Respektloser Umgang
Moderator: Züri Mami
Respektloser Umgang
Liebe alle
Gerne möchte ich euch um Rat betreffend meiner vierzehnjährigen Tochter bitten. Ich leide sehr unter ihrer grossen Respektlosigkeit und ihrer verletzenden Art, die sie vor allem mir gegenüber zu Tage legt. Ihr befehlshaberischer Ton wendet sie aber auch bei ihren kleineren Geschwistern und unseren Haustieren an, die teilweise auf übelste Art und Weise herum dirigiert werden. Beispielsweise mag sie eine Freundin ihrer Schwester nicht. Wenn diese trotzdem auf Besuch kommt, sagt sie nicht Hoi, kommt nicht Zvieri essen und verbreitet eine völlig unangenehme Stimmung. Das Resultat ist, dass wir versuchen, die Freundin nur noch dann einzuladen, wenn die Grosse nicht da.
Obwohl ich mehrfach mit ihr gesprochen habe und ihr gesagt habe, dass das nicht geht, macht sie immer weiter. Ich merke, dass ich, aber auch die kleinen Geschwister sich teilweise richtig vor ihr und ihren Launen fürchten. Wenn etwas nicht genau so funktioniert, wie sie es sich vorstellt, tickt sie aus und macht uns das Leben zu Hölle. So haben wir eine tolle Reise nach Mailand gemacht. Kaum angekommen, meinte sie, sie fände die Stadt scheisse und hat uns mit ihrer Laune den ganzen Aufenthalt verdorben. Dieses Verhalten hat sie mehrfach in den Ferien zu Tage gelegt, obwohl wir sie aktiv in die Ferienplanung miteinbeziehen.
Ich merke, wie mich das Verhalten meines Kindes immer mehr befremdet und wie ich mich immer mehr von ihr distanziere. Ich versuche immer wieder bewusst mit ihr etwas zu machen, was sie im Moment dann auch schätzt, aber danach stets wieder in ihre alten Muster driftet. Ich bin oft so verletzt von ihrem Verhalten, dass ich mich kaum mehr aufraffen kann, mich mit ihr abzugeben. Gestern Abend hat sie wieder ihre kleine Schwester beim Essen so unverhältnismässig angefahren. Die Kleine begann zu weinen, weil es so heftig war. Ich habe ihr deutlich gesagt, dass das so nicht geht. Daraufhin hat sie allen - ausser mir - überschwänglich zum neuen Jahr gratuliert, da wir Besuch hatten, konnte ich schlecht reagieren. Ich will keine solche Beziehung zu meiner Tochter. All das Reden scheint nichts zu bringen. Ich bin echt langsam ratlos und merke, dass ich gelegentlich nur noch froh bin, wenn sie nicht da ist, was ja auch nicht sein kann. Ich hinterfrage mich, was ich falsch gemacht habe, dass sie so despotisch und verletzend ist? Sie hatte im letzten Jahr eine schwierige Zeit in der Schule, die wir aber glücklicherweise wieder lösen konnten.
Was ratet ihr mir? Was könnten Wege aus dieser verfahrenen Situation sein?
Gerne möchte ich euch um Rat betreffend meiner vierzehnjährigen Tochter bitten. Ich leide sehr unter ihrer grossen Respektlosigkeit und ihrer verletzenden Art, die sie vor allem mir gegenüber zu Tage legt. Ihr befehlshaberischer Ton wendet sie aber auch bei ihren kleineren Geschwistern und unseren Haustieren an, die teilweise auf übelste Art und Weise herum dirigiert werden. Beispielsweise mag sie eine Freundin ihrer Schwester nicht. Wenn diese trotzdem auf Besuch kommt, sagt sie nicht Hoi, kommt nicht Zvieri essen und verbreitet eine völlig unangenehme Stimmung. Das Resultat ist, dass wir versuchen, die Freundin nur noch dann einzuladen, wenn die Grosse nicht da.
Obwohl ich mehrfach mit ihr gesprochen habe und ihr gesagt habe, dass das nicht geht, macht sie immer weiter. Ich merke, dass ich, aber auch die kleinen Geschwister sich teilweise richtig vor ihr und ihren Launen fürchten. Wenn etwas nicht genau so funktioniert, wie sie es sich vorstellt, tickt sie aus und macht uns das Leben zu Hölle. So haben wir eine tolle Reise nach Mailand gemacht. Kaum angekommen, meinte sie, sie fände die Stadt scheisse und hat uns mit ihrer Laune den ganzen Aufenthalt verdorben. Dieses Verhalten hat sie mehrfach in den Ferien zu Tage gelegt, obwohl wir sie aktiv in die Ferienplanung miteinbeziehen.
