Prolife, wer hat es?

[Vergissmeinnicht]

Hallo

Schon lange spiele ich mit dem Gedanken mein Sohn da anzumelden wegen der Zahnkostenübernahme.
Was mich immer davon abhält ist die Verpflichtung, sich gegen Abtreibung zu entscheiden und wenn es doch mal so sein sollte, dass die Kosten dafür dann selber getragen werden müssen. Ich denke nicht dass das mal passieren wird. Aber man weis ja nie...
Ich bin Alleinerziehend und ich denke immer wie ich das mal finanzieren sollte falls Sohn da mal Spange oder was auch immer braucht. Ich denke er wird vieleicht auch mal eine Korrektur haben müssen da sein Unterkiefer irgendwie weiter vorne ist als der Oberkiefer und sollte es so sein, würde dies sicher sehr teuer werden. Er hat zwar eine Zahnversicherung bei der Krankenkasse, aber die übernehmen ja nur einen gewissen Betrag oder Prozentsatz. Prolife 90%.
Was ratet ihr? Ich weiss noch als wir Kinder waren und meine Mutter alleinerziehend war, wurden die Zahnarztkosten von der Gemeinde übernommen. Sie hatte aber keine Sozialhilfe. Gibts sowas noch? Ich denke eher nicht oder?

Danke schon mal für eure Infos

Liebe Grüsse

[Happymommy83]

Wir sind bei Prolife! Genau auch wegen den Zähne, finde die dort super abgedeckt! Das wegen der Abtreibung... Ich habe mich nach dem zweiten Kind unterbinden lassen und deshalb mir nie darüber Gedanken gemacht... Das schlimmste was passieren kann wenn Du abtreibst ist, dass Du im Vertrag draussen bist... Frage doch mal bei Deiner Gemeinde nach wegen den Kosten der Zähne.

[Happymommy83]

Unsere gesamte Familie ist über Prolife versichert, finde das auch noch sinnvoll... Sonst lass mal jemand von Prolife kommen und lass Dich beraten, frage auch was das mit dem Abtreiben für Konsequenzen haben würde und schildere Deine Situation und frage wer Dir dann helfen würde... Frage den Löcher in den Bauch! Wenn sie schon so etwas zum unterschreiben geben, müssen sie auch Antworten haben...

[lafourmi]

Wir sind bei Prolife! Genau auch wegen den Zähne, finde die dort super abgedeckt! Das wegen der Abtreibung... Ich habe mich nach dem zweiten Kind unterbinden lassen und deshalb mir nie darüber Gedanken gemacht... Das schlimmste was passieren kann wenn Du abtreibst ist, dass Du im Vertrag draussen bist... Frage doch mal bei Deiner Gemeinde nach wegen den Kosten der Zähne.

Unsere gesamte Familie ist über Prolife versichert, finde das auch noch sinnvoll... Sonst lass mal jemand von Prolife kommen und lass Dich beraten, frage auch was das mit dem Abtreiben für Konsequenzen haben würde und schildere Deine Situation und frage wer Dir dann helfen würde... Frage den Löcher in den Bauch! Wenn sie schon so etwas zum unterschreiben geben, müssen sie auch Antworten haben...

Happymommy - machst Du etwa Werbung für diese Versicherung? Hast Du vergessen, Dich mit Deinem 2. Nick anzumelden oder wieso zwei Posts mit dem gleichen Inhalt, unterschiedlich formuliert?

Zum Thema: Das Problem ist ja weniger, dass man selber bei einer etwaigen Abtreibung nicht versichert ist, sondern dass man entscheiden muss, ob man selber dahinter stehen kann, wenn eine Versicherung eine solche Leistung generell nicht anbietet (weil sie dem Solidaritätsprinzip, dass ja unserer Krankenversicherung zugrunde liegt, widerspricht).

Das Ködern der Kunden mit den günstigen Zahnversicherungstarifen finde ich ebenfalls äusserst fragwürdig...

[Mira]

Das ist doch quatsch, dass die Abtreibung nicht abgedeckt ist. Prolife ist keine Versicherung, sondern ein Verein/ Organisation, die wiederum bei normalen Krankenkassen Kollektivversicherungen abgeschlossen hat. Und diese normalen Krankenkassen unterliegen wie alle anderen auch der CH Gesetzgebung, bei der Abtreibungen in best. Konstellationen gedeckt sind.

@Themeneröffnerin
Kannst du nicht einfach noch eine Zahnzusatzversicherung abschliessen? Bist du sicher, dass du Mitglied eines solchen Vereins sein möchtest mit der entsprechenden Gesinnung?


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[lafourmi]

Das ist doch quatsch, dass die Abtreibung nicht abgedeckt ist. Prolife ist keine Versicherung, sondern ein Verein/ Organisation, die wiederum bei normalen Krankenkassen Kollektivversicherungen abgeschlossen hat. Und diese normalen Krankenkassen unterliegen wie alle anderen auch der CH Gesetzgebung, bei der Abtreibungen in best. Konstellationen gedeckt sind.

Ups, demfall habe ich eben mit Halbwissen geglänzt...

Aber der Grundgedanke ist derselbe, man muss sich überlegen, ob man hinter solchen "Ideologien" stehen kann und so etwas unterstützen möchte, wenn man diese Verträge unterzeichnet.

