Rollenspiele / Selbstgespräche
Moderator: conny85
Rollenspiele / Selbstgespräche
Hallo miteinander
Unsere Tochter hat als 4-Jährige oft "Yakari" nachgespielt. Sie hat sich zum Beispiel auf die Sofalehne gesetzt und so getan, als ob sie auf Kleiner Donner reitet. Sie hat dann TV-Geschichten "nachgespielt". Irgendwann hat sie das nicht mehr gemacht.
Nun ist unsere Tochter 7.5 Jahre und besucht die 2. Klasse. In letzter Zeit spielt sie "Bibi und Tina". Sie spielt Geschichten von Hörspiel /Serie nach oder erfindet eigene Geschichten. Sie führt die Dialoge auf Hochdeutsch; die Hexsprüche reimen sich jedoch meistens nicht (meistens Wiederholung des ersten Wortes). Grundsätzlich finde ich das toll, dass sie sich alleine beschäftigen kann. Jedoch macht sie das ständig! Morgens beim Anziehen, nach dem Zmittag, nach den Hausaufgaben, schlichtweg bei jeder Gelegenheit.
Mein Mann findet das nicht mehr so toll bzw. nicht "normal". Mit den Weihnachtsgeschenken spielt sie kaum. Ich habe sie gefragt, ob sie Interesse am Theaterspielen in einem Verein hat. Das verneint sie, sie spiele einfach gerne "Bibi und Tina"...
Kennt ihr sowas? Ist das einfach eine Phase? Und wenn ja, in welchem Alter hat das aufgehört?
Danke für eure Erfahrungen ☺
Unsere Tochter hat als 4-Jährige oft "Yakari" nachgespielt. Sie hat sich zum Beispiel auf die Sofalehne gesetzt und so getan, als ob sie auf Kleiner Donner reitet. Sie hat dann TV-Geschichten "nachgespielt". Irgendwann hat sie das nicht mehr gemacht.
Nun ist unsere Tochter 7.5 Jahre und besucht die 2. Klasse. In letzter Zeit spielt sie "Bibi und Tina". Sie spielt Geschichten von Hörspiel /Serie nach oder erfindet eigene Geschichten. Sie führt die Dialoge auf Hochdeutsch; die Hexsprüche reimen sich jedoch meistens nicht (meistens Wiederholung des ersten Wortes). Grundsätzlich finde ich das toll, dass sie sich alleine beschäftigen kann. Jedoch macht sie das ständig! Morgens beim Anziehen, nach dem Zmittag, nach den Hausaufgaben, schlichtweg bei jeder Gelegenheit.
Mein Mann findet das nicht mehr so toll bzw. nicht "normal". Mit den Weihnachtsgeschenken spielt sie kaum. Ich habe sie gefragt, ob sie Interesse am Theaterspielen in einem Verein hat. Das verneint sie, sie spiele einfach gerne "Bibi und Tina"...
Kennt ihr sowas? Ist das einfach eine Phase? Und wenn ja, in welchem Alter hat das aufgehört?
Danke für eure Erfahrungen ☺
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Hm, spielt sie denn das selber in eurer Gegenwart? Oder geht sie dazu ins Zimmer? Unsere Tochter war auch seeeeehr mit Rollenspielen beschäftigt. Sie lief wochenlang umher und sagte gefühlte 1000x am Tag, sie sei die und die Disneyprinzessin
.
Später (Unterstufe bis etwa 4. Klasse) spielte sie dann die Rollenspiele mit ihren Lego friends Sachen oder mit Playmobil. Sie konnte sich auch sehr lange damit beschäftigen und redete auch immer Hochdeutsch dabei. Im Zimmer machte sie eigentlich nichts anderes. Oft alleine, aber auch wenn Freundinnen bei ihr waren. Die Brüder mussten/durften teilweise auch mitmachen.
Plötzlich wurde es weniger und sie machte es nur noch, wenn ihr jüngster Bruder gerade mit seinen Legos spielte. Da gesellte sie sich noch oft dazu. Jetzt ist sie in der 6. Klasse und irgendwie hab ich das Gefühl, dass ihre Unbeschwertheit und ihre Phantasie etwas verloren gegangen sind, was ich sehr schade finde.

Später (Unterstufe bis etwa 4. Klasse) spielte sie dann die Rollenspiele mit ihren Lego friends Sachen oder mit Playmobil. Sie konnte sich auch sehr lange damit beschäftigen und redete auch immer Hochdeutsch dabei. Im Zimmer machte sie eigentlich nichts anderes. Oft alleine, aber auch wenn Freundinnen bei ihr waren. Die Brüder mussten/durften teilweise auch mitmachen.