Ich merke, wie mich das Verhalten meines Kindes immer mehr befremdet und wie ich mich immer mehr von ihr distanziere. Ich versuche immer wieder bewusst mit ihr etwas zu machen, was sie im Moment dann auch schätzt, aber danach stets wieder in ihre alten Muster driftet. Ich bin oft so verletzt von ihrem Verhalten, dass ich mich kaum mehr aufraffen kann, mich mit ihr abzugeben. Gestern Abend hat sie wieder ihre kleine Schwester beim Essen so unverhältnismässig angefahren. Die Kleine begann zu weinen, weil es so heftig war. Ich habe ihr deutlich gesagt, dass das so nicht geht. Daraufhin hat sie allen - ausser mir - überschwänglich zum neuen Jahr gratuliert, da wir Besuch hatten, konnte ich schlecht reagieren. Ich will keine solche Beziehung zu meiner Tochter. All das Reden scheint nichts zu bringen. Ich bin echt langsam ratlos und merke, dass ich gelegentlich nur noch froh bin, wenn sie nicht da ist, was ja auch nicht sein kann. Ich hinterfrage mich, was ich falsch gemacht habe, dass sie so despotisch und verletzend ist? Sie hatte im letzten Jahr eine schwierige Zeit in der Schule, die wir aber glücklicherweise wieder lösen konnten.
Was ratet ihr mir? Was könnten Wege aus dieser verfahrenen Situation sein?
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Re: Respektloser Umgang
so wie ich es verstanden habe hast du bis jetzt es mit worten versucht zu lösen.
ich war in meiner teenagerjahren manchmal auch so wie du deine tochter beschrieben hast. ich kam einfach mit dieser hormonumstellung nicht klar und im nachhinein tat es mir immer leid.
meine eltern waren sehr streng und ich musste mit konsequenzen leben. wenn ich beim essen frech wurde musste ich schnurstracks alleine auf der treppe essen, wenn ich sonst frech wurde mir immer mehr gestrichen was freizeit betraf und sackgeld. auf dem höhepunkt gatte ich zwei wochen hausarest wo ich echt nichts mehr machen durfte ausser für die schule zu lernen oder zu lesen.
ich fand es damals extrem, jetzt mit abstand ist mir bewusst dass diese strenge in dieser (zum glück sehr kurzen) phase nötig war. meine eltern haben mir immer nur mit sachen gedroht die sie dann auch durchgezogen haben.
ich kann also nur von mir sprechen aber deine tochter hört sich ähnlich an und ich musste damals einfach wirklich die konsequenzen von meinem verhalten spüren.
ich wünsche dir viel glück!
ich war in meiner teenagerjahren manchmal auch so wie du deine tochter beschrieben hast. ich kam einfach mit dieser hormonumstellung nicht klar und im nachhinein tat es mir immer leid.
meine eltern waren sehr streng und ich musste mit konsequenzen leben. wenn ich beim essen frech wurde musste ich schnurstracks alleine auf der treppe essen, wenn ich sonst frech wurde mir immer mehr gestrichen was freizeit betraf und sackgeld. auf dem höhepunkt gatte ich zwei wochen hausarest wo ich echt nichts mehr machen durfte ausser für die schule zu lernen oder zu lesen.
ich fand es damals extrem, jetzt mit abstand ist mir bewusst dass diese strenge in dieser (zum glück sehr kurzen) phase nötig war. meine eltern haben mir immer nur mit sachen gedroht die sie dann auch durchgezogen haben.
ich kann also nur von mir sprechen aber deine tochter hört sich ähnlich an und ich musste damals einfach wirklich die konsequenzen von meinem verhalten spüren.
ich wünsche dir viel glück!
Re: Respektloser Umgang
Erst mal: du bist nicht alleine damit! Das was du beschreibst erleben viele Mamis in der Pubertät mit ihren Kindern. Ich war kürzlich an einem Vortrag und da haben sie gesagt, dass zw. 10 und 20 Jahren die Adoleszenz ist und so viel im Körper passiert, dass die Jugendlichen nur bedingt was für ihre Stimmungen und ihr Verhalten können. Seit da geht es mit besser, weil ich nicht mehr immer alles persönlich nehme. Es ist auch klar, dass deine Tochter dir ggü die stärksten Ausbrüche hat - halt eben da wo die Person ihr am nächsten ist... ich finde auch Konsequent sein, wo's wirklich ein Ausmass annimmt, dass für dich und die Familie nicht tragbar ist und aber auch mal Launen ignorieren und den Geschwistern erklären, dass das nicht gegen sie geht, sondern passiert weil die Grosse halt eine schwierige Zeit durchmacht mit Erwachsen werden. Ihr Zimmer darf ihr Reich sein und wenn Freundinnen der Geschwister zu besuch sind soll sie sich anständig verhalten und sonst im Zimmer bleiben.vielleicht darf sie an diesem Tag das Zvieri mit ins Zimmer nehmen? Ich wünsche dir viel Kraft und Mut. Es geht nicht gegen dich. Sie steckt da ganz alleine in einer schwierigen Phase.
