Ich jedoch langsam etwas frustriert, denn schon beim ersten kind habe ich übertragen und jetzt schon wieder. Janu, das ist wohl der lauf der natur

Am freitagabend, habe mit junior soeben die schinkengipfeli in den backofen geschoben, stehe auf machts 'wutsch' und ich merke wie s an meinen beinen nass wird.
Oohhh die fruchtblase, wie ich mich darüber gefreut habe

Hab dann mit dem spital telefoniert und auf wehen gewartet... Und gewartet... Und gewartet...
Am samstag gegen abend musste ich dann zur kontrolle. Bis dahin hatte ich endlich -nach terrasse wischen, spazieren, wehentee, wehenöl, usw- wehen. Die geburt ging also endlich los.
Um 18.00 uhr im spital, 2cm offen, alle zeichen stehen auf geburt.
Ein bisschen mit der hebamme geplaudert, witze mit meinem mann gemacht, einfach die zeit noch 'genossen' als die schmerzen noch nicht so gross waren.
Um ca 21.00 uhr -ich war seit 2 stunden in der badewanne- 5 cm offen.
Geht das denn nicht endlich schneller?!
Der wehentropf wurde mir angehängt und langsam aber sicher wurde alles etwas schmerzhafter. Gut, dann gehts voran, dachte ich mir.
Irgendwann wars mir dann in der wanne nicht mehr wohl. Komisch, denn bei junior war ich die ganze zeit über drin und er kam sogar im wasser zur welt.
Nun gut, ich raus aus der wanne und aufs bett. Wollte ich eigentlich nie, war aber in diesem moment das einzig richtige.
Befund um 23.00 uhr... Vollständig offen, es kann so richtig los gehen. Was es auch tat...!
Wehen spürte ich dieses mal ausschliesslich im rücken (bei junior gar nicht). Verda..... Das waren schmerzen ohne ende! Als ob jemand meine wirbelsäule auseinander reissen würde.
Ich fluchte was das zeug hielt, veratmete, fluchte weiter... Mein mann meinte dann im nachhinein falls die hebamme gläubig gewesen sei, wäre sie es ab diesem zeitpunkt nicht mehr gewesen

Wehe um wehe fluchte ich
Spürte meinen rücken nicht mehr
Bekam einwenig schmerzmittel -pda wollte ich keine-
Es ging nichts vorwärts...
Und warum?
Ja nach langen presswehen, vierfüessler, fluchtiraden kam unsere kleine tochter am
4. oktober
5. Um 00.30 uhr
6. als sternguckerli und mit der nabelschnur um den hals zur welt.
Jetzt wussten wir warum alles so 'mühsam' war und nur langsam vor sich ging.
Mit der kleinen war jedoch alles in ordnung und es geht ihr bestens.
Endlich können wir uns als kleine familie kennenlernen und die zeit geniessen!