Geburtstermin war der 12.10Soweit so gut, um 9.00 Uhr stand ich in der Praxis. Als erstes wurde ich
an den Wehenmesser angeschlossenl... Die Kleine wollte auch diesmal nicht so wie wir
Irgendwann hatte die Arztgehilfin doch noch Glück, und fand die Töne.
Auf dem Wehenschreiber war eine leichte Wehentätigkeit zu sehen, kein Wunder, da ich schliesslich die letzten 4 Monate immer wieder Wehen hatte
Ich dachte mir also nichts dabei. Ich wusste unsere Maus liegt eingentlich schon startklar und es kann in jedem Moment los gehen. Aber bis jetzt war es ihr wohl in Mamis Bauch.Nach ca. 1 Std. 10.00 Uhr musste ich ins andere Zimmer und dort wurde ich noch von meinem FA untersucht.
Es war anderst als sonst, er erzählte mir nichts über die Bilder. Dann ging er aus dem Zimmer und kamm nach ca. 10 Min. wieder Dann sagte er zu mir, so Heute holen wir die kleine...
Ich dachte mir, super, die Geburt wird eingeleitet.
Doch dann... wir müssen eine Kaiserschnitt machen. Die Kleine hat sich gedreht (Sternengucker) und die alte Narbe (schon bei meinem Sohnt hatte ich enen KS wegen BEL) die ist am reisen
Ich habe die Welt nicht verstanden, war glücklich weil meine Maus endlich bei mir sein wird. War aber ebenso geschockt, weil es plötzlich so schnell geht und nicht so wie ich mir sehnlichst erwünscht hatte
Mein FA meinte ich soll um 14 Uhr in der Klinik sein.
Ich dachte nur: Super, wie soll dass den gehen.
Mein grosser war im KIGA und ich hatte niemand der so spontan auf ihn aufpassen konnte. Aber na gut, zuerst rief ich mein Mann an und teilte ihn mit, dass ich um 14 Uhr in der Klinik sein muss. Mein Mann sagte nur *OK* und das wars.
ich dachte nur *keine weiteren Fragen?Ich konnte doch noch jemand für Jonathan organisieren. Meine Nachbarin war so lieb und sagte mir es sei kein Problem, er könne bei ihr bleiben und ebenfalls dort übernachten. Ich war sooo erleichtert.
Da Jonathan nun bei ihr war, hatte ich noch Zeit zu duschen und die letzten Sachen zu organisieren. Ich merkte aber, wie ich immer wie nervöser wurde. Eigentlich wusste ich ja genau was auf mich zukommt, aber gerade das machte mich soooo nervös
Kurz nach Mittag war mein Mann da. Die Ruhe in Person.
Wir packten alles zusammen und fuhren in die Klinik.
Dort angekommen wurden wir von einer ganz lieben Hebamme in Empfang genommen. Sie hat mich dann für die OP vorbereitet. Man sagte mir die OP werde um 18.00 Uhr stattfinden. Gut, dann habe ich noch genügend Zeit mich vom Babybauch zu verabschieden.... *dachte ich*
Mir wurden Infusionen gelegt, und einen Kateter (wie ich den hasse) und dann musste ich warten. Plötzlich sagte man uns, um 16.00 Uhr holen wir die Kleine. Ok, dann halt um 16.00 Uhr. Alisha war wach, sie turnte mit ihren Beinchen... und mein Mann machte die ganze Zeit Fotos und Videos
Nun endlich war es soweit 16:30 ich wurde in den OP geschoben, alle grüssten ganz lieb und wünschten mir alles Gute. Mein Mann war weg, und mir wurde die Anästhesie gelegt (ich hatte absolut keine Schmerzen). Kurz darauf merkte ich die Wirkung begann. War sooo komisch. Und endlich mein Mann war wieder da und schaute aus wie ein richtiger Dr.
Mein Mann hat der grösste Teil der OP über die Tücher geguckt und so die Geburt unserer Tochter verfolgt.
Um 16.46 war unsere Kleine Maus da "Alisha Chiara" 3560 Gramm und 55 CM.
Trotz allem eine wunderschöne Geburt
