Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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iselle
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von iselle »

"Wenn du nicht weißt, wie du dein Kind erziehen sollst, frage Leute, die keine haben. Die wissen das!"

Diesen Spruch habe ich mal vor "Nichteltern" zitiert... - sie fanden das lustig... :)...
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ Ausländerin
Ich finde, dass das zwei komplett verschiedene Dinge sind. Etwas wird ja nicht weniger gefährlich oder gesünder, weil es gute Gründe gibt, es trotzdem zu tun oder weil man in der Abwägung verschiedener Dinge sich so entschieden hat. Du sagtst ja selber, ihr seid deshalb wo möglich auf den öV ausgewichen. Wenn vorwärts und rückwärts gleich sicher wäre, hättet ihr das ja nicht tun müssen. Der heitige Stand der Wissenschaft ist ziemlich klar. Trotzdem kann ich gut verstehen, warum ihr euch so entschieden habt, ich würde mein Kind auch nicht ständig erbrechen lassen, sondern Alternativen suchen. Gleiches beim tragen: „Kein Kind bekommt einen Schaden“ ist genauso pauschal. Es ist keine natürliche Haltung und nicht gesund, ABER das heisst auch hier nicht, dass es nicht Gründe gibt, es trotzdem zu tun, denn ein Dauerschreien ist auch nicht gesund weder für die Eltern noch das Kind.

Man kennt die Gründe im Einzelfall nicht und ich habe nur ein einziges Mal jemanden angesorochen: der Vater hat das Kind so schlecht auf den Rücken gebunden, dass ich berechtigte Angst hatte, das noch sehr kleine Baby fällt auf den Boden. Ich habe drei Kinder mehrheitlich getragen und kannte mich aus. Ich half ihm, es besser zu machen, er war sehr dankbar gewesen. Ansonsten halte ich mich an: keinen Ratschlag ohne dass ich danach gefragt werde. Höchstens bei sehr engen Freundinnen, wo ich umgekehrt auch gerne einen Tipp höre. Bei Bekannten oder Fremden ist das tabu. Aber eine allgemeine, nicht personen- und situationsbezogene Meinung darf man durchaus vertreten.
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millou
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von millou »

Ich lese ab und zu mit im "Lehrstellenbeginn 2024"-Thema und wundere mich einmal mehr über den Zeitpunkt der Lehrstellenvergabe.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste im Juni 2023 unterschreiben für einen Job im August 2024 wird mir ganz anders.
Bei uns im Konzern gäbs in der Zeit sicher noch 2-3 Umstrukturierungen und ob der Job, das Team, die Abteilung in der Art noch steht völlig unklar. Wohl ein Grund, weshalb wir keine Lehrlinge mehr haben...

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

@Millou: geht mir genauso. Ich möchte für mich auch kein Jahr im Voraus planen und würde auch umgekehrt nicht von einem 15jährigen eine Entscheidung haben wollen, welche erst in einem Jahr dann fällig ist. Auch bei Jugendlichen kann noch SO viel passieren in einem Jahr, die stecken ja mittendrin in einem Selbstfindungsprozess ;-)
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Ich staune immer wieder, dass das immer noch Erstaunen auslöst. Das war bei uns vor vielen Jahren nicht wirklich anders. In unserer Klasse hatten schon einige vor den Sommerferien der 8. Klasse einen Lehrvertrag.

es ist schon richtig, dass noch vieles passieren kann. Andererseits sehe ich auch den Druck, den sie haben, was denn nach der Schule ist und ich glaube, dass es auch erleichternd sein kann, einen Plan zu haben und damit sicher zu wissen, was kommt. Mit dem Job ist es ja etwas ganz anderes, denn wenn man dann auf August 2024 nichts bekommt, steht man ja nicht vor nichts und kann erst für August 2025 suchen. Wer ins Gymnasium geht oder so, plant sogar 4 Jahre im Voraus ;-) Und Lehrverträge kann man schlimmstenfalls auch noch auflösen. Das kommt vor.
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Drag-Ulj
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Drag-Ulj »

danci hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 10:43 Ich staune immer wieder, dass das immer noch Erstaunen auslöst. Das war bei uns vor vielen Jahren nicht wirklich anders. In unserer Klasse hatten schon einige vor den Sommerferien der 8. Klasse einen Lehrvertrag.

