Schwer heben ist halt relativ... bei mir hiess es, dass ich in der ersten Zeit nicht mal Pfannen heben dürfe. Weiss jetzt die genauen Details bzw. Wochenangaben nicht mehr ganz genau... aber zuerst eben eigentlich gar nichts tun und dann einige Zeit nur 5 kg heben... also nach 10 Tagen Leute gross bewirten hätte meine Grenzen da voll gesprengt. Die ersten 2 Wochen durfte ich quasi gar nichts machen. Als ich vom Spital heimkam, kam ich mal so knapp die Treppen hoch. Erst nach einiger Zeit habe ich dann ganz, ganz winzige Spaziergängli in der Natur gemacht, kurze Strecken und in kleine Schritten, also ich hatte lange recht Mühe, einfach normal zügig zu gehen. In der ersten Zeit hab ich gar nichts "arbeitsmässiges" gemacht (wurde mir auch so angeraten!). Dann eben noch länger geschont und die 5 kg Grenze beachtet, einkaufen hat GG übernommen. Ein wenig pützeln und ein wenig vorsichtig Wäsche aufhängen ging relativ schnell wieder, wie ich fand. Staubsaugen nicht. Aber eben, ist alles relativ.
Also ein Weihnachtsfest mit Gästen hätte ich in den ersten Wochen nach der OP nicht haben wollen. Hilfe von GG und Kindern... kann ich nicht beurteilen, ich habe keine Kinder und bei Gästen bin ich hier voll der "Tätschmeister", mein GG ist da keine grosse Hilfe (ausser im Sommer, wenn er am Grill stehen kann

). Nein, wenn ich mich so zurückerinnere, wäre 10 Tage nach der OP Gäste zu haben für mich persönlich jetzt nicht gegangen.
Dich einladen und bewirten zu lassen tönt nach einem guten Plan

Ich hatte die GM-Entfernung teils durch die Bauchdecke, teils vaginal und die Vaginalnaht musste nochmals verätzt werden wegen Blutungen. Mir wurde gesagt, dass ich mich da wirklich fest schonen muss, weil die vaginale Naht sonst reissen kann. Ich denke, wenn alles durch die Bauchdecke gemacht wird (war bei mir wegen der Grösse/Schwere der Gebärmutter nicht möglich), ist das evtl. anders???
Persönlich würde ich mich jetzt also eher bewirten lassen als andere bewirten (und eine Autofahrt in Kauf nehmen). Aber Autofahren war auch nicht lustig... ich lief die ersten 3 Wochen nach der OP nur in weiten Trainerhosen rum, weil ich den Druck von Jeans oder Gürtel etc. plus Autogurte nicht vertrug. Aber ich hatte einen Bluterguss in einer der Bauchnähte, evtl. war ich deshalb so empfindlich.
Naja, was ich so sagen kann... die OP ist kein Zuckerschlecken und man muss sich halt danach etwas einschränken. Aber es ist der beste Entscheid in Sachen Lebensqualität, den ich je getroffen habe, und ich habe es bisher keine einzige Minute bereut. Die paar Wochen eingeschränkt sein haben sich voll gelohnt. (Ich musste aber nicht gerade Weihnachtsvorbereitungen treffen

)
Alles Gute für die OP!!