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Re: Respektloser Umgang
Hab auch eine 14 jährige und sie ist auch derzeit frech.
Ich lass mir deshalb aber weder die Stimmung noch meine Beziehung zu ihr verändern.
Sie muss akzeptieren das es so läuft wie ich will und nicht wie sie denkt.
Ist die frech muss sie in ihr Zimmer.
Wenn Sie doof tut beim Essen und uns versucht die Stimmung zu verderben dann geht sie schnurstracks raus.
Ich glaub aber Nicht das sie es mit Absicht macht.
Sie ist einfach in den Momenten frustriert genervt und Hormon mässig völlig überladen.
Da ich weis wie sich das anfühlt kann ich ihre läck mir Stimmung also schon verstehen.
Wenn also mal alles wieder aus dem Ruder läuft umarme ich sie einfach sag das ich sie lieb hab und das ich weis das es derzeit schwer ist für sie.
Persönlich nehm ich das ganze aber schon lange nicht mehr
Ich lass mir deshalb aber weder die Stimmung noch meine Beziehung zu ihr verändern.
Sie muss akzeptieren das es so läuft wie ich will und nicht wie sie denkt.
Ist die frech muss sie in ihr Zimmer.
Wenn Sie doof tut beim Essen und uns versucht die Stimmung zu verderben dann geht sie schnurstracks raus.
Ich glaub aber Nicht das sie es mit Absicht macht.
Sie ist einfach in den Momenten frustriert genervt und Hormon mässig völlig überladen.
Da ich weis wie sich das anfühlt kann ich ihre läck mir Stimmung also schon verstehen.
Wenn also mal alles wieder aus dem Ruder läuft umarme ich sie einfach sag das ich sie lieb hab und das ich weis das es derzeit schwer ist für sie.
Persönlich nehm ich das ganze aber schon lange nicht mehr

Re: Respektloser Umgang
Es tut mir grad mega leid wenn ich Deinen Text lese. Unsere ist 13 und auch recht frech, aber es tut ihr immer schnell leid und wir haben immer noch mehr schöne Stunden als freche zusammen. Ich habe Dir keinen Rat, aber ich wollte Dir auch sagen das Du das nicht persönlich nehmen darfst. Sie liebt und braucht Dich nach wie vor.
Also meine würde am Tisch sitzen bleiben wenn ich sie ins Zimmer schicken würde. Da hätte ich null Chancen. Sie motzt oft über das Essen oder das Essverhalten ihres Bruders. Beruhigt sich dann aber meistens schnell wieder, zum Glück, wäre da wohl irgendwie machtlos.
Also meine würde am Tisch sitzen bleiben wenn ich sie ins Zimmer schicken würde. Da hätte ich null Chancen. Sie motzt oft über das Essen oder das Essverhalten ihres Bruders. Beruhigt sich dann aber meistens schnell wieder, zum Glück, wäre da wohl irgendwie machtlos.
Re: Respektloser Umgang
Ich war in dem Alter leider auch oft so. Bei mir war das wie meine "Rolle". Ich hab mir gar nicht mehr überlegt, warum ich freche Antworten gebe, das war der Normalzustand 
Ich denke auch, meine Eltern haben sich zu viel bieten lassen.
Im Falle Deiner Tochter, würd ich mit ihr ruhig reden und sagen, dass dieses Verhalten nicht mehr toleriert wird. Z. B., wer den anderen beim Essen die Laune verdirbt, isst im Zimmer.
Oder klare Ansage vor den nächsten Ferien: Will sie mit und anständig tun? Ok. Wenns wieder nicht klappt, gibt's nächstes mal keine Ferien (vielleicht könnte die Kleine ja stattdessen in ein Lager) oder die Grosse bleibt daheim (bei Grosseltern oder so).

Ich denke auch, meine Eltern haben sich zu viel bieten lassen.
Im Falle Deiner Tochter, würd ich mit ihr ruhig reden und sagen, dass dieses Verhalten nicht mehr toleriert wird. Z. B., wer den anderen beim Essen die Laune verdirbt, isst im Zimmer.
Oder klare Ansage vor den nächsten Ferien: Will sie mit und anständig tun? Ok. Wenns wieder nicht klappt, gibt's nächstes mal keine Ferien (vielleicht könnte die Kleine ja stattdessen in ein Lager) oder die Grosse bleibt daheim (bei Grosseltern oder so).
2010, 2013, 2015
Re: Respektloser Umgang
Hallo Ellumi,
es tut mir leid, das so zu lesen und dennoch erkenne ich die Situation bei uns zuhause als in etwa die Gleiche.
