Trotzdem kann ich gut verstehen, dass dies gut überlegt werden muss.
Wir haben uns entschieden, niemanden aufzunehmen, daher kann ich die Bedenken gut nachvollziehen.
Andererseits habe ich auch grosse Lust, jemanden aufzunehmen und das anzubieten, was ich mir für meine Tochter wünschen würde. Es stehen ja auf der anderen Seite auch Jugendliche mit den gleichen Wünschen und Ängsten wie mein Kind. Die Situation, wenn ein Kind fehlt, ist ja eine ganz neue für die ganze Familie, man muss sich sowieso ganz neu ausrichten und organisieren.
Allerdings weiss man nicht, wer dann zu einem kommt und wie selbständig das Kind dann ist.
Für mich und meine Familie haben wir entschieden, zunächst erst einmal für uns selbst zu schauen, wie es für uns so ist, wenn eine fehlt, aber offen sind und gegebenenfalls auch für einen kürzeren Zeitraum jemanden aufnehmen.
Mein Sohn sagt, er hätte ganz gern einen "Bruder", der mit ihm gamt.