Plötzlich wurde es weniger und sie machte es nur noch, wenn ihr jüngster Bruder gerade mit seinen Legos spielte. Da gesellte sie sich noch oft dazu. Jetzt ist sie in der 6. Klasse und irgendwie hab ich das Gefühl, dass ihre Unbeschwertheit und ihre Phantasie etwas verloren gegangen sind, was ich sehr schade finde.
2008, 2010, 2013
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Meine Tochter ist 8 und macht das auch. Einfach gezielt, sie geht in ihr Zimmer und redet dann vor sich hin. Meistens sind playmobil Figuren, Plüschtiere etc. Protagonisten. Sie ist da sehr ausdauernd. Ich weiss aber gar nicht, was sie spielt, ich glaube, das ist immer anders. Ich finde das toll, sie kann sich sehr lange alleine beschäftigen, ihr Zimmer sieht einfach danach aus wie bombe, weil sie noch play doh und Bastelkram inkludiert. Sie macht es aber nicht oder kaum beim anziehen oder parallel zu anderen Sachen, sondern einfach, wenn sie alleine ist und sich beschäftigen "muss" und keine Lust zum Lesen oder auf Hörspiele hat.
Edit: wegen der Sprache kann ich nichts sagen, es ist wohl hochdeutsch, aber das reden wir zu Hause auch
Edit: wegen der Sprache kann ich nichts sagen, es ist wohl hochdeutsch, aber das reden wir zu Hause auch
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Meine Kinder spielen auch Rollenspiele (7/9/3 Jahre) und das schon immer (nur spiele ich nicht mehr so gerne mit wie früher
). Kenne 12 - jährige, die das tun und finde es völlig normal. Verstehe, dass es vielleicht nervt, aber es gehört zur Entwicklung. Oft ist es auch sehr lustig den Geschichten und der endlosen Fantasie zu zuhören. Ich finde es sogar wichtig.
Wegen Sprache: das Älteste spricht oft hochdeutsch, wenn es alleine mit Playmobil dran ist und untereinander reden sie Dialekt. Die Jüngeren auch vermehrt alleine Dialekt.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind Rollenspiele liebte.
Was stört dich denn?
Wegen Sprache: das Älteste spricht oft hochdeutsch, wenn es alleine mit Playmobil dran ist und untereinander reden sie Dialekt. Die Jüngeren auch vermehrt alleine Dialekt.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind Rollenspiele liebte.
Was stört dich denn?
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Das ist doch völlig normal. Haben meine auch sehr lange gemacht, waren da völlig in der eignen Welt. Freu dich doch daran, ich vermisse diese magischen Zeiten
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Vielen Dank für eure wertvollen Rückmeldungen! Das hat mir geholfen, das Verhalten etwas einzuordnen.
Mich stört es nicht - bis auf die Häufigkeit. Sie macht alleine praktisch nichts anderes. Aber mit Geschwister/uns spielt sie auch Spiele. Gestern am Nachmittag hat mein Mann gesagt, sie soll etwas anderes spielen. Und siehe da: Sie hat sich unter dem Esszimmertisch eine gemütliche Wohnung eingerichtet und dann dort ein wenig gelesen. Mein Mann sah sich bestätigt, dass es tollere Beschäftigungen gibt als "Bibi und Tina".
Aber wie so oft, vermutlich werde ich nun den goldenen Mittelweg anstreben. Wenn sie einen ganzen Nachmittag Zeit hat, etwas anderes machen, ansonsten kann sie hexen was das Zeug hält
Mich stört es nicht - bis auf die Häufigkeit. Sie macht alleine praktisch nichts anderes. Aber mit Geschwister/uns spielt sie auch Spiele. Gestern am Nachmittag hat mein Mann gesagt, sie soll etwas anderes spielen. Und siehe da: Sie hat sich unter dem Esszimmertisch eine gemütliche Wohnung eingerichtet und dann dort ein wenig gelesen. Mein Mann sah sich bestätigt, dass es tollere Beschäftigungen gibt als "Bibi und Tina".
