwachsenen mit einem 100% Job 😀 Ich glaube meine Mama hat das letzte mal für mich wo angerufen als ich noch Schülerin war, mir wäre sowas total peinlich gewesen 😬
Es gibt aber sehr viele erwachsene Männer, die das auch so handhaben, und wenn's nicht die Frau macht, dann die Sekretärin. Läuft unter Arbeitsteilung .... :mrgreen:

Ich glaube, Sternli's Tochter arbeitet in der Pflege, da ist es mit dem Telefonieren während der Arbeitszeit wohl wirklich nicht immer so einfach :wink:
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)

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Beitrag von sonrie »

enjel hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 07:06 Es gibt aber sehr viele erwachsene Männer, die das auch so handhaben, und wenn's nicht die Frau macht, dann die Sekretärin. Läuft unter Arbeitsteilung .... :mrgreen:
Auch das würde mir nicht im Traum einfallen ;-) Man hat in jedem Job mal eine Pause um ein Telefonat und sonst gibts zur Not auch email. Soll und darf ja jeder handhaben wie man möchte, MICH wunderts einfach - ich würde weder wollen dass meine Mama für mich anruft noch würde ich den Sekretariatsdienst für erwachsene Kinder oder gar meinen Mann machen müssen.

edit: typo
Zuletzt geändert von sonrie am Fr 28. Mai 2021, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Drag-Ulj »

Meine Eltern haben dies schon aus sprachlichen Gründen nie gemacht, klingt deswegen auch fremd für mich. Aber so schwarz-weiss trennen, muss ich das jetzt nicht... warum sollte ich meinem Kind nicht mal den Gefallen machen? Hab ich schon auch für ne Freundin gemacht ... wenn sie fragte.

Sehr komisch fand ich die Bitte einen Brief zu korrigieren... da beschwerte sich eine Mutter bei der Gemeinde, weshalb die ihrem Sohn die Lehrstelle nicht gegeben haben. Hab den Brief korrigiert, aber auch den Gratistipp gegeben, dies nicht zu tun. Würde so einen Lernenden nie einstellen.

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Beitrag von sonrie »

@danci: das mit den Kindern die alleine in die Schule laufen sorgt v.a. bei meinen englischen Kollegen immer für Erstaunen, wenn sie in CH sind.
Neben unserem Büro ist eine Primarschule und so um 8 uhr laufen da die Kinder ein. Ein Kollegen hat mich mal ganz nervös gefragt wo denn die ganzen Eltern oder zumindest die Polizei sei, man könnte doch Kinder nicht alleine rumlaufen lassen ;-)
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