GARTENMÄDELS...auf die nächsten 50 blühenden Seiten!

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Moderator: conny85

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mysun
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Re: GARTENMÄDELS...auf die nächsten 50 blühenden Seiten!

Beitrag von mysun »

Ich hab Yoghurt und Xanthippe verwechselt. Sorry!
04.2011 und 07.2013

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Nineli
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Re: GARTENMÄDELS...auf die nächsten 50 blühenden Seiten!

Beitrag von Nineli »

@fläcki
fläcki hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 16:47 Rhabarber ist auch nicht grad ein Zwerg, selbst wenns eine kleine ist :? In ein paar Jahren hat die eine rechte Grösse. Und heikel waren die bei mir auch immer noch dazu. Jetzt hab ich keine mehr. Ausser mir isst die hier niemand...
Vielleicht im Staudenbeet als Blattpflanze? Aber bei den Blumen bist du auch voll, oder? Sonst ja, Beerenbeet. Mögen die einander?
Ja, ich denke auch, da muss man mind. 1 qm Platz einplanen, wenn nicht mehr. Was es für eine Sorte ist, weiss ich leider nicht.
Nein eben, im Blumenbeet geht gar nicht, das ist schon vollgestopft, da geht nicht mal mehr was kleines rein. Eigentlich wollte ich das Blumenbeet (also Staudenbeet, es hat fast nur Rosen und Stauden drin) schon lange mal auseinandernehmen, alles ausgraben und neu setzen, da vieles total durcheinanderwächst oder sich teilweise den Platz streitig macht. Aber nun hatte ich ja 3 Jahre lang vermehrt Gesundheitsprobleme, so dass ich im Garten nicht mal die normalen Pflegearbeiten richtig machen konnte, und so strenge Projekte kamen gar nicht in Frage, mein Mann ist da leider nicht so hilfsbereit, weil er die Notwendigkeit nicht sieht, ein Beet mal neu anzulegen. Und nun sind auch endlich gewisse Dinge super eingewachsen, die etwas in Ruhe gelassen werden wollen (z. B. die Herbstanemonen, die lange nicht so richtig kommen wollten), und so denke ich nun, dass es vielleicht besser ist, es so zu lassen, wie's ist. Aber ich habe z. B. einen Phlox, der sich ja eigentlich an einem guten Ort schön ausbreiten würde, der aber dafür eben gar keinen Platz mehr hat in dem Beet. Oder die Montbretien wachsen mir immer die eine Rose zu bzw. machen sie Knollen bis in den Wurzelbereich der Rose hinein... Und das Tränende Herz hat offenbar dort wo es steht einen guten Platz, wo's ihm gefällt, kann sich aber eben da auch gar nicht so richtig entfalten, weil es relativ nahe bei einem Rosenbusch ist. Einer Zwergrose eigentlich, die aber einfach über die Jahre so gut gekommen ist, dass sie eben gar nicht so zwergig ist :mrgreen: :lol: Tja, so geht's halt beim gärtnern :lol:
Ob Rhabarbern und Beeren sich mögen, weiss ich nicht, ich werd's dann sehen... Meine grössere Sorge ist, den Cassisstrauch zu versetzen (er müsste leicht verschoben werden), der ist nun auch schön eingewachsen und mag das vielleicht nicht, wieder ausgegraben zu werden...