Aber wie so oft, vermutlich werde ich nun den goldenen Mittelweg anstreben. Wenn sie einen ganzen Nachmittag Zeit hat, etwas anderes machen, ansonsten kann sie hexen was das Zeug hält
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Hallo milou
Als unsere ältere Tochter noch alleine Kind war, hatte sie eine imaginäre Kuh. Die Kuh war 24 Stunden überall bei ihr. Manchmal wenn jemand sich auf einen Stuhl gesetzt hat, hat sie losgeschrien, „nein da sitzt schon meine Kuh, du erdrückst sie“. Ja manchmal war es richtig peinlich und auch nervig! Im Auto musste man sie immer fragen, auf welcher Seite willst du sitzen, den die Kuh musste ja auch noch Platz haben
. Überall lagen Grasbüschel, sie konnte nicht aus dem Haus, ohne irgendwo Gras abzuzerren und nach Hause zu nehmen, die Kuh brauchte zu essen. Immer hat sie mit der Kuh gesprochen. Ich habe dann mal den Versuch unternommen und habe ihr eine Spielzeugkuh gekauft, in der Hoffnung sie spielt dann damit und es würde die imaginäre Kuh ersetzen. Weit verfehlt, die Spielzeugkuh interessierte sie nicht! Als ihre Schwester geboren wurde, hat das mit dieser Kuh plötzlich aufgehört und heute lachen wir darüber. Ich wollte dir einfach damit sagen, dass die Kinder manchmal ganz spezielle Vorlieben haben, auch wenn man das manchmal doch stirnrunzelnd hinterfragt, irgendwann vierliert es sich und eigentlich ist es ja toll, wenn die Phantasie so mitspielt!
Grüessli und en schöne Tag!
Nina
Als unsere ältere Tochter noch alleine Kind war, hatte sie eine imaginäre Kuh. Die Kuh war 24 Stunden überall bei ihr. Manchmal wenn jemand sich auf einen Stuhl gesetzt hat, hat sie losgeschrien, „nein da sitzt schon meine Kuh, du erdrückst sie“. Ja manchmal war es richtig peinlich und auch nervig! Im Auto musste man sie immer fragen, auf welcher Seite willst du sitzen, den die Kuh musste ja auch noch Platz haben

Grüessli und en schöne Tag!
Nina
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Danke auch dir Nina, fürs Teilen der Kuh-Geschichte. Einfach herrlich...
Ich finde es auch schön, dass die Phantasie in Rollenspielen ausgedrückt weden kann. Ich war mir einfach unsicher, bis in welchem Alter das "normal" ist.
Herzlichen Dank für all eure Beitäge!
Ich finde es auch schön, dass die Phantasie in Rollenspielen ausgedrückt weden kann. Ich war mir einfach unsicher, bis in welchem Alter das "normal" ist.
Herzlichen Dank für all eure Beitäge!
- Ursi71
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1284
- Registriert: Do 24. Aug 2006, 13:51
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Rollenspiele sind doch super, das regt die Phantasie an und wenn ein Kind sich diese Fähigkeit behält, dann hilft das später enorm weiter, beispielsweise, wenn sie später Aufsätze/Geschichten schreiben müssen.
Unsere jüngere, 11 macht immer noch Rollenspiele vor dem Schalfengehen mit all ihren Plüschtieren.
Wann es aufhört? Ich würde sagen, hoffentlich nie..
Ich selbst habe soweit ich mich erinnern kann meine halbe Kindheit als Winnetous Schwester oder Freundin verlebt und es hat mir glaubs nicht geschadet. Und übrigens versetze ich mich auch heute noch im Kopf in andere Welten (ok, es ist nicht mehr Winnetou und ich führe auch keine Selbstgespräche dabei
), wenn ich nicht einschlafen kann. Das ist ja nicht soviel anders als Rollenspiele. Es entspannt mich und hilft mir beim Einschlafen...
Unsere jüngere, 11 macht immer noch Rollenspiele vor dem Schalfengehen mit all ihren Plüschtieren.
Wann es aufhört? Ich würde sagen, hoffentlich nie..

Ich selbst habe soweit ich mich erinnern kann meine halbe Kindheit als Winnetous Schwester oder Freundin verlebt und es hat mir glaubs nicht geschadet. Und übrigens versetze ich mich auch heute noch im Kopf in andere Welten (ok, es ist nicht mehr Winnetou und ich führe auch keine Selbstgespräche dabei

Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Hat meine Tochter auch gemacht - auch mit Bibi und Tina und auch bei jeder Gelegenheit. Alleine oder mit Freunden. Der Bruder musste immer Alex spielen. Sie hat ihn sogar entsprechend frisiert. Aber das war immerhin ein Aufstieg. In der Pippi-Langstrumpf-Phase war er immer Herr Nilson 
Rollenspiele mit Plüschtieren sind immer noch in. Wenn sie viel Voci zum Lernen hat, spielt sie gerne Schule und die Tiere müssen die Vokabeln lernen. Dieser Tipp hat sie aus einem Lernkurs!