Wie lange dauert denn dieses Verhalten schon? Bei uns hat es sich jetzt nach etwa einem Jahr gebessert. Zwar kommt unser Sohn auch immer mal wieder frech oder unpassend, aber es ist einiges seltener geworden. Und ich hatte seeeehr Mühe damit. Vorallem, weil auch oft die Geschwister (insbesondere die Mittlere) drankamen (sie kommt leider immer noch öfters dran...). Ich habe auch immer wieder gesagt, was sich gehört und welchen Umgangston ich gerne habe - immer und immer wieder. Manchmal mit einer Konsequenz, wobei das relativ schwierig ist, wenn man bis anhin nicht sehr autoritär erzogen hat.
Ich merke jetzt (erst), dass es die Zeit der emotionalen Lösung ist. Und in Deinen Zeilen (vorallem dort, wo es um Neujahr geht), hört man das extrem gut heraus. Ich wollte es lange nicht wahrhaben - dachte mir immer: "mit 14jährig schon?"
Es gibt Dinge, auf die ich verzichtet habe - er musste z.B. Besuch, der nicht ihm oder der ganzen Familie galt, nicht mehr brav "grüezi und adieu" sagen, auch mitkommen muss er wenig und wenn, dann sage ich es bestimmt an. Ich gab mich auch nicht mehr so viel mit unserem Sohn ab - mein Herz hat viel geblutet dafür - aber jetzt kommt es langsam wieder. Ich bin einfach da, wenn er etwas fragt oder wissen möchte. Mittlerweile können wir auch ab und zu gemeinsame Spielnachmittage veranstalten, er gibt sich auch wieder etwas mehr mit seinen Schwestern ab...das wärmt mein Herz wieder und gibt mir die Zuversicht, dass ich ihn doch nicht "verloren" habe (das habe ich mir so viel gedacht!).
Ich wünsche Dir viel Zuversicht, Geduld und die Lockerheit, manchmal auf "Göschenen - Airolo" stellen zu können
. Es kommt wieder besser!
es tut mir leid, das so zu lesen und dennoch erkenne ich die Situation bei uns zuhause als in etwa die Gleiche.
Wie lange dauert denn dieses Verhalten schon? Bei uns hat es sich jetzt nach etwa einem Jahr gebessert. Zwar kommt unser Sohn auch immer mal wieder frech oder unpassend, aber es ist einiges seltener geworden. Und ich hatte seeeehr Mühe damit. Vorallem, weil auch oft die Geschwister (insbesondere die Mittlere) drankamen (sie kommt leider immer noch öfters dran...). Ich habe auch immer wieder gesagt, was sich gehört und welchen Umgangston ich gerne habe - immer und immer wieder. Manchmal mit einer Konsequenz, wobei das relativ schwierig ist, wenn man bis anhin nicht sehr autoritär erzogen hat.
Ich merke jetzt (erst), dass es die Zeit der emotionalen Lösung ist. Und in Deinen Zeilen (vorallem dort, wo es um Neujahr geht), hört man das extrem gut heraus. Ich wollte es lange nicht wahrhaben - dachte mir immer: "mit 14jährig schon?"
Es gibt Dinge, auf die ich verzichtet habe - er musste z.B. Besuch, der nicht ihm oder der ganzen Familie galt, nicht mehr brav "grüezi und adieu" sagen, auch mitkommen muss er wenig und wenn, dann sage ich es bestimmt an. Ich gab mich auch nicht mehr so viel mit unserem Sohn ab - mein Herz hat viel geblutet dafür - aber jetzt kommt es langsam wieder. Ich bin einfach da, wenn er etwas fragt oder wissen möchte. Mittlerweile können wir auch ab und zu gemeinsame Spielnachmittage veranstalten, er gibt sich auch wieder etwas mehr mit seinen Schwestern ab...das wärmt mein Herz wieder und gibt mir die Zuversicht, dass ich ihn doch nicht "verloren" habe (das habe ich mir so viel gedacht!).
Ich wünsche Dir viel Zuversicht, Geduld und die Lockerheit, manchmal auf "Göschenen - Airolo" stellen zu können

200120042007
Re: Respektloser Umgang
Guten Morgen
Ich war schlimm als Teen. Ich erinnere mich oft, daran, wie ich war, dann sieht für mich alles nur noch halb so schlimm aus. Allerdings würde ich nicht meinen Alltag nach den Launen von Töchterchen richten, das finde ich dann doch eine recht starke Einschränkung für euch.