fläcki hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 16:47 Ich habe ein ziemlich grosses Tränendes Herz gezügelt. Ich hatte Bedenken, dass es das mitmacht und dann über Winter im Topf überlebt. Vor einer Woche habe ich es endlich gesetzt. Es ist schon fast kniehoch und ca. 30cm breit und hat seit gestern einige offene Blüten :D Ich freue mich sehr darüber. Es hat nicht seine frühere Grösse, aber nach dem was es mitgemacht hat, kann ich das auch kaum erwarten. ich hoffe nun, es gefällt ihm an seinem neuen Standort.
Cool, dass Dein Tränendes Herz den Umzug gut überstanden hat!
Ich war also damals bei unserem Umzug auch extrem erstaunt, wie gut die Pflanzen das überstanden haben. Ich hatte eine Art kleinen Schrebergarten, den musste ich dann aber zeitig kündigen und so mussten die Pflanzen, die ich mitnehmen wollte, schon Monate vor dem Umzug in Töpfe. Ich weiss noch, dass ich dafür sogar hier im Forum grosse Occassionstöpfe gesucht hatte. Ich habe Astern eingetopft (die Sorte, die 1,5 m hoch wird!), Rosen (die uns eine Tante mal nachgezogen hatte und die wir deshalb unbedingt mitnehmen wollten), Herbstanemonen und sonst noch ein paar Dinge, ich weiss nicht mehr alles. Aber alles jedenfalls keine Topfpflanzen! Die standen dann lange vor dem Haus wo wir gewohnt haben, dann wurden sie gezügelt. Die Umgebung war hier aber noch nicht fertig, pflanzen konnte man noch nichts, es wurde noch gebaggert ums Haus. Also mussten die Pflanzen so überwintern. Bis der Garten pflanzbereit war, wurde es dann Juli, und es war ein sehr heisser Juli! Und ich habe dann im Juli bei der grössten Hitze die Pflanzen gesetzt... und es hat fast alles überlebt! :D Ich dachte damals sehr oft Wow, die sind ja robust und hart im Nehmen, dass die das alles so gut überstanden haben: Mehr als 1 Jahr in Töpfen gewartet, bei der grössten Hitze gepflanzt...

So cool, dass Dein Mann einen Gartenweg entdeckt hat! Euer Garten ist ja eine richtige Wundertüte! 8) Sowas hätte ich auch gern, auch wenn's ja sicher sehr anstrengend ist, wenn man zuerst alles bearbeiten und freilegen muss, aber so ein alter Garten ist halt schon auch was besonderes und anders, als ein Neubau-Garten. Vieles kriegt seinen Charm ja erst, wenn es mal irgendwo viele, viele Jahre gewachsen ist.


@Yoghurt

Radiesli sind echt dankbar zum säen, man sieht so schnell was kommen :D Ich hab dieses Jahr aber keine, ist beim Bestellen wohl vergessen gegangen :oops: Macht aber nichts, ich bin nicht soooo ein Radiesli Fan, dass ich jetzt unbedingt haben müsste.

Rosmarin:
Ich denke,die Universalerde sollte kein Problem sein für einen Rosmarin. Aber wie schon jemand schrieb evtl. Staunässe... Ich gebe unten in die Töpfe der Kräuter immer Blähton, darauf ein Stück Vlies und dann erst die Erde, so hat man eine gute Drainage und auch wenn's mal stark regnet oder man zuviel Wasser gibt, stehen die Wurzeln nicht im Wasser.

Yoghurt hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 21:49 was nicht selbstverständlich ist bei unserem nur blassgrünen Daumen.
Blassgrüner Daumen :wink: schön ausgedrückt :lol:
(der kann ja noch reifen :mrgreen: :wink: )