Rollenspiele mit Plüschtieren sind immer noch in. Wenn sie viel Voci zum Lernen hat, spielt sie gerne Schule und die Tiere müssen die Vokabeln lernen. Dieser Tipp hat sie aus einem Lernkurs!
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Noch eine Anmerkung: Rollenspiele können sehr aufschlussreich sein. Ich habe mich schon oft wieder erkannt - positiv und negativ - und bekomme so den Spiegel als Mutter vorgehalten, wenn sie uns Eltern nachspielen. Hat mir schon mal zu denken gegeben.
Manchmsl merkt man auch, dass ein Kind Sorgen hat oder ein Erlebnis falsch einordnet. Wie auch immer - Rollenspiele sind in jeder Hinsicht ein Gewinn!
Manchmsl merkt man auch, dass ein Kind Sorgen hat oder ein Erlebnis falsch einordnet. Wie auch immer - Rollenspiele sind in jeder Hinsicht ein Gewinn!
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Meine beiden (8 und 10) machen quasi pausenlos Rollenspiele, schon immer. Allein, zu zweit oder mit Freundinnen. Playmobil wird ausschliesslich hochdeutsch gespielt, der Rest je nach dem.
Ich finds herrlich.
Wir hatten schon Kinder zu besuch, die können das nicht...
Ich finds herrlich.
Wir hatten schon Kinder zu besuch, die können das nicht...
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Unsere Tochter machte das sehr lange. Bis fast 12 Jahre. Dann hat es fast von einem Tag auf den andern aufgehört. Aber, jetzt wo sie wieder mehr alleine ist (letzte Woche war Fernunterricht und die Hobbies fielen ja weg), hat sie wieder damit angefangen mit ihren Schleich Pferden zu spielen. (Sie wird bald 13). Sie spielt Geschichten und filmt diese dann. Es entwickelt sich also weiter.....
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Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Ich finde das sehr schön, dass deine Tochter sich so fest in das Rollenspiel vertiefen kann. Das ist sehr wertvoll. Auch für ihre Entwicklung.
Sie scheint sehr kreativ zu sein und hat eine tolle Phantasie.
Genau das, was leider immer mehr fehlt in der heutigen Zeit.... Und so wichtig wäre für die Zukunft!
Überleg dir mal, wenn immer mehr "Roboterisiert" wird, welche Personen wird man nicht durch einen Roboter ersetzen können in der Berufswelt?
Genau die kreativen und phantasievollen Menschen.
Ich bin übrigens seit bald 20 Jahren Lehrperson. Mich erschreckt eher, dass immer weniger Kinder sich wirklich in ein Spiel, geschweige denn in ein Rollenspiel vertiefen können.
Also keine Sorge. Sei stolz auf deine Tochter und lass sie ruhig weiter spielen.
Sie scheint sehr kreativ zu sein und hat eine tolle Phantasie.
Genau das, was leider immer mehr fehlt in der heutigen Zeit.... Und so wichtig wäre für die Zukunft!
Überleg dir mal, wenn immer mehr "Roboterisiert" wird, welche Personen wird man nicht durch einen Roboter ersetzen können in der Berufswelt?
Genau die kreativen und phantasievollen Menschen.
Ich bin übrigens seit bald 20 Jahren Lehrperson. Mich erschreckt eher, dass immer weniger Kinder sich wirklich in ein Spiel, geschweige denn in ein Rollenspiel vertiefen können.
Also keine Sorge. Sei stolz auf deine Tochter und lass sie ruhig weiter spielen.
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Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Auch wenn der Post schon etwas länger her ist, hier noch etwas von mir.
Ich selber hatte auch immer einr Art Rollenspiel und das bis ins Alter von 24 bis ich mit meinem Partner zusammengezogen bin.
Ich habe auch schon mit einer Psychologin darüber gesprochen und herausgefunden, dass ich diese Rollenspiele nutzte, um Erlebnisse/Probleme zu verarbeiten.
Da ich dies häufig gemacht habe, kann ich nun meistens Probleme (vorallem Zwischenmenschlich) aus einer anderen Sicht anschauen und helfen mir Lösungen zu finden.
Ich selber hatte auch immer einr Art Rollenspiel und das bis ins Alter von 24 bis ich mit meinem Partner zusammengezogen bin.
Ich habe auch schon mit einer Psychologin darüber gesprochen und herausgefunden, dass ich diese Rollenspiele nutzte, um Erlebnisse/Probleme zu verarbeiten.
