Schön, da sind ja grad wieder ein paar neue Themen aufgetaucht
Kita: Im Buch "Kinderjahre" von Remo Largo - das ich auch sonst sehr gut finde: es hilft einem, sehr gelassen zu bleiben, wenn all die Kinder ein unterschiedliches Entwicklungstempo zeigen

- hat es zuhinterst eine Checkliste, auf was man bei einer Kita achten soll. Das fand ich sehr hilfreich, als wir die Kitas für unseren Ältesten besichtigten. Zusätzlich war mir wichtig - aber das ist sehr persönlich, da gibt es ganz sicher unterschiedliche Präferenzen: ein schöner Aussenplatz zum Spielen mit viel Schatten und auch Wiese (also nicht bloss Hartbelag), dass den Kindern viel Freiraum für freies Spiel gelassen wird und nicht der ganze Kita-Tag voller gefühlter 150'000 Rituale ist, dass die Wünsche der Eltern bezüglich Schlafzeiten berücksichtigt werden (wir wollten z.B. gerne, dass unser Kleiner so lange schlafen gelassen wird, wie er eben schlafen kann statt einfach geweckt wird, wenn es in den Kita-Plan passt) und was ich auch schön fand in unserer damaligen Kita war, dass die Babies nicht in einer separaten Gruppe waren, sondern von Anfang an bei den Grossen. Da waren also jeweils zwei Babies in der regulären Gruppe, natürlich mit Vorsichtsmassnahmen, dass sie nicht getreten wurden etc., aber so konnten sie von Anfang an viel beobachten.
Wickeltisch: ja, da werden alle zwangsläufig ihre Erfahrungen damit machen - und ziemlich rasch herausfinden, dass so Babies einfach nicht dicht sind

Unser Erster war ein richtiges Kötzlikind und hat sich auch sehr gerne auf dem Wickeltisch versäubert. Nun ja, ich habe gemerkt, dass mich das alles am wenigsten stresst, wenn ich genug Material habe... Wir haben eine schön dicke Wickelmatte aus dem Fachgeschäft, ca. 44cm breit, und da passen auch die Frottebezüge von Ikea drauf. Die sind dann eben viel günstiger als im Fachgeschäft und dementsprechend hatte ich mir damals gerade etwa acht angeschafft. Dafür brauchen wir dann keine Einwegunterlagen (weniger Müll und nach mehreren Kindern sicher auch günstiger). Zusätzlich haben wir immer kleine Fotteetücher (auch sehr günstig in der Ikea) gerade zur Hand. Zum Händetrockenen, zum Unterlegen, wenn grad ein Malheur passiert ist oder in der ersten Zeit auch für unter den Kopf, wenn die Kleinen zum Kötzeln neigen. Wir wickeln auch mit Wasser, die ganze Wickelzeit und verwenden so Wattepads (gibts im Müller, Lidl, DM - die von DM mag ich von der Konsistenz her am liebsten). Feuchttücher nehmen wir nur unterwegs. Einfach, weils besser ist für die Haut und auch weils uns besser von der Hand geht. Zusätzlich brauche ich relativ viel Mandelöl und nehme jeweils einen Schluck auf den Wattepad wenns um Saubermachen des grossen Geschäfts geht. Wir nehmen gerne Bepanthen für rote Stellen, wenn's nässt Zinkcreme. Bei DM gibts übrigens eine Pflegecreme mit Panthenol (nicht ganz so gut wie BEpanthen, aber meist genügts) und eine Zinkcreme spottbillig. Die Vitamin D-Tropfen haben wir auch gerade beim Wickeltisch und geben sie grad beim Anziehen am Morgen. Die werden den Kindern in den ersten Lebensjahren (die Zeitdauer hat sich in den letzten fünf Jahren stetig verlängert...) routinemässig abgegeben um einem Mangel vorzubeugen. Wärmelampe haben wir auch nicht - das ist halt noch was, was man von unseren Müttern immer hört. Brauchten wir nie, auch nicht bei unseren Winterbabies. Wir haben sie nach dem Baden jeweils trocken geföhnt, da kommt man gut in alle Hautspältchen und sie haben rasch schön warm (bei Buben einfach aufpassen, dass sie nicht in hohem Bogen gegen den Föhn biseln

, also immer schön abdecken

). Und unbedingt ein Mobile - das haben unsere ab dem ersten Lebenstag immer gespannt beobachtet. Das wär's bei uns wickeltechnisch... wurde grad ein Roman, bitte entschuldigt.
Elke: tut mir Leid mit deiner Schwiemu! Ich selber habe das Problem nicht derart mit meiner Schwiemu, allerdings manchmal ähnlich mit meiner Schwägerin

und sie mit der Schwiemu (wo ich's gerade nicht hab...). Mit hilft bei so Konflikten jeweils, wenn ich mir Zeit verschaffe ("Danke für den Vorschlag, wir werden das mal überlegen/besprechen"). Und was auch hilft, gerade mit den Schwiegereltern, gerade wenn sie die Kinder betreuen: Prioritäten setzen. Überlegen, was ist euch wie wichtig. Ganz vieles kann ganz verschieden gemacht werden, ohne dass es den Kindern schadet. Die ganzen Empfehlungen wechseln sowieso ständig und immer werden die Kinder gross und stark. Und die Kinder können problemlos unterscheiden, wo was gilt. Drum lasse ich die Schwiegereltern eigentlich im Grossen und Ganzen machen, ausser eben es betrifft wirklich einen Bereich, wo uns etwas Bestimmtes wichtig ist, und habe dann auch kaum Stress mit ihnen (im Gegensatz zu meiner Schwägerin).
Wo redet sie dir denn im Moment konkret rein?
Und wie geht es Dir sonst wegen dem Kater? Hast Du wieder etwas von ihm gehört?
us: nächste Woche auch Organ-US, juhui! Plange auch schon wieder sehr darauf und hoffe fest auf ein Outing. Dann wird uns das mit dem Namen hoffentlich etwas erleichtert... Wir hatten inzwischen die ersten ernsthaften Namens-gespräche, aber phu, ich glaube das wird wieder schwierig. Und mein Mann findet meinen Mädchennamen-Favoriten nun doch nicht mehr so toll, da müssen wir also auch nochmals über die Bücher... Und Gotte und Götti müssen wir auch noch finden und anfragen. Das wird mit steigender Kinderzahl auch nicht leichter...