Corona-Virus Teil 8

[sonrie]

Nein, Lappen ist nicht dasselbe wie Schlafschafe, aber darin mündete schlussendlich Malagas Ausbruch der beim Lappen begann - in Beschimpfungen.Ich mag ihre Beiträge sehr gerne und finde diese auch sehr gut, beim Thema Masken wirds jedoch jedesmal sehr emotional und unsachlich, was sehr schade ist.
Warum ein Wort verwenden von dem ich WEISS, dass es die anderen aufregt? Das machen 3 jährige die feststellen, dass sie die Aufmerksamkeit der Erwachsenen haben wenn sie "seisse" oder "Asloch" sagen
Tut ja nicht weh Maske zu schreiben. Ich bin da vielleicht sehr pragmatisch, aber ich finde wenn sich jeder zumindest soweit zusammen reisst, dass er die Dinge sein lässt die andere als störend empfinden, dann lebt es sich friedlicher und angenehmer miteinander - vor allem wenn man bereits direkt darauf aufmerksam gemacht wurde (jetzt nicht nur speziell aufs Forum bezogen). Aufregen tut mich das nicht, aber scheinbar einige andere hier drin - und ehrlich gesagt ist es mir lieber Lappen wird vom Mod durch Maske ersetzt als dass auf jedes dieser Postings wieder 3 andere folgen, die sich über den Lappen aufregen.

[Malaga1]

Wenn es rein um MICH geht, ist die Einschränkung klein. Ich fahre mit dem Velo zur Arbeit und Shopping gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Meine 12jährige Tochter, mein Mann und ich sind geimpft und mehr als 30 Leute lade ich sehr selten zu mir nach Hause ein. Es geht mir ums Prinzip. Die jetzige Situation darf einfach nicht als normal betitelt werden. Ich könnte damit leben, wenn Berset gestern gesagt hätte, die jetzige Situation erlaube keine Normalisierung. Aber zu sagen, es sri ja normal, geht schlicht und einfach nicht, denn das ist gelogen. Einmal mehr scheitert es an der Kommunikation.

[Sternli05]

Ich denke, dass die jetzige Situation das neue normal ist. Wir müssen uns daran gewöhnen und damit Leben. Mich darüber aufregen bringt mir rein gar nicht.

[nala11]

Sternlil, so sehe ich das auch. Der Virus ist eine Zäsur in der Geschichte, und es wird nie mehr genau so sein wie vorher.
Aber das ist immer so im Leben (dass es einschneidende Momente gibt, nach denen es nie mehr genau so sein wird wie vorher) und das gehört zum Leben dazu.

[Lotus]

Ich denke, dass die jetzige Situation das neue normal ist. Wir müssen uns daran gewöhnen und damit Leben. Mich darüber aufregen bringt mir rein gar nicht.

Ich reg mich seit letztem Herbst nicht mehr auf, lese keine Infos mehr, schaue keine PK, nix. Denn meine Lösung hätte nicht mal was mit der CH zu tun!

Was ich mir aber ganz sicher bin, dass ich diese Massnahmen NICHT als das neue Normal bezeichnen werde und mit meinen Kindern, später junge Erwachsene IMMER für IHRE unbelastete Zukunft kämpfen werde, im Rahmen unserer Möglichkeiten.

[dede]

Wenn es rein um MICH geht, ist die Einschränkung klein. Ich fahre mit dem Velo zur Arbeit und Shopping gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Meine 12jährige Tochter, mein Mann und ich sind geimpft und mehr als 30 Leute lade ich sehr selten zu mir nach Hause ein. Es geht mir ums Prinzip. Die jetzige Situation darf einfach nicht als normal betitelt werden. Ich könnte damit leben, wenn Berset gestern gesagt hätte, die jetzige Situation erlaube keine Normalisierung. Aber zu sagen, es sri ja normal, geht schlicht und einfach nicht, denn das ist gelogen. Einmal mehr scheitert es an der Kommunikation.