es ist schon richtig, dass noch vieles passieren kann. Andererseits sehe ich auch den Druck, den sie haben, was denn nach der Schule ist und ich glaube, dass es auch erleichternd sein kann, einen Plan zu haben und damit sicher zu wissen, was kommt. Mit dem Job ist es ja etwas ganz anderes, denn wenn man dann auf August 2024 nichts bekommt, steht man ja nicht vor nichts und kann erst für August 2025 suchen. Wer ins Gymnasium geht oder so, plant sogar 4 Jahre im Voraus ;-) Und Lehrverträge kann man schlimmstenfalls auch noch auflösen. Das kommt vor.
Ich bin ein Jahr älter als du und das war bei uns nicht so. Erst 3. Sek im Oktober ging das ungefähr los, dass die ersten ihre Lehrstellen hatten bzw. überhaupt etwas konkret wurde. Schnuppern und Tests (war damals gang und gäbe, dass noch Vortests bei der zukünftigen Arbeitsstelle gemacht wurden, weiss nicht, wie es heute ist) fanden Ende oder anfangs nächstes Jahr statt. Also, alles deutlich später als jetzt.
Und Gymi kann ja auch abgebrochen werden ;)

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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ drag-Ulj
Spannend. Bei uns war das Thema "Berufswahl" anfangs bis Weihnachten der 9. Klasse eigentlich durch bis auf diejenigen, die für die Gymiprüfung büffelten und sich für 10. Schuljahr oder ähnliches anmeldeten, sollten sie durchfallen (bei uns fing das Gymi damals nach der 9. Klasse an). Ich mag mich noch erinnern, dass die erste in der Klasse bereits aus den Frühlingsferien der 8. Klasse mit einem Lehrvertrag zurückkam (eine KV-Stelle bei der Swisscom). Also, 1,5-Jahre im Voraus. Schnuppern war bei uns Pflicht und zwar in der 8. Klasse und nicht erst in der 9. Vielleicht waren die Berner ja für einmal schneller als die anderen :lol: :lol: :lol:

Bei meiner Tochter (8. Klasse) ist das Schnuppern mehrheitlich durch. Wo anfangs des Schuljahres extremer Druck herrschte, hört man kaum mehr etwas. Und ja, an die Bewerbungen wird sie sich blad dranmachen, sie wartet noch auf ein Arbeitszeugnis. Sie ist auf jeden Fall so, dass sie glücklich ist, wenn sie weiss, wohin und in der 9. Klasse noch etwas entspannter sein kann :mrgreen:
Drag-Ulj hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 11:41 Und Gymi kann ja auch abgebrochen werden ;)
Logisch, das geht immer. Trotzdem müssen sie hier ja schon Mitte 8. Klasse wissen, dass sie dahin wollen (ich beziehe mich jetzt auf das Kurzzeitgymi; Langzeit ist es eh etwas anderes).
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Moreen
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Moreen »

Als ich seinerzeit zum Infoanlass vom BIZ (Berufs-Informations-Zentrum) ging, welcher sich an die Eltern der 1. Sek-Schüler richtete, sagte die Berufsbildnerin ganz klar: Zu früh abgeschlossene Lehrverträge führen zu einem hohen Prozentsatz zu einer vorzeitigen Auflösung des Lehrvertrages - nämlich genau aus den oben genannten Gründen von millou und sonrie :wink:

Meine Jungs waren da Beide eher knapp dran; die Lehrstellensuche fiel voll ins Corona-Jahr (2020/2021). Zwilling A konnte erst im März 2021 seinen Lehrvertrag unterschreiben (Lehrbeginn im selben Jahr) und Zwilling B im Januar 2021 (Lehrbeginn ebenfalls im selben Jahr). Beide waren damals sehr sicher bei ihrer Berufswahl und so wie es aussieht, gefällt es ihnen noch immer :D
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Drag-Ulj
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Drag-Ulj »

danci hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 11:57 @ drag-Ulj
Spannend. Bei uns war das Thema "Berufswahl" anfangs bis Weihnachten der 9. Klasse eigentlich durch bis auf diejenigen, die für die Gymiprüfung büffelten und sich für 10. Schuljahr oder ähnliches anmeldeten, sollten sie durchfallen (bei uns fing das Gymi damals nach der 9. Klasse an). Ich mag mich noch erinnern, dass die erste in der Klasse bereits aus den Frühlingsferien der 8. Klasse mit einem Lehrvertrag zurückkam (eine KV-Stelle bei der Swisscom). Also, 1,5-Jahre im Voraus. Schnuppern war bei uns Pflicht und zwar in der 8. Klasse und nicht erst in der 9. Vielleicht waren die Berner ja für einmal schneller als die anderen :lol: :lol: :lol:
Das wär ja was ;)
Schnuppern mussten wir auch schon in der 8.,dies aber einfach irgendwo. Ich sprach vom Schnuppern nach der Bewerbung, wenn wir quasi schon im Verfahren waren.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