@mysun

Ja, am Igel haben wir mega Freude :D V. a. weil wir ja wirklich nur einen kleinen Garten mit Null Gebüsch haben ausser einem Feuerdornbusch, aber der Nachbar hat Gestrüpp, und so sahen wir lange ja auch einfach nur die Hinterlassenschaften und ab und zu vielleicht mal spät abends einen Igel in der Böschung (Nachbar). Aber nun war die Hütte soviel wir wissen jeden Winter bewohnt ausser glaubs dem vorherigen, da wussten wir es nicht. Aber sonst sehen wir oft im Herbst schon einen Igel drin verschwinden und dann wissen wir, dass einer drin ist, und sobald im Frühling die Hinterlassenschaften wieder rumliegen, halten wir abends Ausschau.
mysun hat geschrieben: Mo 20. Apr 2020, 14:32 Kann man den zwischen Beeren planzen?
Ob "man" kann, weiss ich nicht, aber ich werde können :mrgreen: :lol: Spass beiseite... ich habe keine Ahnung... aber nach vielem gucken und überlegen muss ich sagen, der einzige mögliche Ort ist wirklich, wenn wir das Beerenbeet machen (also das Mäuerchen um den Cassisstrauch) und ihn dort reinsetzen, es gibt sonst einfach keinen Platz mehr, der in Frage kommt. Der Rhabarber wird sich also dann mit dem Cassis arrangieren müssen :oops: Wir werden sehen, ob's klappt. Aber nun dauert's ja noch, bis wir das überhaupt anpacken können, fehlt ja Material dazu und eben, der Kärcher muss dann zuerst in die Rep., wenn der Bau und Hobby wieder offen ist, damit wir die Steine "putzen" können, die wir verwenden wollen, die haben alle so "Grünbelag".
mysun hat geschrieben: Mo 20. Apr 2020, 14:32 @yoghurt
Hoffe, dein Rosmarin erholt sich gut! Meiner blüht diesen Frühling wie verrückt. Dem gefällt ev. das trockene Wetter?!
Wir haben 2 grosse Rosmarinstöcke, einen im Topf und einen im Kräuterhochbeet. Beide blühen auch wie verrückt! Das sieht so toll aus!! 8) Wobei uns der riesige im Kräuterbeet nun also fast "Sorgen" macht, weil er so riesig ist und so gut wächst :shock: Es ist ein recht grosser "Kasten" und wir hatten dort den Rosmarin, einen Lavendel, Salbei und 2 Thymian reingesetzt. Die Thymian gingen schon lange ein, kein Licht, weil der Rosmarin so wuchs. Der Lavendel ist noch da, sieht auch noch super aus, wird aber massig in die Ecke "verdrängt" und der Salbei ist auch noch zur Hälfte da, die andere Hälfte ist kahl, weil der Rosmarin sich so breit macht. Es sieht toll aus mit dem Rosmarin und wir freuen uns, dass es ihm so gut geht, aber eigentlich möchte ich schon nicht nur den Rosmarin da drin haben, eigentlich ist das der "mediterrane" Kasten, ich hab nicht einfach sonst Platz für so grosse Lavendel und Salbei. Thymian habe ich inzwischen in einem anderen Kasten, wo was kaputt gegangen ist. Aber wenn der Lavendel und Salbei verdrängt würde, würde mich das schon reuen. Ich find's unglaublich, wie der Rosmarin da drin gut gedeiht!



@frassstellen an Pflänzli

Also wenn ich Löchli hatte, waren es eigentlich immer Raupen, teilweise winzige und oft kaum sichtbar (auch farblich getarnt). Vielleicht nochmals gut schauen unter den Blättern...

Und wir haben hier manchmal viele Heugümper, auch die riesigen grünen (Heupferde???) und die können also schon sehr gefrässig sein. Aber gegen die Heugümper haben wir nie einen Weg gefunden, sie abzuhalten, da hab ich keinen Tipp.



@xanthipe

Ui ja, Werren finde ich auch mega grusig, so hässliche Viecher :oops: :oops: :oops: Und die richten schon viel Schaden an.

Yoghurt
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Re: GARTENMÄDELS...auf die nächsten 50 blühenden Seiten!

Beitrag von Yoghurt »

Meine Radiesli sind letzte Nacht fast vollständig abgefressen worden. :x Laut Google-Bild-Suche könnten das Frassstellen von Erdflöhen sein. Noch nie von den Viechern gehört. Jedenfalls soll man diesen Viechern den Appetit mit Steinmehl oder Algenpulver verderben können. Keine Ahnung, was Steinmehl ist und wo man das bekommt. Algenpulver habe ich, weil ich das mal für unseren Hund als Nahrungsergänzung gekauft hatte. Also habe ich eben die traurigen Reste der Radiesli und vorsichtshalber auch den Gurkensetzling ohne neue Löcher mit diesem Algenpulver bestreut. Mal schauen, was passiert!

Konfetti
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Re: GARTENMÄDELS...auf die nächsten 50 blühenden Seiten!

Beitrag von Konfetti »

Ihr lieben Gartenprofis

Darf ich Unwissende bei euch um einen Rat fragen?

Ich habe absolut keinen grünen Daumen und meine einzige Erfahrung mit gärtnern bezieht sich auf ein paar Küchenkräuter auf dem Balkon. Und es endet immer gleich: alles hat Läuse! Immer... Die beiden letzten Jahre war ich so gefrustet, dass ich es habe sein lassen und mir eine Pause gegönnt habe. Dieses Jahr voll motiviert dran und siehe da: nach 4 Wochen hats wiederum überall so schwarze kleine Viecher dran. Va. am Pflücksalat (zum ersten mal versucht), aber auch am Kressi, Basilikum etc.
Bis anhin waren es eher grüne Läuse, dieses mal sind sie schwarz.

