Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Moderator: conny85
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Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
@Bluttschnecken: Ich habe zwar selbst keinen Gemüsegarten, aber eine Freundin von mir hat sich Tigerschnegel zugelegt. Die fressen Bluttschnecken. Seither hat sie keine Probleme mehr.
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Hier ist niemand ein Morgenmensch, d.h. es gibt wenig interaktion am Morgen und alle laufen wie ferngesteuerte herum, ist sehr friedlich

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Das wünsche ich mir auch.
Hier auch keine Morgenmenschen mit der Folge, dass es eskaliert….
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Kleiner 04/15
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Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Wenn er denn mal Wörtli lernen müsste... seit Beginn der 3. Klasse letzten Sommer war dies vielleicht 3x der Fall. Der Rest ist sehr oft Fleissarbeit, x-fache Wiederholungen und Arbeitsblätter zum gleichen Thema etc., wofür sich unser Kind sehr schlecht motivieren lässt. Er lernt aber auch schnell und kann sich beispielsweise Wörtli schnell merken.
Bei uns ist es einfach so, dass die Hausaufgaben von den Eltern sehr viel abverlangen. Selbständig hätte er keine Chance. Und das finde ich nicht ok. Ok, ich habe kein neurotypisches Kind, aber was ist mit Eltern, die beide noch mehr arbeiten oder die Sprache nicht beherrschen? Das schafft doch eine totale Ungleichheit?
Zuletzt geändert von Joeyita am Do 12. Jun 2025, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Oh, ferngesteuert wäre mein Traum. Hier kommen beide Kinder nicht in die Gänge und eine (ich) spielt die Kameltreiberin...
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Das hingegen finde ich keine sehr erfreuliche Entwicklung... Für Kinder, die schon so Mühe haben, die Konzentration über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, leider gar nicht hilfreich.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Das ist nur auf der Oberstufe, und soll alternative Lernformen unterstützen, d.h. das sollte nur wenig Frontalunterricht werden, sondern abwechslungsreiche Lerngefässe in Kombination mit selbständigen Lernen, etc.
Aber ja, den Gedanken hatte ich auch - aber vielleicht schaffen sie es, dies individuell zu lösen? Wäre ja eh am besten. Meinem ebenfalls neurodivergenten Jungen wäre es entgegen gekommen, weil Pausen ihn immer sensorisch/sozial überfordert haben. So sind sie verschieden ....
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Das war eben ebenfalls ein grosser Hintergedanke bei der Abschaffung der Hausaufgaben: die Chancengerechtigkeit. Mit den persönlichen Lernzeiten, die durch LPs begleitet sind, profitieren auch Kinder, die sonst zu Hause keine Unterstützung erhalten.Joeyita hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 07:43 Bei uns ist es einfach so, dass die Hausaufgaben von den Eltern sehr viel abverlangen. Selbständig hätte er keine Chance. Und das finde ich nicht ok. Ok, ich habe kein neurotypisches Kind, aber was ist mit Eltern, die beide noch mehr arbeiten oder die Sprache nicht beherrschen? Das schafft doch eine totale Ungleichheit?
Zuletzt geändert von enjel am Do 12. Jun 2025, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Nerven, nervig, am nervigsten...hier geht's weiter
Hausaufgaben: wir haben Hausaufgaben, bei Bedarf gibt es Hausaufgaben-Hilfe - organisiert durch die Schule, die Eltern müssen sich finanziell beteiligen. HA sind regelmässig Fremdsprachen üben.
Die Kinder meiner Freundin in der grossen Stadt, haben keine HA. Ende 2. Klasse hat sie erfahren, dass viele Eltern die Lehrmittel zu Hause haben und die Kinder trotzdem zum Lernen angehalten werden. (Quartier mit hohem Durchschnittseinkommen). Ob das besser ist für Chancengleichheit?
Nachbarin hatte eine Zeit lang als IF in einer Gemeinde mit hohem Fremdsprachenanteil gearbeitet. Hausaufgabe durfte sie keine geben. Im Voraus fand sie das super, hat dann aber Gen, dass es mit Lesenlernen sehr schwierig wurde. In der Schule fehlte die Kapazität für regelmässig ein 1 zu 1 Seting zum Lesen zu machen.
Es gibt vermutlich keine perfekte Lösung.
Die Kinder meiner Freundin in der grossen Stadt, haben keine HA. Ende 2. Klasse hat sie erfahren, dass viele Eltern die Lehrmittel zu Hause haben und die Kinder trotzdem zum Lernen angehalten werden. (Quartier mit hohem Durchschnittseinkommen). Ob das besser ist für Chancengleichheit?
Nachbarin hatte eine Zeit lang als IF in einer Gemeinde mit hohem Fremdsprachenanteil gearbeitet. Hausaufgabe durfte sie keine geben. Im Voraus fand sie das super, hat dann aber Gen, dass es mit Lesenlernen sehr schwierig wurde. In der Schule fehlte die Kapazität für regelmässig ein 1 zu 1 Seting zum Lesen zu machen.
Es gibt vermutlich keine perfekte Lösung.
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