Ich möchte dir eigentlich kurz sagen, nimm es nicht zu persönlich, wahrscheinlich hats oftmals nicht mal viel mit euch zu tun. Sie ist quasi ein Opfer Ihrer "Gene". Während der Pupertät verknüpfen sich viele Synapsen im Gehirn neu:
"In der Pubertät verändert sich die Psyche der Kinder in einer Weise, die für Erwachsene kaum nachvollziehbar ist - jedenfalls solange sie versuchen, die Gründe und Motive der Jugendlichen aus einer rationalen Perspektive heraus zu begreifen. Mehr Verständnis muss man auch dafür haben, dass Jugendliche sich nicht so gut wie Erwachsene in die Perspektive eines Fremden versetzen können, dies kommt dies erst viel später.
Vielleicht fällt es leichter, damit umzugehen, wenn man sich Folgendes klar macht: Die Entwicklung des Gehirns erinnert während der Pubertät an eine Großbaustelle. Teenager kämpfen in dieser stürmischen Zeit nicht nur mit den körperlichen und seelischen Veränderungen. Sie werden auch mit den steigenden Leistungserwartungen von aussen konfrontiert.
Die Ablösung von den Eltern ist eine wichtige Aufgabe für Jugendliche. Stimmungsschwankungen sind unangenehm für die Eltern, plagen aber auch die Jugendlichen. Sie können ihre Gefühle kaum steuern und reagieren deshalb empfindlich und aufbrausend. Das ist nicht, weil Ihr Kind Sie als Eltern nicht mehr respektiert und liebt, sondern ist eine natürliche Entwicklung. Versuchen Sie als Eltern, Verständnis aufzubringen und ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte zu haben.
Bei vielen Konflikten kann es schwerfallen, eine respektvolle Haltung beizubehalten. Leben Sie diese als Eltern dennoch vor, im Gespräch mit den Kindern, mit dem Partner oder der Partnerin, im Freundeskreis. So können Sie auch von Ihrem Teenager einen respektvollen Umgangston erwarten. Drücken Sie allerdings bei typischer Teenager-Sprache ab und zu ein Auge zu".
Ich hoffe, diese Zusammenfassung hilft dir ein bisschen zu verstehen, dass vieles mit der Entwicklung deiner Tochter zu tun hat und nicht in erster Linie mit euch. Jedes Kind reagiert unterschiedlich stark auf die Veränderungen der Pubertät. Und irgendwann geht auch diese Phase wieder vorbei.
Ich finde, das was Nuuneli schreibt, auch sehr treffend.
Ich war schlimm als Teen. Ich erinnere mich oft, daran, wie ich war, dann sieht für mich alles nur noch halb so schlimm aus. Allerdings würde ich nicht meinen Alltag nach den Launen von Töchterchen richten, das finde ich dann doch eine recht starke Einschränkung für euch.
Ich möchte dir eigentlich kurz sagen, nimm es nicht zu persönlich, wahrscheinlich hats oftmals nicht mal viel mit euch zu tun. Sie ist quasi ein Opfer Ihrer "Gene". Während der Pupertät verknüpfen sich viele Synapsen im Gehirn neu:
"In der Pubertät verändert sich die Psyche der Kinder in einer Weise, die für Erwachsene kaum nachvollziehbar ist - jedenfalls solange sie versuchen, die Gründe und Motive der Jugendlichen aus einer rationalen Perspektive heraus zu begreifen. Mehr Verständnis muss man auch dafür haben, dass Jugendliche sich nicht so gut wie Erwachsene in die Perspektive eines Fremden versetzen können, dies kommt dies erst viel später.
Vielleicht fällt es leichter, damit umzugehen, wenn man sich Folgendes klar macht: Die Entwicklung des Gehirns erinnert während der Pubertät an eine Großbaustelle. Teenager kämpfen in dieser stürmischen Zeit nicht nur mit den körperlichen und seelischen Veränderungen. Sie werden auch mit den steigenden Leistungserwartungen von aussen konfrontiert.
Die Ablösung von den Eltern ist eine wichtige Aufgabe für Jugendliche. Stimmungsschwankungen sind unangenehm für die Eltern, plagen aber auch die Jugendlichen. Sie können ihre Gefühle kaum steuern und reagieren deshalb empfindlich und aufbrausend. Das ist nicht, weil Ihr Kind Sie als Eltern nicht mehr respektiert und liebt, sondern ist eine natürliche Entwicklung. Versuchen Sie als Eltern, Verständnis aufzubringen und ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte zu haben.
Bei vielen Konflikten kann es schwerfallen, eine respektvolle Haltung beizubehalten. Leben Sie diese als Eltern dennoch vor, im Gespräch mit den Kindern, mit dem Partner oder der Partnerin, im Freundeskreis. So können Sie auch von Ihrem Teenager einen respektvollen Umgangston erwarten. Drücken Sie allerdings bei typischer Teenager-Sprache ab und zu ein Auge zu".