Woher? Weshalb? Und nun?

Ich bin so froh um jeden Tipp, denn ich stehe wiederum kurz davor, alles auf den Kompost zu schmeissen und auch dieses Jahr die Kräuter wieder abgepackt vom Grossverteiler zu beziehen. Es ist so ein Frust...
Lieber Gruss
Konfetti

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Xanthippe
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Re: GARTENMÄDELS...auf die nächsten 50 blühenden Seiten!

Beitrag von Xanthippe »

Wir haben gegen unsere Läuse Marienkäferlarven bestellt. Sonst habe ich auchnkeine Erfahrungen

jupi2000
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Beitrag von jupi2000 »

Läuse
Mein Tip ist zwar chli gruusig aber es hilft :lol:
Letztes Jahr hatte mein Pfefferminz so viele Läuse, da habe ich Gummihandschuhe angezogen und die Läuse zerdrückt, zerrieben und danach mit Wasser abgespült.

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Lotus
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Beitrag von Lotus »

Yoghurt hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 19:54 Meine Radiesli sind letzte Nacht fast vollständig abgefressen worden. :x Laut Google-Bild-Suche könnten das Frassstellen von Erdflöhen sein. Noch nie von den Viechern gehört. Jedenfalls soll man diesen Viechern den Appetit mit Steinmehl oder Algenpulver verderben können. Keine Ahnung, was Steinmehl ist und wo man das bekommt. Algenpulver habe ich, weil ich das mal für unseren Hund als Nahrungsergänzung gekauft hatte. Also habe ich eben die traurigen Reste der Radiesli und vorsichtshalber auch den Gurkensetzling ohne neue Löcher mit diesem Algenpulver bestreut. Mal schauen, was passiert!
Ich habe schon alles versucht gegen die Viecher, hat nix genützt. Aber sie gehen vorallem auf die Blätter, das Gemüse sprich die Radieschen gut abdecken, dass sie nicht oben raus schauen und wir hatten trotzdem immer schöne. Auch Rettich und Rucola ist bei mir betroffen. Ess ich trotzdem mitsamt der Luft zwischen den Löchern :mrgreen:
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

Yoghurt
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Beitrag von Yoghurt »

Die Viecher sitzen ja in der Erde. Da hilft Abdecken wohl nicht, zumal wir die Biester im Balkonkasten haben und nicht in der grossen Weite des Gartens. Wenn denn noch Blätter da wären, aber drei Radieschen haben die vollständig kahl gefressen. Zumindest sind letzte Nacht keine weiteren Löcher dazugekommen! Vielleicht hat das Algenpulver ja tatsächlich gewirkt.

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mysun
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Beitrag von mysun »

jupi2000 hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 07:25 Läuse
Mein Tip ist zwar chli gruusig aber es hilft :lol:
Letztes Jahr hatte mein Pfefferminz so viele Läuse, da habe ich Gummihandschuhe angezogen und die Läuse zerdrückt, zerrieben und danach mit Wasser abgespült.
Ich mache das auch so, wenn es z.B. an den Rosen Läuse hat. Du könntest auch noch Schmierseifenlösung spritzen (kannst du googeln).
Das mit den Marienkäfer-Larven habe ich auch schon gelesen, aber noch nie ausprobiert.

Meine Erfahrung ist auch, dass es meinstens ein temporäres Problem ist. Die Läuse hocken v.a. an den feinen, jungen Trieben. Später sind sie dann weg. Würde also nicht gleich aufgeben.
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Lotus
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Beitrag von Lotus »

Yoghurt hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 10:52 Die Viecher sitzen ja in der Erde. Da hilft Abdecken wohl nicht, zumal wir die Biester im Balkonkasten haben und nicht in der grossen Weite des Gartens. Wenn denn noch Blätter da wären, aber drei Radieschen haben die vollständig kahl gefressen. Zumindest sind letzte Nacht keine weiteren Löcher dazugekommen! Vielleicht hat das Algenpulver ja tatsächlich gewirkt.
Bei uns gehen die nur auf die Blätter. Aber im Balkonkasten hast du vielleicht Chancen sie ganz wegzukriegen.
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Beitrag von jupi2000 »

Ich konnte heute Setzlinge im Unverpacktladen kaufen und habe nun Krautstiele, Kohlräbli, Fenchel und irgendwelche Salate gesetzt.
Und eine Reihe Pflücksalat mit Ruccola gemischt gesät.