ich kenns eben nicht, das ist so eine CH sache.... in AT bewirbt man sich in dem Jahr um Lehrstellen in denen die Lehre beginnt. Finde diese Sache mit "ein Jahr im Voraus" total absurd. Die Aufnahmeprüfungen für Gyni und Unis sind ja auch nicht bereits ein Jahr im Voraus oder?

Meiner Logik nach schreit das geradezu danach, , dass Lehrlinge mal was unterschreiben, aber dann noch Zeit haben weiter zu schauen, sich anders zu entscheiden etc. :oops:
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Moreen »

Mein Ältester hat damals im März die Aufnahmeprüfung für die Kanti gemacht (für Langzeit; direkt nach der 6. Primarschule) und hat im selben Jahr im August dann mit der Schule begonnen. Hätte er die Prüfung nicht bestanden, wäre er in die Sek gegangen und hätte in der 2. Sek nochmals einen Anlauf genommen.

Bei meinen Zwillingen wäre Plan B halt dann das 10. Schuljahr gewesen. Ich muss aber sagen: Der Druck seitens Schule war enorm hoch. Wer gegen Anfang / Mitte der 2. Sek noch keine Lehrstelle hatte, kam ziemlich ins Schwitzen. Das war für mich und meine Jungs eine echt herausfordernde Zeit…
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ sonrie
Ins Gymnasium gehen die Kinder normalerweise nach der 8. Klasse, in die Lehre nach der 9. Da sind die Prüfungen zwar später im Jahr (bei uns im März), also nicht ein Jahr vor Beginn, sondern nur rund 5 Monate, die Kinder sind aber nochmals ein Jahr jünger. Zudem ist der Plan B, wenn es nicht klappt, ja bereits klar. Dann gehen sie halt noch ein Jahr in die Sek und versuchen es nochmals oder suchen eine Lehrstelle.

@ Moreen
Anfang/Mitte 2. Sek wäre ja nochmals früher, also 1,5-2 Jahre. Oder verwechsle ich etwas?
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Moreen
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Moreen »

@danci, genau so war es. Einige Mitschüler meiner Söhne hatten sicher Mitte bis spätestens Ende 2. Sek bereits eine Lehrstelle. Die Lehrpersonen machten aber schon sehr früh (eben, wie erwähnt, bereits ab Anfang/Mitte 2. Sek) echten Druck. Es gab eine Tabelle im Schulzimmer, wo jeder seine Schnuppertage eintragen mussten; es gab quasi ein Ranking darüber, wer wieviel geschnuppert und wer bereits eine Lehrstelle hat :| . Tja, war echt herausfordernd für alle…

Was ich aber sehr toll finde an unserer Bildungslandschaft: Alle haben die Möglichkeit, nach Abschluss einer Erstausbildung auch eine Zweit- (oder gar Dritt-) Ausbildung in Angriff zu nehmen. Galt früher eine Lehre quasi als der Beruf für ein Leben lang, ist man heute GsD schon sehr viel flexibler - immerhin. Mein KV-Lehrling weiss schon jetzt, dass er sich nach Abschluss der Lehre und der RS spezialisieren und damit verbunden eine Zweitausbildung (Abend- oder Samstagsschule) in Angriff nehmen möchte… (hat sein Papa damals auch so gemacht :D )
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Ach so, ja das ist hier auch so, auch mit der unsäglichen Tafel. Bereits in den Herbstferien, wurde ein Schnupperzwang auferlegt. Und es hatte das ganze Jahr grosse Priorität. Ich habe Dich eher so verstanden, dass man da schon eine Stelle haben musste, eben Anfangs bis Mitte 8. Klasse. Ich bin einfach auch froh, wenn sie etwas hat und das Thema mal ein bisschen weniger allgegenwärtig ist.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von millou »

danci hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 10:43 Ich staune immer wieder, dass das immer noch Erstaunen auslöst. Das war bei uns vor vielen Jahren nicht wirklich anders. In unserer Klasse hatten schon einige vor den Sommerferien der 8. Klasse einen Lehrvertrag.

