Sterilisation bei Mann oder Frau?

[curly sue]

Hallo ihr lieben Frauen und Männer

Nach der Geburt von unserem zweiten Kind, habe ich die Hormonspirale eingesetzt. Nachdem ich nach 3 Jahren gemerkt habe, dass meine antriebslosigkeit, Migränen und vieles mehr immer stärker wurde, habe ich die Spirale im November rausgenommen. Und es ging mir ziemlich schell viel besser.

Und jetzt? Ich möchte nicht mit Hormonen verhüten und die Gummihaut ist nicht meins

Mein Mann steht einer Vasektomie kritisch gegenüber. er meint im seinem Freundeskreis habe es ein, zwei Männer die sich verändert haben. Ob da ein Zusammenhang besteht wissen wir natürlich nicht.

Wie sind eure Erfahrungen? Positiv & Negativ für beide Geschlechter würden mich interessieren

Vielen Dank für eure Offenheit. Liebe Grüsse

[jupi2000]

Bin ganz klar für die Vasektomie beim Mann! Ist günstiger als bei der Frau und ein kleiner Eingriff. Mein Mann hat es auch machen lassen und es tat nur ein paar Tage weh. In unserem Freundeskreis haben das so ziemlich alle hinter sich und keiner hat sich irgendwie verändert

[lafourmi]

Ich kann mich ganz jupi anschliessen!

Ich kenne viele Männer, die eine Vasektomie vorgenommen haben (inkl. meiner) und bei keinem konnte ich Veränderungen feststellen!

Am besten lässt sich Dein GG (und vielleicht auch Du, falls Du Fragen hast) bei einem zuständigen Arzt kompetent beraten.

[Leela]

Das ist gar keine Frage
Nach 3 SS und Geburten war dies ganz klar GG`s Part.
Und....er ist noch wie vorher

[KarinL]

Auch hier eine Stimme für die Vasektomie. War ein kurzer Eingriff und mein GG hat sich überhaupt nicht verändert und das Sex-Leben läuft wie vorher. Auch im Freundeskreis haben die Männer nach einer Vasektomie keine Probleme.

[Lotus]

Rein medizinisch betrachtet, kann sich nichts verändern! Weil die Produktion nicht verhindert wird, nur der Transport!

[Helena]

Vasektomie. Schnell, billig und nichts als fair, wenn auch der Mann mal zur Verhötung beiträgt. Vorher war der Ball ja meistens bei der Frau.

Wie haben sich die besagten Männer denn verändert?

[mael]

kann mich allen anderen nur anschliessen, mein Mann hat es vor Jahren machen lassen, in unserem Freundeskreis sind auch die meisten Männer vasektomiert, nachdem die Familienplanung abgeschlossen war. Hat sich keiner verändert, wüsste auch nicht warum und wie... aber ich kann mir schon auch vorstellen, dass sich Mann Gedanken macht und vielleicht ein paar Ängste hat. Aber in einem Gespräch mit einem Urologen sollten diese geklärt werden.

[bona]

Bei uns war ich es und habe mich unterbinden lassen. Die OP war auch keine grosse sache. Bin am morgen ins Spital und um 14 Uhr konnte ich nach Hause. Schmerzen waren nicht stark. Vorteil ist das die Verhütung sofort gewährleistet ist. Ich würde es immer wieder machen.
Bei uns war es so, das mein Mann noch ein weiteres Kind gewollt hat und den eingriff deshalb nicht bei sich durchführen wollte. Das konnte ich gut verstehen.

[Jamiro]

Ich finde es auch keine Frage, dass der Mann sich unterbinden lässt, wenn der Kinderwunsch für beide abgeschlossen ist. Das ist der einzige kleine Beitrag zur Verhütung, den die Männer leisten können/müssen
In unserem Bekanntenkreis wird das mehrheitlich so gehandhabt und keiner der Männer hat sich irgendwie verändert.

[aluger]

Unser Deal war, dass wenn die letzte Geburt ein Kaiserschnitt ist, dann lass ich es machen, wenn es eine Vaginalgeburt gewesen wäre, hätte er es gemacht.

[Sidi75]

Bei uns war es ich, aber ich hatte ohnehin schon einen Termin, wegen einer grossen Zyste die raus musste, so ging es im gleichen und hat dann auch nicht so viel gekostet. Ursprünglich wäre es auch bei meinem Mann geplant gewesen.
Allerdings habe ich seither wieder viel stärkere Blutungen und auch die Schmerzen während der Mens sind manchmal heftig. Muss seither immer wieder Eisen auffüllen. Dass es von der Unterbindung kommt, hat meine FA bestätigt, dass diese `Nebenwirkungen `auftreten können. Daher würde ich auch sagen, dass es beim Mann das kleinere Problem wäre.