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Nineli
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Beitrag von Nineli »

@yoghurt
Yoghurt hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 19:54 Meine Radiesli sind letzte Nacht fast vollständig abgefressen worden. :x
Oh nein, so schade!
Kenne mich mit Erdflöhen nicht aus... Hoffe, das Pulver nützt, das Du gestreut hast.


@konfetti / läuse

Ich kann mir vorstellen, dass es mit dem Balkon zu tun hat... evtl. staut sich da die Wärme? Ich mache hier die Erfahrung, dass ich Läuse fast immer nur auf dem Sitzplatz habe, der ist mit Glas überdacht und da wird's schnell warm und die Luft bleibt eher stehen als "draussen" im Garten, wo's lüftelt. Evtl. hast Du die Möglichkeit, die Kräuter etwas luftiger zu stellen?

Ich hatte letzten oder vorletzten Frühling mal Läuse am Pfefferminz, also an den ganz frischen Trieben, hab ihn einfach nochmals ganz runtergeschnitten (es war noch sehr früh im Frühling und ich dachte, der wächst ja schnell wieder) und danach war's ok.
mysun hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 10:56 Meine Erfahrung ist auch, dass es meinstens ein temporäres Problem ist. Die Läuse hocken v.a. an den feinen, jungen Trieben. Später sind sie dann weg. Würde also nicht gleich aufgeben.
Genauso sehe ich es auch.

Ausser bei den Rosen, da hab ich immer wieder Läuse, in Jahren, wo's völlig Überhand nahm, hab ich dann halt auch mal ein Mittel gekauft, Migros hat ein recht gutes Bio-Mittel. Schmierseife hat bei mir nie geholfen.

Was ich schon gehört habe und was mein Vater auf seinem Balkon auch gemacht hatte: "Kapuzinerli" (Kapuzinerkresse) in die Nähe pflanzen, diese ziehen offenbar die Läuse an und so von den anderen Pflanzen weg. Ob's nützt, weiss ich nicht, aber ich habe fast jedes Jahr Kapuzinerli im Kräuterbeet und die haben meistens viele Läuse dran, die andern Pflanzen aber gar keine, es könnte also was dran sein. Klar, die Läuse an den Kapuzinerli sehen dann auch nicht so appetitlich aus... Aber evtl. wär's noch einen Versuch wert.

Marienkäferlarven hab ich auch schon gelesen, aber auch, dass sowas eigentlich im freien nicht so Sinn macht, weil die Käfer ja dann wegfliegen, aber ok, beim Balkon könnte es ja sein, dass sie eher bleiben. Im Garten jedoch glaube ich nicht, dass das Sinn macht, die bleiben ja dann nicht da, wo sie sollen.


@jupi

Super, dass Du soviel gepflanzt hast!




@ich

Ich hab gestern wieder Engerlinge rausgeholt :( Aber ich komme nicht voran, es ist ein riesen Knorz für mich, da ich so Rückenprobleme habe und die Haltung da an diesen Kästen gerade etwas blöd ist für sowas (war ja auch nicht so gedacht, dass man da dann stundenlang in der Erde rumgraben muss). Die Viecher hab ich dann wirklich dem Igel hingelegt abends und der hat tatsächlich fast die Hälfte davon gefressen, und wie, der kam aus der Hütte und stürzte sich darauf. Aber ich konnte gestern erst den halben Kasten machen, ich brauche dringend zuerst Erde, weil ich alles ausgraben und neu einsetzen muss und dafür gleich Erde auffüllen muss. Nun bin ich also am 2. Kasten dran, das Hochbeet hat 5... da werd ich ja ewig nicht fertig, wenn ich jetzt jeweils nur 1/2 schaffe, dann sind das ja 10 Etappen bis alles durch ist, und für mich eben echt anstrengend mit den Schmerzen. Nerven mich gerade sehr, diese Viecher. Wobei immerhin sonst keine Pflanzen sehr schlecht aussehen, ich hoffe also, den schlimmsten Kasten mit den meisten Engerlingen hatte ich als erstes "erwischt".