Ich hoffe, diese Zusammenfassung hilft dir ein bisschen zu verstehen, dass vieles mit der Entwicklung deiner Tochter zu tun hat und nicht in erster Linie mit euch. Jedes Kind reagiert unterschiedlich stark auf die Veränderungen der Pubertät. Und irgendwann geht auch diese Phase wieder vorbei.
Ich finde, das was Nuuneli schreibt, auch sehr treffend.
Zuletzt geändert von gast am Mi 4. Jan 2017, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebi Grüessli
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Re: Respektloser Umgang
Ihr Lieben
Habt ganz herzlichen Dank für Eure Anteilnahme und Eure Ratschläge. Bei uns ist die Grippe ausgebrochen. Gerne nehme ich mir, sobald alle wieder halbwegs versorgt sind, Zeit alles genau zu lesen.
Habt ganz herzlichen Dank für Eure Anteilnahme und Eure Ratschläge. Bei uns ist die Grippe ausgebrochen. Gerne nehme ich mir, sobald alle wieder halbwegs versorgt sind, Zeit alles genau zu lesen.
Re: Respektloser Umgang
Hoi Ellumi, ich wünsche euch gute Besserung. Dann halten sich hoffentlich die Hormone bei Töchterchen ruhig
?

Liebi Grüessli
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- Krambambuli
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Re: Respektloser Umgang
Ich war leider auch ein echt unangenehmer Teenie. Total der Rebell war ich......
Ich war stur, frech, ungehorsam, faul.....
Als ich dann mit ca 18 endlich klar im Kopf wurde hatte ich es wieder super mit der Familie, und heute sind wir unzertrennlich und mögen uns wirklich
Aber ich muss zugeben, vob ca 14-18 war ich echt..... Also ich hoffe das meine Tochter nicht so krass drauf ist wie ich. Denn ich weiss nicht was mich hätte bändigen können damals. Kein Argument, nichts drang zu mir durch.
Aber ich befürchte das muss so sein das man danach gefestigt stark und selbständig wird, bzw werden kann.
LG Krambambuli
Ich war stur, frech, ungehorsam, faul.....
Als ich dann mit ca 18 endlich klar im Kopf wurde hatte ich es wieder super mit der Familie, und heute sind wir unzertrennlich und mögen uns wirklich

Aber ich muss zugeben, vob ca 14-18 war ich echt..... Also ich hoffe das meine Tochter nicht so krass drauf ist wie ich. Denn ich weiss nicht was mich hätte bändigen können damals. Kein Argument, nichts drang zu mir durch.
Aber ich befürchte das muss so sein das man danach gefestigt stark und selbständig wird, bzw werden kann.
LG Krambambuli
- stella
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Re: Respektloser Umgang
Nein, das muss nicht so sein. Ich bin seit über 20 Jahren Oberstufenlehrerin und habe sicher insgesamt 600 bis 700 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren erlebt. Ein kleiner Teil benimmt sich so krass, wie du das gemacht hast.Krambambuli hat geschrieben:
Aber ich befürchte das muss so sein das man danach gefestigt stark und selbständig wird, bzw werden kann.
LG Krambambuli
Der Grossteil pubertiert in einem akzeptablen Rahmen und ein kleiner Teil pubertiert nicht. Die meisten werden zu gefestigten und selbständigen Erwachsenen. Und die, die es nicht werden, die haben wohl andere Ursachen als eine fehlende Pubertät.
all
Was ich noch sagen kann aus Erfahrung als Mutter und Lehrerin: Handeln und weniger labbern... Das hilft meistens. Für Worte sind die Kids oftmals nicht mehr empfänglich, aber wenn dann z.B. Dienste eingestellt werden (die einen Zusammenhang mit dem Konflikt haben), dann hilft das rasch und schnell.
Z.B. wenn sie die Schwes beim Essen so anfährt und es zu einer ungemütlichen Stimmung kommt, dann einmal kurz sagen, dass man das nicht will. Wenn es noch einmal vorkommt, packt die ganze Familie das Gedeck ein und geht woandershin essen. (Habe ich mal gemacht. Dann hatten wir wieder Ruhe am Tisch...)
Wenn man auf Reisen ist, dann ist das natürlich schwierig. Da haben wir uns auch schon aufgeteilt. Einer der Erwachsenen ist mit dem Motzkind auf dem Camping geblieben, der andere Erwachsene ist mit dem anderen Kind auf einen Ausflug gegangen. So hatten doch immerhin 50% der Familie trotzdem ein gutes Erlebnis... Am nächsten Tag kann man sich abwechseln, wenn es noch nötig ist.
