Finde es aber teilweise befremdlich, wenn ich die Kinder höre. Mein Sohn sagt immer "Ech ha xy becho." Tönt für mich schrecklich.
Gestern habe ich eine Kiga-LP gehört, die in einem furchtbaren Deutsch zum Kigä sagt: "Ich muss jetzt auf den Zug." Hoffe, sie stieg dann doch lieber ein und es gab keinen Unfall...
Um, danke..
Aber Usdröck oder ond, .... Gesprochen geht es aber wenn ich das lese schüttleds mich immer schaurig.
Stella* hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 08:48
Dialekte sind wirklich spannend und unterhaltsam.
Gestern habe ich eine Kiga-LP gehört, die in einem furchtbaren Deutsch zum Kigä sagt: "Ich muss jetzt auf den Zug." Hoffe, sie stieg dann doch lieber ein und es gab keinen Unfall...
Das finde ich jetzt ganz normal wohl meint man: ‚ich muss mich jetzt auf den Weg zum Zug machen...‘, wer will denn soviel labere wenn’s doch auch kurz geht. IN den Zug kann ich ja erst wenn er schon vor mir steht. Von daher ist es für meine Sinne total korrekt wenn ich auf den Zug muss.
Zuletzt geändert von tantchen am Sa 29. Aug 2020, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
Neonova hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 09:30
Bisch e SCHEESÄ , es BEERI oder e TSCHÄTTERE
TÜPFLISCHIISSER
Bisch e Scheesä hat unsere Mutter jeweils zu uns gesagt
Wie auch, gasch im Schloff obe go s Bögeliise hole... Als Kind wurde ich immer ausgelacht wenn ich unseren „Schloff“ erwähnt und „Anke“aufs Brot strich.
Oder mein Grossvater sagte oft. „goät goät Nägeli“ wenn etwas geklappt hat, oder er etwas verstanden hat.
@Tantchen
Ich holte früher auch im "Schloff s'Bögelise" ... Anke war aber bei uns wenn nicht Butter dann "Schmaalz". Ganz so "urchig" haben wir zu Hause nicht gesprochen.
AnnaMama hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 10:18
@Tantchen
Ich holte früher auch im "Schloff s'Bögelise" ... Anke war aber bei uns wenn nicht Butter dann "Schmaalz". Ganz so "urchig" haben wir zu Hause nicht gesprochen.
De Anke kam von Vaters Dialäkt. Appezöller und Bärner Gemisch in Zürich ist ziemlich interessant und als Kind checkt man erst mit den Jahren, dass gewisse Ausdrücke nicht verstanden werden oder für Heiterkeit sorgen... ) wie das „Öpfugröipschi
„ (so nannte wir das glaubs als kleine Kinder) Ich hab mir das gebräuchlichere und akzeptiertere „Bütschgi“ als Kind schnell angewöhnt.
Das ist lustig wenn dann noch so Mischungen entstehen. Unsere Kinder hatten als sie noch klein waren lustigerweise gar nicht so einen starken Ostschweizerdialekt obwohl ich 100% zu Hause war. Sie "luzernern" aber heute mehr als früher.
Gwatsch = Ohrfeige?
Kenne den Ausdruck "e Wätsche"