Mein grosses Problem sind grad die Pollen, ich leide sehr, trotz starken Medis und Salzwasserspülungen schlägts mir sehr auf die Kieferhöhlen und ich hab Asthma davon, und ich sehe im Garten so viel Arbeit, die ich grad so gern machen würde, einfach werkeln an der Sonne draussen, aber ich vertrag das Draussen sein grad gar nicht gut. Werde nun einfach schauen, dass ich jeden Tag vielleicht so 1 Stunde was tun kann. Aber eben, wenn ich da jetzt immer die Engerlinge suchen muss, ist die Stunde täglich dann schnell vorbei und sonst ist nichts gemacht. Ich hab im Blumenbeet so viel Jät gesehen und sogar Bäume, die sich von den umliegenden Gärten zu uns rein ausgesät haben :shock: da muss ich unbedingt mal ran, damit der Rest wieder etwas Luft kriegt.




Schönen Nachmittag, schönes Wochenende und fröhliches Gärtnern!

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Nineli
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Beitrag von Nineli »

Ich hab gerade gesehen, dass meine überwinterte Blaue Mauritius schon eine Blüte hat 8) :D Ich hatte die vor 2 Jahren gekauft und in ein Körbli gesetzt, darin dann überwintert, hatte aber keine grosse Hoffnung, aber ich dachte, ich kann ja nichts verlieren mit dem Versuch. Sie überlebte und blühte dann auch wieder schön, aber das Körbli wurde zu klein und was eh am auseinanderfallen, also topfte ich sie um, dabei brach mir der Hauptast ab mit den meisten Blüten :( und zurück blieb ein kümmerliches Etwas mit quasi halb weggerissenem "Stamm"... zuerst wollte ich das wegschmeissen, aber ich liess es dann und es erholte sich ein wenig. Aber ich dachte nicht, dass es so geplagt über einen weiteren Winter kommt. Und nun sieht es richtig gesund aus und macht schon Blüten :D So cool! 8)

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Beitrag von jupi2000 »

Was macht ihr eigentlich mit den abgelesenen Kartoffelkäfer/ Larven und mit gesammelten Schnecken?
Gift möchte ich auf gar keinen Fall verwenden. Und zerschneiden kann ich die Dinger auch nicht. Letztes Jahr habe ich die Schnecken mit kochendem Wasser übergossen, würg! Die waren sofort tot.
Aussetzen? Aber wohin? Einfrieren? Was macht ihr so?

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Beitrag von Yoghurt »

Ich bin ja kein Schneckenexperte, aber mir scheint, dass Durchschneiden dann doch die humanere Methode gegenüber Verbrühen oder Einfrieren ist. Mein Vater hatte dafür ein ziemlich geniales Teil gebastelt. Er hat einen Spachtel (oder wie dieses Werkzeug heisst) an einen Besenstiel gebunden, und meine Mutter zerteilt mit dem Ding die Schnecken. Eine tragbare Guillotine sozusagen. Dann sollten sie ja eigentlich sofort tot sein. Meine Mutter muss auf diese Weise keine Schnecke anfassen, und sie muss auch keine Schere reinigen.

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Beitrag von jupi2000 »

Yoghurt
Danke für deine Antwort. Die halbierten Schnecken muss man dann aber auch einsammeln, damit nicht andere Schnecken angelockt werden, oder?
Und Kartoffelkäfer? Die sind zu klein um zu zerschneiden. Zertrampeln? Die Larven können echt die ganze Pflanze fressen, wenn man nichts dagegen tut. Was macht ihr dagegen?

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Beitrag von Yoghurt »

Wenn andere Schnecken angelockt werden, kannst du gerade mit der Arbeit weitermachen. Ist hart, aber wahr. Die Schnecken, die sich an den Kadavern ihrer Artgenossen den Bauch vollschlagen, werden nicht mit Drohnen in deinen Garten eingeflogen, sondern wohnen auch da und warten nur darauf, deine Pflanzen abzufressen.