[Helena]

@bona: aber dann ging dein Mann immer davon aus, dass er mal eine andere Frau haben wird? Sonst macht es ja keinen Sinn, wenn er sich weigert, weil er noch ein Kind will, du aber nicht mehr kannst?!

[frani]

Darf ich auch etwas fragen? Wie alt waren eure Männer als sie die OP machen liessen?

Bei uns ist die Familienplanung abgeschlossen und wir sind beide Mitte 30.

Ich überlege mir aber halt auch, was wäre, wenn wir uns in sagen wir mal 5-10 Jahren trennen würden und mein Mann eine neue, jüngere Partnerin hätte. Für mich ist klar, dass ich auch mit einem evtl neuen Partner keine Kinder mehr hätte, da ich dann sowieso zu alt wäre. Aber mein Mann wäre ja mit ca 45 noch jung genug für eine zweite Familie. Ich finde ihn mit Mitte 30 einfach irgendwie noch zu jung für eine solche Entscheidung, da er ja noch ca. 10-15 Jahre lang gut Vater werden könnte. Bei mir sind es nur noch max. 5 Jahre.
Wie seht ihr das? War das bei euch auch Thema?

[lafourmi]

Hallo frani

Mein Mann war 33 bei seiner Vasektomie und die Frage, nach Kindern mit einer evtl neuen Partnerin haben wir auch diskutiert.

Für ihn war und ist aber klar, dass er keine weiteren Kinder möchte (wir haben drei), auch mit einer evtl späteren Partnerin nicht mehr.

Wir kennen Männer mit erwachsenen Kindern, die mit einer jüngeren Frau noch ein Nachzügleri haben. Mein Mann schliesst so etwas für sich vollkommen aus. Er möchte das Leben mit seinen grossen Kindern geniessen, für sie da sein und sich die ganze Baby- und Kleinkindphase nicht nochmals „zumuten“.

Mich hat seine klare Haltung erstaunt und auch beeindruckt. Bis jetzt haben wir den Schritt in keinster Weise bereut.

[carina2407]

@frani: Wir haben es beide machen lassen, ich mit 32 grad nach dem KS vom zweiten Kind, mein Mann ein Jahr später, da war er 35. Bei uns hat jeder für sich entschieden, dass er keine Kinder mehr haben möchte, auch nicht allenfalls in 10 Jahren mit einem neuen Partner/in, das wäre weder für mich noch für ihn in Frage gekommen, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Mein Mann wäre auch nur mit einem Kind glücklich gewesen, ich wünschte mir sehr ein zweites, das war für ihn auch in Ordnung, aber danach wollten wir wirklich beide keins mehr. So schön es ist, so süss wie sind, so sehr man sie liebt, ich hätte keinen Nachzügler gewollt. Man muss sich bei einem solchen Schritt halt wirklich ganz sicher sein, dass man nicht noch mehr Kinder will, weder mit dem aktuellen Partner, noch womöglich mit einem potenziell neuen Partner. Und auch wenn einem Kind etwas passiert und man es verliert, sollte man sich sicher sein, dass man kein weiteres haben möchte. Das war vor allem bei meiner Entscheidung ausschlaggebend, da ich die Unterbindung direkt beim KS habe machen lassen und noch sehr jung war. Ich war mir halt aber ganz sicher, dass ich nicht nochmal ss werden möchte, egal unter welchen Umständen, und so war mein FA auch einverstanden.

[Sternli05]

Frani
Wenn du Mitte 30 bist sind es wohl noch mehr als 5 Jahre die du verhüten musst.
Ich bin Mitte 40 und noch keine Wechseljahre in Sicht. Mein GG würde es nicht machen. Einfach weil er Panik vor Spritzen, Ärzten etc hat. Ich dachte mal dran habs dann aber nie gemacht. Jetzt bin ich nicht sicher ob es sich noch lohnt.

[Helena]

@Sternli: also so eine Ausrede würde ich nicht akzeptieren... Dann impft er auch nicht, geht nie zum Zahni,...? Du hättest wohl auch trotz Panik seine Kinder geboren.

@Alter: er war 33. für ihn ist klar, dass er keine Kinder mehr haben will. Egal was geschieht.

[Sternli05]

Helena
Ja er impft nicht und er war seit über 10 Jahren nicht beim Zahni.
Mir würde es keine Rolle spielen wenn ich es machen müsste. Mir macht sowas nichts aus.

[amore]

Bei uns hats auch derMann gemacht. War seine Entscheidung und die fand ich super. Er hätte vielleicht knapp zwei Wochen Schmerzen. Jetzt nach einen halben Jahr merkt er gar nichts mehr. Er war bei der Op 38 Jahre alt