Vielleicht fragt ihr euch noch, wie ich als Mutter zu solchen Erfahrungen komme. Unsere Grosse hat ein ADHS und ist in der Steuerung der Emotionen sehr zurück geblieben oder vielleicht auch sehr voraus, wer weiss das schon so genau... Jedenfalls provoziert sie schon seit je her und wenn etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorgenommen hat, dann kann sie schon mal über Stunden rumwüten und stänkern.
Ich glaube auch, dass es den Kids in dem Alter oft einfach tut und dass es welche gibt, die viel extremer betroffen sind. Nur: Auch die müssen lernen, dass man nicht alles sagen und tun kann. Lustiger Weise geht das ja oft auswärts... Also sollte es auch zuhause in der Familie möglich sein.
Selber kann ich mich an das Hormonchaos nach der Geburt erinnern - da hatte ich gewisse Dinge kurz auch nicht mehr unter Kontrolle, auch nicht, wenn ich mich zusammen reissen wollte. (Babyblues) Zum Glück war das eine kurze Episode und ich traf auf nette Hebammen und Pflegefachfrauen. Aber so stelle ich mir Teenies in Extremis vor...
Ich finde es sehr wichtig, dass man sich in dem ganzen Sumpf seinen Weg sucht. Dass man sich nicht mehr so ausgeliefert fühlt und wieder Handlungsmacht besitzt. Wie dein Weg aussehen mag, das kannst nur du sagen. Für mich muss er zu dir passen, dann bist du auch glaubwürdig. Nur, weil jemand schreibt, sie habe es so oder so gemacht, muss das leider nicht heissen, dass das dann auch bei dir funzt. Aber vielleicht bekommst du wieder etwas Lust und Energie, das eine oder andere für dich auszuprobieren. Und dann merkst du, dass es ein wenig nützt und kannst es ausbauen.
Ah. Und ganz wichtig finde ich, dass man in der Zeit bei sich bleibt und gut zu sich schaut. Ich brauche oft Wörter wie "jetzt nicht" oder "so nicht" oder "reiss dich mal zusammen, ich höre dir zu, wenn du es in einem anständigen Ton sagen kannst".... Das ewige Geblaffe geht mir auf den Keks...
Zuletzt geändert von stella am Mi 4. Jan 2017, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
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Re: Respektloser Umgang
stella, noch als kleine anmerkung. ich war nur zuhause so drauf. ansonsten war ich gesellschaftsfähig. ich war ein nachzüglerli und 14 jahre jünger als die geschwister. ich wurde wohl zu sehr verbäbelet und habe dann später extrem dagegen rebelliert.
sorry fürs ot, lag mir am herz.
sorry fürs ot, lag mir am herz.
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Re: Respektloser Umgang
Stella du triffst es!
Lustig mein ADHS Kind ist auch was Emotionen betrifft schon immer anders.
Sie lässt es voll raus!
Hab schon Momente wo sie Mega glücklich ist und lacht und keine zwei Sekunden später gibt es Mega Krach Geschrei und Türen zu schlagen und wieder zwei Sekunden später muss man schmusen und kuscheln...
Krambambuli gibt solche und solche.
Meine Kids sind draussen Mega anständig und höflich ect.
Dafür kracht es teils gewaltig zuhause.
Die Lehrer waren immer überrascht das das ach so liebe Kind das nie aufmüpfig ist zuhause so die Sau raus lassen kann.
Lustig mein ADHS Kind ist auch was Emotionen betrifft schon immer anders.
Sie lässt es voll raus!
Hab schon Momente wo sie Mega glücklich ist und lacht und keine zwei Sekunden später gibt es Mega Krach Geschrei und Türen zu schlagen und wieder zwei Sekunden später muss man schmusen und kuscheln...
Krambambuli gibt solche und solche.
Meine Kids sind draussen Mega anständig und höflich ect.
Dafür kracht es teils gewaltig zuhause.
Die Lehrer waren immer überrascht das das ach so liebe Kind das nie aufmüpfig ist zuhause so die Sau raus lassen kann.
- stella
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Re: Respektloser Umgang
Krambambuli
Ja, eben... Auswärts ist es gegangen... Deine Eltern hätten das zuhause einfordern können, oder!?!?
Es will mir schon seit Jahren nicht in den Kopf, dass viele Menschen, nicht nur Jugendliche, ihre liebsten Menschen am schlechtesten behandeln.
Wenn meine Grosse wieder einmal so drauf ist, dann handle ich und dann dreht sich das aber innerhalb von ein, zwei Tagen wieder komplett...
Ich kann das am Beispiel "Wäsche" aufzeigen, wie ich das ame mache. Pfunzi kommt wutentbrannt aus ihrem Zimmer, schreit rum, wer denn in diesem Haushalt die Wäsche machen würde und ihr Lieblingsshirt, welches sie unbedingt brauchen würde, sei nicht gewaschen und was denn das für ein Saftladen sei.