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Beitrag von Yoghurt »

Ich freue mich, weil die Ameisenlöwen zurück sind in der trockenen Balkonecke! Ich konnte einen beim Ausschaufeln seines Sandtrichters beobachten. :D

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mysun
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Beitrag von mysun »

@läuse
Hatten wirs doch grad davon, ging ich vorgestern Abend zu meinem Hochbeet und sehe, dass der Federkohl, den ich stehen gelassen hatte, weil er so schön blüht teilweise voll ist mit Läusen. Aber wirklich geragelt voll. Sofort abgeschnitten und entsorgt. :? Hoffe, die Viecher sind nicht sonstwo hin gewandert in meinem Beet.
Ich glaube, die Marienkäferlarven fressen dann die Läuse, oder nicht? Und die machen sicher keine grossen Sprünge.

@jupii/Schnecken
Wenn ich sie grad so sehe im Garten und mit der Gartenschere unterwegs bin, dann schnipperle ich sie auch durch. Gruuset mich zwar, geht aber. Weiss nicht, ob das noch weitere Schnecken anlockt. Sonst schmeisse ich sie in den Bach (wofür der alles herhalten muss). Bei uns hat es eh zuhauf bei feuchtem Wetter. Vor nassen Perioden streue ich gezielt Schneckenkörner, die igel-freundlichen. Im Hochbeet ist es meist kein grosses Problem d.h. das Gemüse bleibt verschont. Nur im niederigen Beet hat es welche, dort habe ich aus PET Flaschen Schneckenschutz gebastelt, konnte ja nix kaufen. Die Nachbarin hat mir Bierfallen empfohlen. Die locken aber glaub auch alle Viecher in der weiteren Umgebung an.

Toll, dass du so viele Setzlinge besorgen konntest. Ich werde im Mai mein Glück versuchen, mal nach der Arbeit in der CH noch in die Gärtnerei. Hoffe, es hat dann noch Süsskartoffeln!

@nineli
Musste die blaue Mauritius googeln, da kamen erst mal Briefmarken :mrgreen: .
Hoffe, du hast es bald geschafft mit den Engerlingen.
Bäume versamen sich bei uns auch extrem. Ich bücke mich ständig, weil ich immer irgendwo noch einen Keimling sehe. Wenn die mal eine gewisse Grösse haben, dann kriegt man sie fast nicht mehr raus.

@erdflöhe
Damit kenne ich mich auch nicht aus.

@me
Endlich hat es mal ein wenig geregnet und diese Woche sollte noch mehr kommen! Freue mich direkt aufs Regenwetter. Die Schule startet hier auch wieder. Von daher gutes Timing.
Ich konnte die ersten Radiesli ernten. Die sind immer so dankbar. Möchte nun mal noch versuchen mit den Blättern Pesto oder Suppe zu machen. Hat jemand Erfahrung damit?
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Beitrag von Nineli »

@Kartoffelkäfer/-larven und Schnecken

Kartoffelkäfer hab ich keine Ahnung.

Schnecken:
Wir benützen mehrere Methoden: Wenn es nur wenige sind, lese ich sie zusammen und schmeisse sie ins Nachbarsgestrüpp, von wo sie auch zu uns reinkommen, dort schleicht abends auch der Igel durch.

Ein Jahr hat GG fleissig mit der Schere zerschnitten, weil es so krass war und sie sogar in die Hochbeete reingekrochen sind, ich kann das nicht.

