Als ich anrief, meinte die Hebi, ich solle unbedingt kurz vorbeikommen, wenn auch nur zur Kontrolle. Wir fuhren also um 12Uhr nachts ins Spital, ohne Tasche, ohne Portemonnaie, ohne Dokumente. Die Grosse (11 Jahre) liessen wir im Bett schlafen.
Die Hebamme untersuchte mich im Spital ganz locker, und rief plötzlich erschrocken:
"Der Mumu ist schon fast ganz offen, da fehlt nur noch 1cm!!"
Ich natürlich nur noch so



Die Hebamme stellte alle nützlichen und unnützen Fragen ("Drogen, Alkohol, Nikotin?", worauf ich antwortete: "Natürlich nicht, die Flasche Wodka von vorhin zählt ja nicht, oder?", darauf die Hebi: "Oh Mann, und die hast Du alleine getrunken, anstatt sie mitzunehmen? Hätt ich auch mitgetrunken

Und dann der Hammer: Ein Notfall in der Klinik, Hebamme hängte mich an einen starken Wehenhemmer und verschwand. Dann kam eine FAGE, um uns zu unterhalten (







Um 05:30 wurde der Wehenhemmer abgehängt, und mein FA informiert, der auch prompt gleich auftauchte und absolut sauer war, weil er nicht früher informiert wurde, und weil wir warten mussten. (die Hebamme hat's zu spüren gekriegt....

Danach ging's ruckzuck, um 06:10 gings so richtig schön schmerzhaft los, und nach 4 Presswehen war der Kleine dann da mit 2'930gr und 49cm, punkt 06:30 am 01.03.2011 (ohne Schmerz- oder andere Hilfsmittel

GG nach der Geburt: "Mann hast Du ein Schlachtfeld zwischen den Beinen!!" und die Hebi hielt uns die Plazenta direkt 2 cm unter die Nase (nie wieder Beef tartar





Alles in allem eine tolle Geburt, kurz und intensiv, aber sehr positiv für uns alle. Nur die Wartezeit, auf die hätte ich verzichten können...