Ich habe sie an die Hand genommen und ihr kurz und bündig erklärt, dass sie diese Woche für die gesamte Wäsche zuständig sei. Sie solle doch eine Trommel mit ihrem Lieblingsshirt machen und dann hängen und wegräumen. Und wenn die Wäsche hängen würde, könne sie noch eine 40er machen....
Ich forderte dann während 5 Tagen ein, dass sie täglich die Wäsche macht und versorgt. Bereits am nächsten Tag kam sie und bat um Entschuldigung. Ich nahm die an, blieb aber konsequent. Es gab NIE mehr ein Wort zur Wäsche, die nicht gemacht war.
Im Gegenteil... Wenn sie dringend was braucht für einen Anlass, dann fragt sie mich, ob ich noch waschen würde und sie macht auch häufig eine Trommel für alle von sich aus.
So gehe ich mit meinem Wütling um. Dieser Wütling ist direkt von der sehr langen Trotzphase (1.5 bis 7 Jährig) in die Vorpubertät (7 bis 12 Jährig) und nun bis auf weiteres in der Pubertät....
Ja, eben... Auswärts ist es gegangen... Deine Eltern hätten das zuhause einfordern können, oder!?!?
Es will mir schon seit Jahren nicht in den Kopf, dass viele Menschen, nicht nur Jugendliche, ihre liebsten Menschen am schlechtesten behandeln.
Wenn meine Grosse wieder einmal so drauf ist, dann handle ich und dann dreht sich das aber innerhalb von ein, zwei Tagen wieder komplett...
Ich kann das am Beispiel "Wäsche" aufzeigen, wie ich das ame mache. Pfunzi kommt wutentbrannt aus ihrem Zimmer, schreit rum, wer denn in diesem Haushalt die Wäsche machen würde und ihr Lieblingsshirt, welches sie unbedingt brauchen würde, sei nicht gewaschen und was denn das für ein Saftladen sei.
Ich habe sie an die Hand genommen und ihr kurz und bündig erklärt, dass sie diese Woche für die gesamte Wäsche zuständig sei. Sie solle doch eine Trommel mit ihrem Lieblingsshirt machen und dann hängen und wegräumen. Und wenn die Wäsche hängen würde, könne sie noch eine 40er machen....
Ich forderte dann während 5 Tagen ein, dass sie täglich die Wäsche macht und versorgt. Bereits am nächsten Tag kam sie und bat um Entschuldigung. Ich nahm die an, blieb aber konsequent. Es gab NIE mehr ein Wort zur Wäsche, die nicht gemacht war.
Im Gegenteil... Wenn sie dringend was braucht für einen Anlass, dann fragt sie mich, ob ich noch waschen würde und sie macht auch häufig eine Trommel für alle von sich aus.
So gehe ich mit meinem Wütling um. Dieser Wütling ist direkt von der sehr langen Trotzphase (1.5 bis 7 Jährig) in die Vorpubertät (7 bis 12 Jährig) und nun bis auf weiteres in der Pubertät....
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
- stella
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Re: Respektloser Umgang
Vielleicht noch... Es gibt Untersuchungen dazu, dass der Grossteil der Jugendlichen gar nicht so stark pubertiert...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Respektloser Umgang
Stella, genau, das mit den Konsequenzen ist genau das, was mir auch vorschwebt resp. ich bei uns Zuhause versuche anzuwenden. Nur eben leider, leider, bin auch ich nicht gefeit davor, nicht mal an die Decke zu gehen. Finde ich ok, solange es nur sporadisch ist und nicht Dauerzustand, wobei ich auch da gucke, dass ich nicht unter die Gürtellinie gehe resp. trotz Ausraster anständig rede. Wir können dann aber im Nachhinein das Ganze bis jetzt gut bereden, mein sowohl wie Vorteenies Verhalten reflektieren. Wobei ich sagen muss, meine sind ja quasi noch in der Vorpupertät. Und bei uns ist es bis anhin so, dass Kind 2 dies viel stärker auslebt als Kind 1.
Wir hatten mal einen Babysitter, dieses Mädchen hat eigentlich nie pupertiert, die hat die ganze Teeniezeit durchlaufen, als ob nichts wäre. Kein Knatsch Zuhause, vernünftig, anständig, gut in der Schule etc. Würd ich mir auch wünschen
Wir hatten mal einen Babysitter, dieses Mädchen hat eigentlich nie pupertiert, die hat die ganze Teeniezeit durchlaufen, als ob nichts wäre. Kein Knatsch Zuhause, vernünftig, anständig, gut in der Schule etc. Würd ich mir auch wünschen

Liebi Grüessli
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- stella
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Re: Respektloser Umgang
gast
Ja, auch ich gehe doch ab und an an die Decke....
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Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07