Wenn es Überhand nimmt oder auch wenn bestimmte Pflanzen sehr fest geschädigt werden, streue ich Ferramol-Schneckenkörner, das sind igelfreundliche. Ich habe keine Lust, viel Arbeit und Energie in den Garten zu stecken und mir alles abfressen zu lassen :oops: :oops: :oops: Und wenn's viel regnet und ein schneckenreiches Jahr ist, kann ich die unmöglich alle zusammensuchen, das ist für mich schlicht und einfach viel zu anstrengend und zu rückenfeindlich. Dann müssen halt wirklich Schneckenkörner her. Ich habe vor ein paar Jahren mal gelesen, dass man im Spätwinter, kurz bevors warm wird, Schneckenkörner streuen soll, damit die erste Generation sich schon gar nicht weitervermehren kann. Ich habe das jetzt die letzten Jahre glaubs 2 oder 3 x gemacht und hatte tatsächlich massiv weniger Schnecken nachher. Ich habe wirklich viel probiert ohne die Körner, aber es reichte einfach nichts gegen diese Invasionen. Wir können im Sommer also wirklich zuschauen, wie die Massen von Schnecken aus dem Gebüsch kommen und über Blumen, Gemüse und Kräuter herfallen, eben auch in den Hochbeeten oben, wenn's ganz extrem ist. Dort benütze ich dann wenn möglich auch Plastikringe, aber das geht ja auch nur bei Einzelpflanzen, nicht bei Schnittsalaten u. ä.


@mysun
mysun hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 16:33 Die Nachbarin hat mir Bierfallen empfohlen. Die locken aber glaub auch alle Viecher in der weiteren Umgebung an.
Genau. Mit Bierfallen hast Du dann nicht nur die Schnecken aus Deinem Garten und dem daneben, sondern auch noch die Schnecken vom ganzen Quartier :oops: :oops: :oops: die werden offenbar wirklich von weitem angezogen.
mysun hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 16:33 @nineli
Musste die blaue Mauritius googeln, da kamen erst mal Briefmarken :mrgreen: .
:mrgreen: :lol: :lol: :lol: Hab ich auch gemerkt... ich hab sie gestern auch noch kurz gegoogelt zum gucken wegen Dünger und da kamen auch zuerst mal x Beiträge über die Briefmarke :lol: Ich sammle zwar Briefmarken, aber die ziehe ich also nicht im Garten :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
mysun hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 16:33 Bäume versamen sich bei uns auch extrem. Ich bücke mich ständig, weil ich immer irgendwo noch einen Keimling sehe. Wenn die mal eine gewisse Grösse haben, dann kriegt man sie fast nicht mehr raus.
Wir haben selber ja keine Bäume... aber ich hab sonst auch immer wieder kleine Bäumli und reisse die dann aus, wenn sie noch winzig sind, ich kann sie dann aber zuordnen bzw. sind es halt Bäume, die in der Nähe wachsen. Aber jetzt habe ich Bäumchen, wo ich echt nicht erkennen kann, wo die herkommen, ich sehe nirgends solche in der Nähe :shock: Hab noch die Nachbarin gefragt, die wusste auch nicht, wo es so einen Baum haben soll. Und die waren schon 30 cm hoch oder höher, im wild überwachsenen Blumenbeet hatte ich die schlicht übersehen, als sie kleiner waren und die letzten 2-3 Jahre kam ich ja auch nicht wirklich zum richtig Durchjäten von dem Beet, weil ich gartenarbeitsmässig einfach zu fest reduziert war. Jetzt hatte ich also mehrere Bäumli mit so Blättern in Ahorn-Form, also ich nehme an, es sind kleine Platanen. Aber eben, keine Ahnung, wo es sowas hier haben sollte... Die andern sind meistens Hasel oder dann glaubs noch Esche oder sowas... aber die hat's halt viel hier in den umliegenden Gärten. Und der Eibisch von der Nachbarin, der ist ganz übel, da bin ich manchmal 3 Tage lang nur am Eibische rausjäten :shock: :shock: :shock: (also natürlich nicht von morgens bis abends... aber es gibt dann halt Gartenetappen, wo ich nichts anderes mache als Eibische rauszupfen).
mysun hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 16:33 @me
Endlich hat es mal ein wenig geregnet und diese Woche sollte noch mehr kommen! Freue mich direkt aufs Regenwetter. Die Schule startet hier auch wieder. Von daher gutes Timing.
Ich konnte die ersten Radiesli ernten. Die sind immer so dankbar. Möchte nun mal noch versuchen mit den Blättern Pesto oder Suppe zu machen. Hat jemand Erfahrung damit?
Cool, dass Ihr etwas Regen hattet!
Radiesliblätter, da kenn ich mich nicht aus. Ich bin selber nicht soooo ein Radiesli-Fan und aus den Blättern was zu machen gluschtet mich nicht, kann da deshalb nicht helfen.

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