*(Bevor ich weiter schreibe: ich bin Auslandschweizerin. Deutsch habe ich nur mündlich gelernt, also mein De-Schreiben ist manchmal nicht so perfekt).
Ich habe mich im Forum neu registriert.
Mein Man und ich versuchen seit ein wenig mehr als 2 Jahre schwanger zu werden. Er ist 35, ich bin 32.
Ich bin in Spanien aufgewachsen und dort war es so: so bald ich meine unregelmässige Zyklus hatte haben mich die Ärzte die Antibabypille gegeben, verdacht PCOS wurde aber nie abgeklärt. Ich war mehr als 10 Jahren mit Antibabypille, bis vor 2 Jahre wo wir der entscheid troffen haben schwanger zu werden.
Seit ca ein Jahr weis ich definitiv das ich PCOS habe, auch seit ein Jahr bekommen wir die Nachricht das die Spermien bei mein Mann nicht gut sind (wenig, langsam und schlechte qualität). Also PCOS + Oligoasthenotrarozoospermie.
Letzte Sommer machten wir eine IUI im Kanton Spital Winterthur, die Ärzte haben uns schon gesagt es ist wegen Spermien ungenügend aber weil es Krankenkasse bezahlt könnten wir nichts verlieren. Es war leider negativ, das gute am ganze ist das ich jetzt kein angst mehr habe zum mich selber spritzen.
Im September hatten wir erste Termin im Uniklinik Spital Zürich (bei Endo Repro) mit dem ziel eine IVF durchführen aber unser Erfahrung dort war schlecht (keine Ansprechperson, bei jeden Termin mussten wir unser ganze Geschichte von vorne erzählen weil es immer mit jemand anders war, alles ganz unpersönlich).
Ich habe dazu noch Zysten in der Nieren, anscheinend genetische Erbschaft, und weg dem hohes Blutdruck (viele viele abklärungen die noch dazu gekommen sind).
In zwischen, mein Bruder und seine Frau wurden schwanger (das erste Enkelkind für meine Eltern), und im letzte Jahr 4 Arbeitskolleginnen auch schwanger... Ich schreibe ein Blog auf spanisch wo ich über meine Situation erzähle aber mit der Zeit hat es mich auch nicht gross geholfen. Für mich war das so hart, es haben sich so vielen sachen zusammen getan in dem ganze das ich seit 4 Monaten psychische Therapie besuchen muss weil ich manchmal auch Gedanken hatte das mein Leben nichts wert war.
Niemand im Private kreis hat oder verstehet unser Situation, das macht es nicht einfacher.
Dank die Therapie bin ich langsam mein Alter ich, diese Person mit Freude am Leben, mit Freude an andere Menschen, es hat mich sehr geholfen. Jetzt bin auch so weit, ich fülle mich so weit das ich wieder Lust auf Menschen Kontakt habe (habe sogar eine Facebook Gruppe für Unerfüllter Kinderwunsch in der Region Winterthur gegründet und habe auch Mut zum im Swissmomforum teilnehmen). Ich füllte mich so einsam, jetzt das es mir besser geht möchte ich das niemand in eine endliche Situation sich alleine füllt.
Seit Anfang Februar warten mein Man und ich das es Mai wird, da wir uns eine kleine Pause mit Arzttermine gegeben haben und uns von Uniklinik Spital Zürich abschieden hatten.
Ende Mai haben wir Termin bei GYN A.R.T. Wir gehen dorthin weil eine Frau hat mich durch mein Blog kontaktiert und sagte mir das ihr bei GYN A.R.T. sehr gut gefallen hat, danach suchte ich auch noch weiter infos und nur gutes gelesen).
Mal schauen wie das ganze weiter geht.
Danke das ihr meine story gelesen haben und sorry das es so lang geworden ist

Ganz ganz liebe grüsse!!!