Da ich dies häufig gemacht habe, kann ich nun meistens Probleme (vorallem Zwischenmenschlich) aus einer anderen Sicht anschauen und helfen mir Lösungen zu finden.
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Vielen herzlichen Dank für deinen Input. Bei uns haben sich die Rollenspiele tatsächlich als Phase herausgestellt. Gerade jetzt im Sommer ist es viel weniger geworden. Vermutlich macht sie die Rollenspiele wieder, sobald wir wieder vermehrt Indoor sind.
Vielen herzlichen Dank für all die wertvollen Rückmeldungen!
Vielen herzlichen Dank für all die wertvollen Rückmeldungen!
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Hallo Milou,
bin gespannt, ob deine Tochter wieder vermehrt damit anfängt im Herbst. Ich habe drei Kinder, eines machte praktisch keine Rollenspiele, der Mittlere ist nun 8 und macht auch gaaaaanz oft Rollenspiele und ist dann voll in seiner Welt.
Die Jüngste (4 Jahre) kann auch den lieben langen Tag Rollenspiele machen. Sie spielt auch oft "mit" anderen imaginären Kindern (ähnlich wie mit der Kuh von Nina), welche dann auch mitkommen zum Einkaufen oder so. Ich lasse sie machen und spiele mit. Ich finde das sehr wichtig.
Ich würde auch schauen, dass dein Mann deine Tochter spielen lässt - das ist eine wichtige Phase und verschwindet meistens plötzlich. Ist aber überhaupt nicht schädlich und ist allemal besser, als wenn ihr langweilig wäre...
bin gespannt, ob deine Tochter wieder vermehrt damit anfängt im Herbst. Ich habe drei Kinder, eines machte praktisch keine Rollenspiele, der Mittlere ist nun 8 und macht auch gaaaaanz oft Rollenspiele und ist dann voll in seiner Welt.
Die Jüngste (4 Jahre) kann auch den lieben langen Tag Rollenspiele machen. Sie spielt auch oft "mit" anderen imaginären Kindern (ähnlich wie mit der Kuh von Nina), welche dann auch mitkommen zum Einkaufen oder so. Ich lasse sie machen und spiele mit. Ich finde das sehr wichtig.
Ich würde auch schauen, dass dein Mann deine Tochter spielen lässt - das ist eine wichtige Phase und verschwindet meistens plötzlich. Ist aber überhaupt nicht schädlich und ist allemal besser, als wenn ihr langweilig wäre...
Grosser 2011 Mittlerer 2013 Jüngste 2018
Es gibt leider nicht sehr viele Eltern, deren Umgang für ihre Kinder wirklich ein Segen ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt leider nicht sehr viele Eltern, deren Umgang für ihre Kinder wirklich ein Segen ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Hab ich auch lange gemacht und liebte es.
Ich war immer ein Tier, lief dann auch auf allen vieren, was ich erstaunlich gut und schnell konnte.
Ich war immer ein Tier, lief dann auch auf allen vieren, was ich erstaunlich gut und schnell konnte.
2010, 2013, 2015
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- Beiträge: 162
- Registriert: Fr 18. Dez 2020, 12:07
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Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Das klingt ja schon fast krankhaft... In meinen Augen scheint das auf eine repetitiven Verhaltensstörung hinzuweisen, beispielsweise um Stresssituationen zu "mänätschen". Auf der anderen Seite ist es ja positiv, wenn das Kind sich alleine beschäftigen kann und scheinbar eine rege Fantasie hat. Unbedingt fördern, Stichwort Montessori!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
– Albert Einstein
– Albert Einstein
Re: Rollenspiele / Selbstgespräche
Wirklich ein sehr hilfreicher Beitrag...Was willst du uns nun genau sagen? Einerseits krankhaft und Hinweis auf Verhaltensstörung, andererseits unbedingt fördern.priskastd hat geschrieben: ↑Mo 13. Sep 2021, 14:40 Das klingt ja schon fast krankhaft... In meinen Augen scheint das auf eine repetitiven Verhaltensstörung hinzuweisen, beispielsweise um Stresssituationen zu "mänätschen". Auf der anderen Seite ist es ja positiv, wenn das Kind sich alleine beschäftigen kann und scheinbar eine rege Fantasie hat. Unbedingt fördern, Stichwort Montessori!

Unser Sohn (6,5jährig) macht auch viel Rollenspiele und führt Selbstgespräche.Ich finde es super. Es ist seine Art, Dinge zu verarbeiten und ich finde es sehr normal und gesund.
Grosse Bueb: Januar 2013
Chliine Bueb: April 2015
Chliine Bueb: April 2015