Ich habe mir die genauen Worte nicht angehört: hat er gesagt "es sei normal" oder "die Normalisierungsphase werde eingeleitet"? Abgesehen davon: Berset kommuniziert in einer Fremdsprache - da würde ich nicht jedes Wort auf die Waagschale legen.

[sonrie]

Ich sehe das auch nicht als eine neue Normalität an , sondern immer noch als "mittendrin in der Krise", auch wenns derzeit sehr entspannt ist. Habe das aber auch nicht so verstanden, dass jemand gesagt hätte es sei nun alles wieder normal?
(EDIT: dede war schneller)

Was aber sicher so sein wird ist, dass gewisse Dinge nicht mehr so sein werden wie vorher (positive wie negative) - das finde ich grundsätzlich auch nicht schlecht, manchmal braucht es solche Dinge um alte Systeme aufzubrechen. Fliegen wird nicht mehr so selbstverständlich sein, Homeoffice dafür möglich, wenn man einander in Warteschlagen nicht mehr so auf die pelle rückt oder Händehygiene normal ist, die Digitalisierung voran schreitet etc. ...

[Malaga1]

Ihr könnt hier nachlesen, was der Bundesrat am 24. April beschlossen hat https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/da ... 83199.html
Jetzt sind alle geimpft, die ds wolkten. Anders ist es nicht zu erklären, dass massenhaft Termine frei bleibwn znd vereits wieder Kapazitäten abgebaut werden. Folglich müsste die Normalisierungsphase eingeleitet und die Massnahmen aufgehoben werden. Gestern meinte Berset, es sei jetzt ja die Normalisierungsphase, da es fast keine Massnahmen mehr gäbr. Das stimmt einfach nicht. Es gibt noch massiv einschneidende Masdnahmen und das darf unter keunen Umständen als normal angesehen werden. Wir wurden im April ein mal mehr angelogen und das finde ich sehr schlimm.

Und nein: Ich möchte nicht, dass Abstandhalten, Testen und Maske in Zukunft zu unserem Leben gehören. Wäre das nötig, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben. Unser Immunsystem hat sich schon an 100'000e Erreger angepasst und gelernt, sie zu bekämpfen. Dafür brauchen wir aber Kontakt zu den potentiellen Krankmachern. Klar: Dass mir im Migros der hinter mir Wartende das Wägeli nicht mehr in die Fersen rammt - das darf gerne so bleiben. Es geht ja nicht schneller wenn man näher aufschliesst. Und dass die meisten Leute jetzt wissen, wie man Hände wäscht, ist sicher auch nicht verkehrt.

[ChrisBern]

Ich hoffe doch auch nicht, dass das die neue Welt ist, wo man bei jedem Husten/Gliederschmerzen zum testen rennt, sich zu Hause einschließt und das Ergebnis abwartet und wenn es doof kommt, sitzt man dann lange zu Hause, obwohl man gesund ist und die eigenen Kinder/Mitbewohner gleich mit. Fände es auch schön, wenn kitapersonal wenigstens draussen wieder Masken abziehen darf. Und dass man bei jeder Geburifeier überlegt, ob man die jetzt machen und planen kann und bei Wind und Wetter draussen steht, nunja, das brauche ich auch nicht noch mal 1.5 Jahre. Ich finde, wir sind von Normalität noch recht weit entfernt. Ich plane immer noch alle Workshops doppelt (virtuell und präsenz), befasse mich mit Reiseregelungen für Workshops etc. Nee, das kostet energie und ich hoffe echt nicht, dass das die nächsten jahre zu unserem leben gehört. Meine Familie diskutiert heute schon, ob unser Familienurlaub im Herbst in portugal wirklich klappt und versuchen rauszufinden, ob ryanair jetzt PCR Tests bei Geimpften fordert oder nicht. Ich finde das anstrengend und oft auch irrsinnig. In D rechnet ja fast auch keiner damit, dass der Schulunterricht länger als paar Wochen geht - auch das finde ich nicht das "better normal".