[Mira]

Aber der Grundgedanke ist derselbe, man muss sich überlegen, ob man hinter solchen "Ideologien" stehen kann und so etwas unterstützen möchte, wenn man diese Verträge unterzeichnet.

Genau, weil man als Mitglied ja die Ideologie unterstützen würde. Sehe ich wie du.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[Maritu]

[-]

[starlight]

Mir si o bi prolife[-]

[Ups...]

Von Prolife wurde ich mal angefragt, so Telefonwerbungsmässig.

Was sie bezahlen klingt ja gut, aber hinter so einer Einstellung kann ich nicht stehen, deshalb habe ich nicht dahin gezügelt. Ich finde das wichtig, mich nicht für Geld selbst zu verraten.

[Jamiro]

Mir ist Prolife viel zu sektenartig! Da verzichte ich lieber auf die tollen Köder wie Geburtengeld, Zahnspangengeld etc.

Übrigens bin ich absolut nicht für Abtreibungen. Aber falls ich mich jemals in meinem Leben zu diesem Schritt entscheiden sollte, will ich niemandem Rechenschaft darüber ablegen müssen!

[Vitele]

Hallo Zusammen

Soeben war ein Broker bei mir, der für uns Offerten erstellt hatte, für Pro Life (Helsana).

Es war damals auch ein Callcenter, der diesen Termin vereinbart hatte.
Nach 3x anrufen, habe ich halt dann mal gedacht, kannste ja mal zuhören.

Also, er hat mir gesagt, dass man eben nicht abtreiben darf, ausser bei schweren Krankheiten, Vergewaltigungen usw.
Aber aus dem Grund: das Kind passt soeben nicht, würden sie nichts zahlen.

Momentan wäre diese Konstellation fürs 2017 bei uns ca 70 Franken günstiger im Monat. ABER die Kinder wären wie wir, auch galbprivat versichhert.

Hört sich ja noch toll an.

Bin aber bei so Sachen immer sehr sehr vorsichtig und mein Mann noch mehr.
Wir wechseln ni ht so schnell eine KK, weil es einfach immer ein wenig ein Risiko ist, finden wird.

Gerne würde ich noch von mehr Leuten hören, wer doch bei der Pro Life ist?
Und wenn ja, welche Deckungen habt ihr dort?
Wie zufrieden seit ihr?
Schon lange dort usw?

Würde aber momentan eh nichts fürs 2017 unterschrieben.

Danke dem Themeneröffner, fürs öffnen

[Malaga1]

Du kannst dich Prolife versichern, abtreiben und es wird trotzdem von der Krankenversicherung bezahlt... Alles andere ist rechtlich gar nicht zulässig. Prolife ist nichts anderes als ein Kollektivvertrag bei der Helsana (bzw. sansan). Die Prozente auf den Zusatzversicherungen hast du auch über andere Kollektiverträge und aus der Top-Versicherung werden auch jedem stinknormalen Kind 75% der Zahnkorrekturkosten vergütet.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[Malaga1]

Vitele: Halbprivat für Kinder ist bei der Helsana sehr billig znd die 2017er-Prämien sind noch gar nicht draussen... Lass dich doch mal auf eine Helsana-Filiale ider am Telefon direkt beraten und vergleich die Offerten. Ein Kollektivvertrag hat fast jeder Turnverein....


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[lafourmi]

Also, er hat mir gesagt, dass man eben nicht abtreiben darf, ausser bei schweren Krankheiten, Vergewaltigungen usw.
Aber aus dem Grund: das Kind passt soeben nicht, würden sie nichts zahlen.

Malaga: Du kannst dich Prolife versichern, abtreiben und es wird trotzdem von der Krankenversicherung bezahlt... Alles andere ist rechtlich gar nicht zulässig.


Geben die demfall Falschinformationen??? Sehr fragwürdig...

[Lunida]

Mir si o bi prolife[-]

Was für ein unglaublich intellektueller und vor allem hilfreicher Beitrag!

[Malaga1]

Lafourmi: ich weiss nicht, was Prolife erzählt, aber ich habe 10 Jahre bei einer KK gearbeitet (darfst 3 x raten welche). Der Verzicht auf Abtreibung ist eine rein moralische Verpflichtung.

[lafourmi]

Eben, Malaga, ich weiss, dass Du recht hast.

Mich würde deshalb interessieren, ob Pro Life ihre Kunden wirklich mit falschen Informationen versorgt.

[Mira]

Lafourmi
Ja, ist so. Du findest auch Zeitungsartikel darüber, dass sie mit Falschinformationen arbeiten.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[sati]

lafourmi - nein, Prolife sagt ganz klar, dass man niemanden davon hindern kann abzutreiben. Doch ganz ehrlich, es ist nicht fair, wenn man die Leistungen von der Prolife kassiert (sprich Geburtengelder, jenachdem Zahnarztkostenbeteiligung) und dann "einfach so" (ich weiss, das ist kein Entscheid den man "einfach so" fällt!) abtreibt! Wenn (...) man abtreiben möchte, so wäre es mehr wie fair, wenn man das erst noch mit der Prolife bespricht. Man hat Kundenberater, die nicht wie bei einer Helsana ständig wechseln. Wenn ich bei der Prolife anrufe, spreche ich immer mit den gleichen Personen! Prolife ist ja nur eine Zusatzversicherung, keine reine Krankenkasse

Wer dann trotzdem abtreibt muss damit rechnen, ausgeschlossen zu werden...