es ist schon richtig, dass noch vieles passieren kann. Andererseits sehe ich auch den Druck, den sie haben, was denn nach der Schule ist und ich glaube, dass es auch erleichternd sein kann, einen Plan zu haben und damit sicher zu wissen, was kommt. Mit dem Job ist es ja etwas ganz anderes, denn wenn man dann auf August 2024 nichts bekommt, steht man ja nicht vor nichts und kann erst für August 2025 suchen. Wer ins Gymnasium geht oder so, plant sogar 4 Jahre im Voraus ;-) Und Lehrverträge kann man schlimmstenfalls auch noch auflösen. Das kommt vor.
Ich kenne den Prozess mit Lehrstelle und wann es anfängt ganz und gar nicht.
Ich ging vor 30 Jahren nach dem 8. Schuljahr ohne Prüfung ans Gymnasium. Im 8. Schuljahr war es dazumal bei uns kein Thema, ich war nie schnuppern oder so. Ergo habe ich auch keinen Referenzwert "war früher auch schon so" und meine Kinder sind noch noch so weit.

Was meinst du mit: Wer ins Gymnasium geht oder so, plant sogar 4 Jahre im Voraus?
Soweit ich weiss melde man sich fürs Uni-/ETH-Studium immer noch im gleichen Jahr an, wie das Studium effektiv beginnt. Auch aussteigen, eine Lehrstelle beginnen, etc. ist doch immer möglich.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Moreen »

@danci, ah ok, ja dann habe ich das wohl etwas missverständlich forumuliert 🙈 . Ich drücke deiner Tochter die Daumen, dass sie bis Ende dieses Schuljahres oder spätestens anfangs des nächsten Schuljahres ihre Lehrstelle „im Sack“ hat 🍀

@millou, ja das ist so: An die Uni/Hochschule/ETH schreibt man sich in den letzten Wochen des Gymnasiums / der Kanti ein. Und bei meinem Sohn gab es tatsächlich einige Mitschüler:innen, welche nach der 3. Kanti ausgestiegen sind und sich für eine Lehre entschieden haben; das ist definitiv möglich.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Sternli05 »

Danci
Also hier gehen viele an eine weiterführende Schule weil sie noch keinen Plan haben was sie mal machen möchten. Leider geht das eben nur für starke Schüler*innen. Mein Sohn war jetzt in einem 10. Schuljahr mit Ziel FMS, das hat er geschafft und ist unheimlich erleichtert das er jetzt nochmal etwas Zeit erhält um zu entscheiden was er möchte.

Manjana
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Manjana »

Ich wundere mich, dass in einem landwirtschaftlichen Heft ein Rezept zum Thema Foodwaste drin ist und zwar wie man aus Rüeblikraut Pesto macht….ist ja jetzt nicht so dass davon in jedem Haushalt Maßen anfallen oder? Da gäbe es andere Lebensmittel, die in größeren Mengen vorkommen

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maop
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von maop »

Ich grätsche hier schnell rein. Ich finds mal wieder krass, dass bei jedem kleinsten Schulausflug für jeden Tag mehrere Aktivitäten gebucht werden.
Aktuell: Abschlussreise 6.Klasse (2 Tage)
Am ersten Tag Trampolinpark UND Rodelbahn, zum Znacht wird für die ganze Klasse Pizza bestellt und am zweiten Tag gehen sie noch in den Klettergarten.
(Das war schon im Klassenlager so, in VIER Tagen:Foxtrail, Detektiv-Trail, Festungsbesuch, Parkour im Skaterpark (betreut), Kletterhalle, Minigolf und Vogelwarte Sempach.
Irgendwie hat man Angst, was die Kids machen, wenn sie einen Tag nicht an mindestens zwei Orten professionell betreut werden und konsumieren, so scheint es mir. Dabei wäre das doch noch was wichtiges zu lernen, dass man als Gruppe auch ohne viel Geld eine super Zeit verbringen kann(oder bin ich da zu altbacken?)

Leela
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Leela »

Das darf ich nicht meiner Tochter zeigen, sie würde bestimmt gerne tauschen.

Hier Abschluss 6. Klasse:
1. Tag: Zugfahrt, Wanderung 2h, Denkmalbesichtigung, Ortsbesichtigung, Wanderung 1h, nächste Ortsbesichtigung.
2. Tag: Wanderung 3h, Museum, Wanderung 1.5h, Ortsbesichtigung, Zugfahrt heim.

Schon ok aber zumindest eine Aktivität, auf die sich die Kinder freuen würden, hätte man ja theoretisch schon einbauen können.
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