Aber: wenn ich nie reise (weder privat noch beruflich), mich am liebsten zu Hause aufhalte, sonst nie grosse Parties gegeben hab und keine Familie im Ausland hab, dann fühlt es sich vielleicht wirklich normal an.

Edit: Händewaschen können wir gern beibehalten und auf das Geknutsche bei der Begrüssung kann ich weiterhin gerne verzichten.

[Netterl]

@ChrisBern: Fettes Like!

[Malaga1]

Dieser Artikel fasst die Situation und meine Kritik ziemlich gut zusammen: Bersets «neue Normalität» sieht ziemlich alt aus https://www.watson.ch/!280687110?utm_me ... social_app

[Neonova]

Gabs bei euch eigentlich Infos von der Schule was geplant ist betreffend Corona Massnahmen nach den Sommerferien, ob z.B. Pooltests geplant sind oder nicht etc? In ZH wird das ja von der Gesundheitsdirektion empfohlen. Bei uns gabs bisher kein Lebenszeichen von der (Primar)Schule. Auch Sek hat nichts informiert. Nur das Gymi enpfiehlt allen Schülern einen Selbsttest zu machen und in den ersten 2 Wochen eine Maske zu tragen, um gleich zu Beginn Quarantänen zu vermeiden.

Nimmt mich einfach Wunder wie das an anderen Orten ist.

[ChrisBern]

Ja, hier (Stadt Bern) kam kurz vor Beginn der Schule eine Email und und Infos noch einmal als Zettel mit nach Hause. Die Pooltests werden noch für drei Wochen weitergefahren. Dazu kam die Infos, dass die Lehrer:innen keine Masken mehr tragen müssen. Eltern dürfen wieder die Schule betreten, aber nur mit Maske. Und zum ersten Schultag darf gern ein Elternteil mitkommen. Das waren glaube plusminus die Infos bzw das, was ich mir davon gemerkt habe.

Edit: Material mit nach Hause gab es auch schon, falls der Pooltest positiv ist.

[Sternli05]

Thurgau
Nein nichts, weder Primar noch Oberstufe. Keine Tests und keine Masken, wie schon vor den Ferien.

[Desroches]

Auch bei uns (SG) weder an Primar- noch Oberstufe neue Infos. Es gelten offenbar nach wie vor dieselben wie vor den Sommerferien. Pooltests gabs bei uns bisher nie. Masken werden seit Juni nicht mehr getragen. Impfung ist bisher nicht thematisiert worden.

[Netterl]

Unglaublich, und die Schweiz existiert noch? Wenn das unser Söder hört….

PS: Ehrlich? Ohne Maske etc. das wäre mir derzeit fast zu frei. Aber das, was hier in Bayern abläuft, brauche ich halt auch nicht.

[Sternli05]

Netterl
Bei uns war in der Primar nie Maskenpflicht, nur für die Lehrer. Ich unterrichte 10 Klassen in verschiedenen Gemeinden und Schulhäusern und hatte keine kranken Kinder.

[sonrie]

hier ists genauso wie Sternli beschreibt, nur die LP mussten bis Juni Maske tragen - heute tragen sie nur eine Maske, wenn andere erwachsene im Raum sind. Pooltests werden hier nur gemacht, sobald es einen Ausbruch gibt.

[Helena]

@neonova: Sekis 2 Tage mit Maske, weil ab dann die Pooltests greifen und nicht alle in Quarantäne müssten, falls…
Primar poolt ab Woche 2.
Kanton ZH. Alles eingefädelt und kommuniziert.

[Ondina]

Primarschule: es wird bereits ab Mittwoch gepoolt.
Und soeben kam die Meldung an uns Lehrpersonen rein, dass wir bitte eine Maske tragen sollen - es sind bereits ein paar Kinder positiv getestet worden und deswegen in Quarantäne